vegan134 PostsweiblichBayern MitteLevel 3
18.04.2023Wie es der Zufall will, ich lese gerade in der FLOW (Zeitschrift), vom Psychiater und Buddhist Epstein nach einem Seminar (wo es nur vegan gab) mit Jack Kornfield, einem Autor und Achtsamkeitsexperten ( wobei ich das langsam nicht mehr hören kann, das ist irgendwie jeder, der was sein will!?) - auf dem Heimweg bestellte sich Letzterer einen Autobahnraststätten Burger, den er genüßlich (!) verzehrte - und Epstein tat es ihm nach. Mit der Denke : was solls - wenns der Meister macht - ? - Perfektionismus bringts ja allein auch nicht - salopp sinngemäß nachformuliert.
Ich fände es gut, einen Begriff zu haben, der klarmacht, aus welchem Grund man Pflanzen isst.
Für mich wäre es unmöglich, grundlos (und damit meine ich absolute Notfälle) je wieder für den Tod anderer Lebewesen verantwortlich zu sein. Ein Burger, weil grad Lust drauf, gehört da nicht zu.
Das ist "man gönnt sich das sonst ja nicht"
Vegan ist für mich = Pflanzenfresser.
Das Gegenteil von vegan ist für mich = Tierfresser.
Wer Letzteres tut, mag Umwelt- und gesundheitstechnisch grad mal keine Tiere essen, aber immer wieder doch mal - aber VEGAN dürfte dazu nicht gesagt werden. Das ist dann nichts anderes als FLEXITARISCH. Das gibt es ja schon - Was mE einfach ein Entschuldungs- und Schönwaschversuch ist derer, die es eben nicht so genau nehmen, aber als "ich ja auch" gelten wollen. Und ich rede hier nur von den Situationen, die eine Wahl lassen.
Wer belügt da also wen?
So wie greenwashing in der Industrie........