Vegpool Logo

PETA-Aktivisten mischen Agrar-Veranstaltung auf - und fordern Mitspracherecht

PETA-Aktivisten demonstrieren auf "Tierwohl"-Dialog. Im Vordergrund: Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne).
PETA-Aktivisten demonstrieren auf "Tierwohl"-Dialog. Im Vordergrund: Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne). Bild: K/Vegpool

Eine Podiumsdiskussion über Tierwohl - aber ganz ohne Vertreter einer Tierschutzorganisation?

Beim gestrigen "Dialog der Landwirtschaft" in Vertretung des Saarlandes in Berlin wollte man offenbar lieber unter sich sein!

Die Dialog-Veranstaltung war zwar prominent besetzt: Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, Agrar-Funktionär Hubertus Beringmeier und auch Lidl-Chefeinkäufer Christoph Graf gehörten zur illustren Runde.

Allein: Tierschützer waren gar nicht zum Talk über Tierwohl eingeladen.

Das wollten sich Aktivisten der Tierrechtsorganisation PETA nicht gefallen lassen. Sie unterbrachen die Veranstaltung mit Plakaten und forderten die Einbeziehung von Tierschutzorganisationen in die Debatte rund ums Tierwohl. "Tierwohl geht nur vegan" las man auf einem Plakat, und "Gemüse braucht keine Gülle".

Hier das Video:

Video anzeigen?
Das Video wird von einem externen Dienst (Youtube) eingebunden. Dabei werden Daten an Dritte übermittelt.
Jetzt anzeigen

Zu radikal oder doch berechtigter Protest? Was ist eure Meinung? Postet sie ins Forum!

Veröffentlichung:

Diskutiere im Vegan-Forum mit:
PETA-Aktivisten mischen "Tierwohl"-Debatte auf
Letzter Beitrag: 26.10.2022, von Vegandrea.

Teile diesen Artikel:

4,9/5 Sterne (38 Bew.)
AUTOR: KILIAN DREIßIG
Vegane Lebensweise vereint Klimaschutz, Tierschutz und Lebensqualität. Gründe genug, mich als Journalist damit zu beschäftigen.

Dazu passende Artikel:

Ist Käse klimaschädlich? Die erschreckenden Hintergründe!

Umweltbundesamt empfiehlt vegane Ernährung - hier das Statement!

Aktivistin: "Herr Özdemir, Tiere sind keine Sache!"

"Landwirtschaft braucht Gülle"!? Warum Özdemir (völlig) falsch liegt!

Kritik: Warum das "Tierwohl-Label" nichts taugen kann...

Warum Fleischverzehr asozial ist und trotzdem nicht geächtet wird