Tag der Milch: Bei diesen Undercover-Aufnahmen bricht "Miss Bayern" in Tränen aus!
Grüne Weide-Idylle für Milch? Die "Miss Bayern", Carina Schätz, zeigt sich schockiert, wie Milch tatsächlich erzeugt wird!
Für die Organisation Aninova e. V. reagiert das Model auf Videoaufnahmen, die offenbar auch in bayerischen Milchbetrieben angefertigt worden sind.
Veröffentlicht wurde das Video anlässlich des "Tages der Milch", einer Werbe-Aktion der Milchindustrie.
"Das sind Lebewesen, keine Maschinen", sagt die Influencerin mit bebender Stimme, während im Video Kühe in sogenannter Anbindehaltung zu sehen sind. Einer Haltungsform, bei der sich die Tiere wochen- und monatelang nicht einmal umdrehen können.
Die Bayerische Staatsregierung hat sich für diese Haltungsform wiederholt starkgemacht, obwohl sie Experten zufolge gegen das deutsche Tierschutzgesetz verstößt.
"Wenn ich das sehe, dann schäme ich mich für Bayern", so die 29-jährige, die 2022 und 2023 zur "Miss Bayern" gewählt worden ist.
"Egal ob Bio oder konventionell: niemand will sterben!", so Schätz. Denn auch für Milch werden Tiere getötet. → Hier erfahrt ihr, warum auch für Kuhmilch Tiere getötet werden.
Mit Tränen in den Augen wendet sie sich an ihre Follower. "Wie furchtbar muss es den Opfern dieser abartigen Industrie gehen, die das miterleben. Hört auf, wegzusehen!"
Carina Schätz isst seit einigen Jahren vegan und engagiert sich auf einem eigenen Instagram-Kanal für vegane Ernährung.
Weitere Informationen findet ihr auf der Website von Aninova e. V..
Meinung:
Eine starke Frau setzt sich hier für die Schwächsten ein. Wie gut, dass sich allmählich auch immer mehr Prominente für dieses Thema stark machen!
Bis heute werben Molkereien schamlos mit idyllischen Bildern und grünen Wiesen für Milch. Selbst dann, wenn Tiere monatelang nicht einmal auf der Weide stehen konnten und importiertes Futter zu fressen bekamen. Es ist Verbrauchertäuschung – und sicherlich auch eine Folge von 39 Jahren staatlich unterstützter Marketing-Kampagnen von Organisationen wie der "Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft" (CMA).
Die CMA wurde damals auch mit Steuergeldern unterstützt – und hat uns all die Werbesprüche erst in die Köpfe gesetzt. 2009 wurde die CMA aufgelöst, weil ihre Tätigkeit nicht mit EU-Recht zu vereinbaren war.
Nie war es leichter als heute, Milchprodukte pflanzlich zu ersetzen!
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig