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Die Vollwert-Ernährung

Vollwertküche
Vollwertküche Bild: © shaiith - Fotolia.com

Ernährung, so natürlich wie möglich – diesen Grundsatz verfolgen Anhänger der Vollwert-Ernährung. Vollkorn-Getreide statt Auszugs-Mehle, schonend gepresste Öle statt raffinierte Fette, wenig Salz und viel frisches Gemüse und Obst. Wichtig ist Vollwertköstlern die behutsame Verarbeitung der Lebensmittel mit all ihren Inhaltsstoffen. Auch große Teile Rohkost gehören zum Konzept.

Die Vollwert-Ernährung ist die Bezeichnung eines Ernährungskonzepts. Es ist nicht zwingend identisch mit ökotrophologischen Kriterien für eine vollwertige Ernährung.

Die Vollwert-Ernährung geht ursprünglich auf Werner Kollath zurück, der in seinem 1942 veröffentlichten Buch „Die Ordnung unserer Nahrung“ die Ansicht vertrat, dass gering verarbeitete Lebensmittel gesünder seien, als stark verarbeitete.

Vielen Vollwert-Köstlern ist heute auch eine ökologische Anbauweise der Lebensmittel wichtig, bei der faire Bedingungen herrschen.

Weitere Ernährungskonzepte, die sich an die Vollwert-Ernährung anlehnen, wurden beispielsweise von Johann Georg Schnitzer und Max Otto Bruker entwickelt.

Die vollwertige Ernährung nach Schnitzer

Schnitzer propagierte zur Vorbeugung und Heilung von Krankheiten eine Vollwert-Ernährung mit hohem Anteil an Rohkost-Gemüse, wenig Obst und geringem Verzehr tierischer Produkte. Insbesondere Fleisch sollte gemieden werden.
Bei der „Schnitzer-Intensivkost“ soll nur vegane Rohkost verzehrt werden.

Die vollwertige Ernährung nach Bruker

Max Otto Bruker vertritt in seiner Lehre der „vitalstoffreichen Vollwerternährung“ ebenfalls die Ansicht, dass die ursprüngliche, für Menschen am besten geeignete Ernährungsform auf naturbelassenen Produkten basiere. Sahne und Butter sind hier allerdings erlaubt. Obstsäfte lehnt Bruker ab, da sie nur verarbeitete Auszüge aus der ganzen Frucht sind.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, ob die Vollwert-Ernährung eigentlich genussvoll ist und ob man sich als „Vollwertler“ auch vegan ernähren kann.

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Veröffentlichung:

Autor: Kilian Dreißig

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