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Film-Review: "Im Namen der Tiere"

Doku: "Im Namen der Tiere"
Doku: "Im Namen der Tiere" Bild: wfilm (Ausschnitt)

Wie kommt es, dass wir Katzen und Hunde lieben, aber gegenüber Schweinen und Rindern offenbar völlig gefühlskalt sind? Wie kommt es, dass wir Menschen uns als "Krone der Schöpfung" sehen, aber den sogenannten Nutztieren eine Hölle auf Erde bereiten?
Solchen Fragen möchte die Filmemacherin Sabine Kückelmann in ihrer Dokumentation "Im Namen der Tiere" auf den Grund gehen. Lesen Sie hier unsere Rezension zur veganen Dokumentation.

Wenn Menschen heute gedankenlos Fleisch, Milch und Eier in sich hinein stopfen, denken sie meist gar nicht daran, wie diese "Produkte" einmal entstanden sind. Sie denken nicht an Rinder, Schweine, Hühner und Fische, sondern verdrängen oder abstrahieren, dass sich auch hinter dem Burger eigentlich ein Tierleben verbirgt ("Es sind ja nur Schweine"). Sie wissen nicht (oder wollen nicht wissen), dass jeder Biss in ein Stück Fleisch eine Industrie unterstützt, die so grauenvoll ist, dass man nur wegsehen kann. Die Folge: Ein Spirale aus Wegsehen und unkontrollierter Grausamkeit gegenüber Tieren.

"In jedem Burger steckt ein wunderschönes Geschöpf"

Die Filmemacherin Sabine Kückelmann schreibt, sie wolle mit dem Film darauf aufmerksam machen, "dass etwas, namens 'Burger' zuvor ein wunderschönes Geschöpf war, für dessen Leid wir verantwortlich sind". Ihre Dokumentation "Im Namen der Tiere" ist ein durchaus erschütterndes Machwerk über die reale Hölle, die sich hinter Tierprodukten verbirgt.

"Im Namen der Tiere" geht zunächst auf die Frage ein, wie es sein kann, dass wir das Leid der Tiere so sehr abstrahieren. Dass wir gut gelaunt über die Kirmes schlendern und genussvoll in ein Stück Fleisch beißen, während woanders, weit außerhalb unseres Wahrnehmungsfeldes, Tiere grauenvoll behandelt werden. Liegt es an der Distanz zu den Opfern? Daran, dass man ihre Schreie und ihren Lebenswillen nicht sehen kann?

Aufrüttelnde Dokumentation zum Mensch-Tier-Verhältnis

Sabine Kückelmanns Dokumentation "Im Namen der Tiere" rüttelt auf und regt zum Umdenken an. Zu Wort kommen auch Experten wie der Investigativ-Journalist Friedrich Mülln, Tierrechtler Dr. Edmund Haferbeck, der spirituelle Arzt Rüdiger Dahlke und die amerikanische Psychologie-Professorin Prof. Melanie Joy - und viele weitere.

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Die Autorin hat für "Im Namen der Tiere" gleich mehrere Aufgaben übernommen und sich als Autorin, Produzentin, Cutterin und Kamerafrau betätigt. Zu großen Teilen wurde der Film offenbar von ihr selbst finanziert. Das ist eine beachtliche Leistung, sodass man bei ein paar inhaltlichen und dramaturgischen Schwächen durchaus ein Auge zudrücken kann.


Was meinen Sie? Wie hat Ihnen die Dokumentation von Sabine Kückelmann gefallen? Hinterlassen Sie doch einen Kommentar!

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Veröffentlichung:

Autor: Kilian Dreißig

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