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Ingwer: Das müsst ihr über das feurige Superfood wissen!

Viel mehr als nur ein Gewürz: Frischer Ingwer. Bild: pixabay.com

Ingwer kennen die meisten von euch vermutlich als Gewürz der asiatischen Küche. Auch als Tee, häufig in Verbindung mit Pfefferminze, Zitrone oder Orange, erfreut sich die Knolle großer Beliebtheit, vor allem im Winter.

Aber woher kommt Ingwer eigentlich? Und welche Teile der Pflanze können verwendet werden. Hier ein kleiner Überblick:

In der asiatischen Küche wird Ingwer bereits seit Jahrhunderten als Gewürz verwendet und auch in der traditionellen asiatischen Medizin ist die Knolle für ihre vielfältigen, positiven Wirkungen bekannt. Als Handelsgut kam Ingwer vor ca. 2000 Jahren auch nach Europa und fand auch hier viel Gegenliebe - vor allem bei den reichen Menschen, denn Ingwer war richtig teuer. Heute ist das Superfood zum Glück wirklich erschwinglich!

Ingwer: Spannendes Superfood für den Alltag

Die größten Anbaugebiete des Ingwers befinden sich heute in Indien, Nigeria und China, aber auch in südamerikanischen Ländern wird Ingwer angebaut. Seit einigen Jahren gibt es sogar in Deutschland gewerblichen Ingweranbau!

Bei dem typischer Weise als Ingwer bekannten und verwendeten Teil der Pflanze handelt es sich um die Wurzel der Ingwerpflanze, auch Rhizom genannt. Die Ingwerwurzel enthält verschiedene ätherische Öle wobei das Gingerol für die typische Schärfe hauptverantwortlich ist.

Ingwer am besten frisch und ungeschält verwenden. Bild: K/Vegpool

Ingwer wird eine vielfältige Wirkung auf den Körper nachgesagt. So soll Ingwer durch seine entzündungshemmende, antioxidative und antivirale Wirkung bei allen möglichen Beschwerden helfen und der Entstehung von Krankheiten vorbeugen. Auch leicht schmerzlindernd soll Ingwer wirken. Ein echtes Superfood eben.

Vorbeugende und lindernde Wirkungen werden Ingwer für folgende Beschwerden nachgesagt:

  • Erkältung und Infekten
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Bronchitis
  • Schwangerschaftsübelkeit
  • Schmerzen
  • Bluthochdruck
  • Menstruationsbeschwerden
  • Migräne
  • Arthritis, Arthrose und Rheuma

Durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen ist bislang die Wirkung gegen Übelkeit und Erbrechen, sowie leichte Magen-Darm-Beschwerden. Das heißt nicht, dass der Ingwer die ihm nachgesagten positiven Wirkungen nicht hat, sondern lediglich, dass es nicht in systematischen Studien nachgewiesen wurde, bzw. teilweise noch gar nicht genauer untersucht wurde und vor allem auf Erfahrungen und traditionellem Wissen basiert.

Verwendung von Ingwer

Ingwer wird in unterschiedlichen Formen angeboten, als frische Knolle, zu Saft gepresst, getrocknet und gemahlen als Pulver oder sogar kandiert als Süßigkeit. Zudem sind allerlei Kapseln zur direkten Einnahme erhältlich.

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Die leicht süßliche Schärfe der Knolle passt zu den unterschiedlichsten Gerichten. Und: Viele Gerichte, zu denen Knoblauch passt, vertragen auch eine gute Portion Ingwer! Ingwer eignet sich auch für Alle, die gerne etwas Schärfe im Essen haben, aber keine Chili-Schärfe mögen.

Ingwer lässt sich aber auch hervorragend in Smoothies einsetzen und sorgt hier mit seiner leichten Schärfe für einen besonderen Kick. Hier kann entweder eine Stück Ingwer direkt mit in den Mixer gegeben werden oder als Saft hinzugefügt werden. Der Saft eignet sich auch hervorragend als Immun-Shot, z.B. mit etwas Orangensaft vermischt.

Muss Ingwer vor der Verwendung geschält werden? Um alle enthaltenen Stoffe zu bewahren, ist die Antwort ein klares Nein. Wie so oft sitzen viele der Inhaltsstoffe direkt unter der Schale. Also frischen Ingwer nicht schälen und nur die groben Stellen wegschneiden. Anschließend schön fein schnippeln oder pürieren!

Veröffentlichung:

Autor: Anna Bischoffs

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