Was ist eigentlich ein Portobello-Pilz?
Es gibt eine richtig große Zahl unterschiedlicher Pilzsorten. Ein Teil davon ist gut essbar und bereichert auch die vegane Küche. Angefangen bei den Champignons reicht die Auswahl der in Deutschland käuflich erhältlichen Pilze über die Austernseitlinge und Steinpilze bis zu den Pfifferlingen. Und auch der Portobello-Pilz gehört zu den Speisepilzen.
Wohl nicht erst seitdem eine bekannte Fast-Food-Kette einen veganen Burger mit Portobello auf die Speisekarte gesetzt hat, fragt sich manch ein Veganer, was es eigentlich mit diesem scheinbar neuartigen Pilz auf sich hat.
Ist es ein Pilz aus dem Süden Portugals? Oder aus dem fernen Asien? „Portobello“ klingt jedenfalls ziemlich edel, ein wenig wie ein hochwertiger Wein, nicht wahr?
Und ja, ein Portobello-Burger schmeckt wirklich ausgezeichnet. Der marinierte und kurz gegrillte Pilz hat eine super saftige Konsistenz, die mit etwas Salat, Tomate und etwas Soße perfekt zwischen zwei knusprige Brötchenhälften passt.
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Okay, aber was ist ein Portobello-Pilz nun genau?
Die Antwort überrascht vielleicht: Ein Portobello-Pilz ist einfach ein ziemlich groß geratener Champignon. Ein Riesen-Champignon, gewissermaßen, mit breiter Hutkrempe und kurzem Stiel.
Portobello-Pilze sind also gar keine eigene Pilzart. Auch wenn man sie nicht bei den normalen Champignons finden wird, denn sie sind einfach viel größer und dadurch auch exklusiver.
Portobello-Pilze werden gerne mit Leckereien gefüllt – oder eben als Burger-Patty verwendet -, da sie locker 10 Zentimeter Durchmesser und mehr erreichen können. Sie lassen sich natürlich auch ganz normal in Champignon-Gerichten verarbeiten.
Portobello-Pilze (also große Champignons) erhält man manchmal in Bio- und Supermärkten, als Gastronom auch auf Großmärkten. Als Pilz ist der Portobello natürlich vegan.
Der Artikel wurde am 9.4.2020 ergänzt und überarbeitet.
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