Inflation als Chance für Veganismus?

Hi zusammen,
mittlerweile wohne ich schon seit geraumer Zeit in England,
aber reise dennoch immer wieder mal zurück in die Heimat.
Durch den Brexit bin ich schon seit geraumer Zeit ein hohes
Preisniveau in England gewohnt (+20% im Vergleich zu Deutschland), doch seit Anfang letzten Jahres ist die Inflation sowohl hier als auch wenn ich mir die deutschen Preise
für (vor allem) tierische Lebensmittel wie Milch & Butter etc. anschaue
extrem gestiegen. Das wirklich spannende dabei ist, dass zumindest in meinem
als auch englischem Umfeld viele meiner Freunde sagen, dass sie keine Butter
mehr kaufen, weil diese zu teuer sei, und lieber auf (teils vegane) Margarine
Umsteigen. Daraufhin habe ich gedacht das vielleicht beste aus der Krise ist,
das vor allem tierische Lebensmittel deutlich teurer geworden sind und dadurch immer mehrere Leute sich diese nicht mehr leisten wollen/können was im Umkehrschluss
einen höheren Konsum von pflanzlichen Lebensmitteln bedeuten kann.
Natürlich heißt es allerdings auch für viele die bisher Bio gekauft haben zum Discounter zu wechseln, ob das besser ist sei dahingestellt...

Was denkt ihr über den Gedankengang: "Inflation als Chance für Veganismus?" ?

ps: vieleicht eine neue Kochbuchidee xD : "vegan für arm - inflationsfreundliche rezepte"

Chickpea - du lebst noch! Wie schön!! Wir haben ja ewig nichts mehr von Dir gehört. Dass es Dich aus TUT nach England verschlagen hat - Respekt.

Deine Idee fände ich gut. Es gibt ein ähnliches Buch, dass schon vor einigen Jahren erschienen ist. Ich muss mal schauen, ob ich es finde.


Ahh - ich habe es gefunden. Ist allerdings für vegane Rohkost gedacht:

Rohkost für LowCost:

https://www.amazon.de/gp/product/1973405431/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=1973405431&linkCode=as2&tag=christianch00-21&linkId=45273ac0e739f23e196e3585fd32e62c

Huhu, ja mich gibts noch ^^ der liebe nefasu scheint ja nicht überlebt zu haben
Aber schön dass du auch noch aktiv bist Hast mich mittlerweile deutlich überholt was die Beiträge angeht

Das Buch kenne ich sogar und habe ich irgendwo rumliegen

"Vegan Low Budget" gibt es schon. Von Sebastian Copien und Niko Rittenau. Wobei es das nur in der gebundenen Fassung zu einem für die vermeintliche Zielgruppe eher ungeigneten Preis von knapp 20 Euro zu geben scheint.

Ich glaube, mittelfristig wird man sich tierische Produkte nur noch als Luxus leisten können (Reiche müssen sich da natürlich nicht einschränken) und langfristig wird es so sein, dass man pflanzliche Lebensmittel nicht mehr als Tierfutter verschwenden wird. Aber auch so, dass auch Obst und Gemüse und damit eine ausgewogene Ernährung immer teurer werden werden.

Pummelchen ist leider auch verschwunden :

Zu Low Budget-Kochbüchern fallen mir noch
- "Vegan, aber günstig" von Patrick Bolk sowie das dazugehörige, gleichnamige Kochbuch und
-"Vegan & günstig" von Marie Laforet (auch hier im Magazin besprochen) ein.