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Hope for all - unsere Nahrung unsere Hoffnung

Erstellt 14.03.2016, von Bettina. Kategorie: Allgemein vegan. 37 Antworten.

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Themen-Startervegan248 PostsweiblichNidderauLevel 2
17.05.2016
Hallo zusammen,

ich fand den Film auch toll sowie die anschließende Diskussion. Wobei es nach wie vor immer wieder die gleichen Fragen sowie Argumentationen kamen. Auch ich musste, wie Sarik, weinen. D.h. die Tränen kamen von alleine. Bei manchen Szenen musste ich mir dann auch kurz die Augen zu halten, war dann doch to much.
Laut Nina waren dies noch nicht mal die schlimmsten Szenen - ich konnte mich mir ihr kurz vorher noch unterhalten.
Eine Freundin ist mit mir da rein und...am nächsten Tag konnte Sie nichts milschiges oder fleischiges einkaufen. Ich glaube, bis heute nicht.
Was ich gut fand, war das nicht Vegan im Vordergrund stand. Sondern wirklich die Auswirkung unseres Massenkonsums und deren Folgen.
Jendenfalls habe ich ihn mir auf auch schon auf DVD bestellt und überall wo es sich ergibt, rede ich von dem Film - aber klar doch: ganz sachlich!

Ich habe dann auch entschieden, dass es ab jetzt prinzipiell kein Fleisch mehr gibt. Auch mein Hund habe ich endlich erfolgreich komplett auf Vegan umgestellt. Da bin ich total happy und er auch :clap:
Mein Kleiner hat sich auf Grund unserer ständigen Gespräch mit meiner Tochter über das Thema, heimlich auf You Tube Tierhaltung und Schlachtung angeschaut. Na ja, nun ist er auch Vegetarier :D

LG, Bettina

4x bearbeitet

Benutzerbild von Meltem
vegan382 PostsweiblichNürnbergLevel 3
17.05.2016
Hi. Ich habe den Film gestern gesehen. Es lief bei uns im Casablanca in Nürnberg. Ein kleines Kunst-Kinohaus. Es war sehr gut besucht. Geärgert hat es mich, dass die großen Kinobetreiber es nicht geschafft haben es in ihrem Programm aufzunehmen. Den letzten Drittel des Films konnte ich nicht mehr hinsehen. Das war einfach schlimm!
Bei mir gibt es auch kein Fleisch mehr! Bisher lebe ja nur ich vegan und mein Mann und die Kinder haben ihr Fleisch bekommen. Das ist jetzt vorbei! Draußen können sie das essen aber nicht mehr zu Hause. Ich muss sagen mein Mann war mit mir im Kino. Danach wollte er auch kein Fleisch mehr essen. Die Frage ist halt wie lange diese Wirkung hält?
Vlg. Meltem

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Nefasu
17.05.2016
Hallo,

bei uns ist es jetzt zwar auch etwas her, dass wir den Film gesehen haben, aber ich fand ihn auch recht gelungen.

Zum Anfang würde ich Bekannten zwar immer noch "Gabel statt Skalpell" empfehlen, aber dieser Film stellt im Anschluss sicherlich ein gutes "Follow-up" dar, um den Tellerrand noch etwas weiter abzusenken und nicht nur die Folgen für einen selbst aufzuzeigen, ohne dabei wie z.B. "Cowspiracy" oder "Earthlings" nur einen einzigen Aspekt herauszupicken.

Eine gelungene Gesamtübersicht und die Regisseurin war durchaus sympathisch :)

Grüße,
Falk

1x bearbeitet

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1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
17.05.2016
Ich denke mir auch, dass ich meine Freunde mal mit ins Kino nehmen sollte, aber ich fühl mich dabei wie ein Nerv-Veganer mit PETA-Propaganda :/

Benutzerbild von kilian
vegan7.052 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
17.05.2016
Hi Pummelchen,
Zitat pummelchen:
aber ich fühl mich dabei wie ein Nerv-Veganer mit PETA-Propaganda :/

Genau das, was man mit der erfundenen "Veganer sind so nervig"-Masche erreichen will. :-)
Viele Grüße
Kilian

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1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
17.05.2016
Tja, so langsam häufen sich die Hinweise, dass ich jetzt Teil einer (weiteren) marginalisierten Gruppe bin. Im Grunde ist das wohl das, was damals Foucault auch schon mit der Macht des Diskurses meinte: Schon allein die geteilte Auffassung, dass Vegis generell nervige, hysterische Gutmenschen mit Selbstkasteiungskomplex sind, führt dazu, dass eigentlich fast sämtlichen Aussagen, die diese Lebensweise unterstützen, ebenfalls durch diese Charakterisierungen nicht mehr valide sind. Das heißt: ich glaube, auch wenn man überzeugten Karnisten (und ich mag das Wort eigentlich nicht) diese Filme zeigt, dann ist ihr Gegenargument, dass ja alle Infos darin 1. überzogen 2. Einzelfälle und 3. falsch interpretiert und dramatisiert sind. Das mag natürlich stimmen, wenn der Film eine Agenda hat, aber auch der Pollmer hat ne Agenda und dem glaubt komischerweise jeder gerne, er bedient sich ja des akzeptierterten Diskurses.
Ausserdem verblassen die "aha"-Effekte irgendwie nach ein paar Wochen und die erst so eklige Wurst und das Stück Schwein werden auf einmal wieder zu einer sehr verführerischen Speise -.-

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Nefasu
17.05.2016
Hallo Pummelchen,

Zitat pummelchen:
Das mag natürlich stimmen, wenn der Film eine Agenda hat, aber auch der Pollmer hat ne Agenda und dem glaubt komischerweise jeder gerne, er bedient sich ja des akzeptierterten Diskurses.

Hier zitiere ich gerne Dr. McDougall:
Zitat Dr. John McDougall:
People want to hear good news about their bad habits.

Die Leute wollen gute Neuigkieten über ihre schlechten Angewohnheiten hören.

Ein Zustand, der durch das nueliche WHO-Drama mit dem Krebserreger Fleisch wiedereinmal bestätigt wurde.

Ansonsten passt der Artgenosse wieder wie die Faust auf Auge:
http://der-artgenosse.de/verwurstet/

Grüße,
Falk

Benutzerbild von chickpea
641 PostsmännlichSüdenglandLevel 3
17.05.2016
Die Leute wollen gute Neuigkieten über ihre schlechten Angewohnheiten hören.

Ach prinzipiell sucht der Mensch i.d.R. nach Zustimmung, egal von welcher Haltung (außer er intendiert Ablehnung, aber selbst dann erfährt er Zustimmung da die Leute ihn ablehnen :D ).
Ein Veganer sucht Zustimmung/Publikationen für seinen Veganismus,
ein Omni für Fleischkonsum.
Wir unterscheiden uns in dieser Beziehung also kaum von den Omnis.

Ob gut oder schlecht ist wieder etwas anderes ^^

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