McDonald's blamiert sich mit absurder "Klimaschutz"-Aktion
Buschfeuer, Dürren, Waldbrände... Zu den wichtigsten Ursachen der Klimakrise gehört die globale Tierhaltung und ihr immenser Bedarf an Futtermitteln.
Klimaexperten warnen seit Jahren eindringlich, dass auch das Überleben der Menschheit in Gefahr ist, wenn der Umstieg nicht klappt. Der Umstieg auf eine Lebensweise, die natürliche Lebensgrundlagen erhält. Und zwar schleunigst, bevor Dominoeffekte auftreten, die die Klimakrise unkontrollierbar werden lassen.
Mutiges und ernstzunehmendes Handeln ist also auch von großen Unternehmen gefragt. Richtig mutiges!
Das scheint auch bei McDonald's angekommen zu sein, der zweitgrößten Fast-Food-Kette der Welt. Jedenfalls ein bisschen...
McDonald's hat nun werbewirksam angekündigt, ebenfalls etwas für Mutter Natur tun zu wollen.
Und zwar: Das Unternehmen will die Beleuchtung der eigenen Logos abschalten. Morgen Abend. Für eine Stunde. Nur in teilnehmenden Restaurants.
Richtig gelesen: Ein Unternehmen, das durch seinen Verbrauch von Tierprodukten wie Fleisch, Mich und Eiern ein relevanter Antreiber der globalen Tierhaltung ist, möchte die Umwelt schützen, indem es für eine Stunde die Beleuchtung seiner Werbelogos abschaltet.
Irgendwie ist es ja mutig, dass sich McDonald's mit einer solchen Aktion auch noch an die Öffentlichkeit wagt. Und gleichzeitig echt zum Haareraufen. Und es ist keineswegs die erste angebliche Klimaschutz-Aktion von McDonald's.
Nachtrag: Die Aktion findet anlässlich der internationalen "Earth Hour" statt, zu der u.a. der WWF aufruft. Auch andere Unternehmen geben sich bei dieser Aktion klimafreundlich.
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig