Ist Hühnerbrühe vegetarisch?
Hühnerbrühe, Hühnerbouillon oder auch Geflügelbouillon ist ein Sud aus Hühner- bzw. Geflügelfleisch, Wasser, Salz und Gewürzen. Es gibt Hühnerbrühe flüssig, als lösliches Pulver oder in Würfelform zu kaufen. Sie wird häufig an Stelle von Gemüsebrühe eingesetzt.
Doch ist Hühnerbrühe eigentlich vegetarisch?
In diesem Artikel erfährst du es!
Ist Hühnerbrühe für Vegetarier geeignet?
Vegetarier lehnen Produkte von toten Tieren ab. Da für Hühnerbrühe Tiere getötet wurden, ist sie nicht vegetarisch.
Manche Menschen denken, dass Hühnerfleisch nicht als "normales" Fleisch gilt. Das ist jedoch definitionsgemäß falsch - auch Hühnerfleisch ist tierisches Fleisch und damit nicht vegetarisch. Ebenso wie auch Fisch.
Wir wissen, dass manche Menschen Hühnerbrühe verzehren, obwohl sie sich als Vegetarier bezeichnen. Es handelt sich dann jedoch definitionsgemäß um eine omnivore Ernährung.
Selbst wenn das Hühnerfleisch heraus gesiebt wird, wird Hühnerbrühe nicht vegetarisch, da sie unter Verwendung von Produkten vom toten Tier hergestellt wurde. Zudem enthält sie auch weiterhin Bestandteile vom toten Tier, z.B. Fett, kleine Fleischstückchen usw.
Wenn du in einem Restaurant ein vegetarisches Gericht bestellst, und sich heraus stellt, dass Hühnerbrühe enthalten ist, kannst du es zurückgehen lassen. Denn die Definition schließt auch Hühnerfleisch aus vegetarischen Produkten aus.
Wie ernährst du dich?
Leider wird Hühnerbrühe ab und zu in einigen Rezepturen für angeblich "vegetarische" Rezepte aufgeführt. Die Definition ist aber eindeutig und Hühnerbrühe ist auch nicht in einem "Graubereich" angesiedelt. Sie ist definitiv nicht vegetarisch.
Doch die gute Nachricht lautet: Hühnerbrühe lässt sich durch pflanzliche Gemüsebrühe ersetzen. Pflanzliche Gemüsebrühe ist eine sehr gute Alternative.
Das gilt übrigens auch für die berühmte Suppe bei Erkältungen. Denn der angebliche Nutzen von Hühnerbrühe bei Grippe basiert darauf, dass sie wärmt und Flüssigkeit liefert. Das kann eine Gemüsebrühe auch - aber ohne tierische Fette, Medikamentenrückstände und Hormone.
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