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Tiertransporte und was du dagegen tun kannst.

Erstellt 28.02.2020, von kilian. Kategorie: Vegpool aktuell. 10 Antworten.

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Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.510 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
Tiertransporte und was du dagegen tun kannst.
28.02.2020
Seit Jahrzehnten wird immer wieder über qualvolle Tiertransporte berichtet. Geändert hat sich scheinbar nichts. Daher ist es umso wichtiger, einen wichtigen Schritt zu tun, um diese Tierquälerei endlich zu beenden.
Hier erfährst du mehr: https://www.vegpool.de/magazin/tiertransporte-was-du-dagegen-tun-kannst.html
Wenn du hier als Gastleser liest, dann zögere nicht und werde gleich Teil dieser freundlichen Community. Gemeinsam bewegen wir etwas!

Benutzerbild von METTA
vegan5.002 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
28.02.2020
Hallo Kilian
danke für den Beitrag, auch wenn viele das hier schon wissen, aber dann können wir das weiterleiten an andere , die es noch nicht wissen, oder die meinen, dass sie mit Bio eine"gute Tat tun" ( kenne da jemanden in meinem Verwandtenkreis ;) , dem ich das senden werde, wenn Du es erlaubst.
lieben Gruß
METTA

Benutzerbild von Sunjo
vegan3.007 PostsweiblichLinzLevel 4
28.02.2020
Ist vielleicht eine blöde Frage, aber ich könnte sie selbst auch nicht spontan überzeugend beantworten: Wenn es um Fleischimport geht, ist ja alles sonnenklar, aber besteht bei einer geringeren Nachfrage im Inland nicht das Risiko, dass statt der Einstellung der Zucht mehr Exporte und folglich mehr und längere Tiertransporte die Folge wären?

Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.730 PostsmännlichRom des NordensLevel 4
28.02.2020
Am 18.02. kam im ZDF ein Bericht " Tiertransporte grenzenlos" , ich habe es mir angeschaut und es hat mich erschüttert zu was Menschen fähig sind. Im Beitrag auch enthalten Filmausschnitte aus Schlachthöfen in der Türkei wo die Rinder ohne Betäubung geschlachtet wurden, halal oder so heißt das dann, wegen dem Glauben - abartig.

1x bearbeitet

Benutzerbild von METTA
vegan5.002 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
29.02.2020
Hallo Sunjo
Sicher müsste man das überlegen, ob man den Export nicht auch stoppt, zumal die Tiere auf den langen Transportwegen auch leiden. Außerdem gerät die Wirtschaft dort , also z.B. in Afrika auch in Not, wenn sie billiges Fleisch von hier erhalten und ihr eigenes dann wegschmeißen müssen- abgesehen davon, dass es sicher auch dort besser wäre, kein Fleisch zu essen. Aber das muss eben von den Menschen dort vor Ort entschieden werden, da kann ich nicht als Westler von oben herab kommen und sagen:" Ihr dürft kein Fleisch mehr essen."

Benutzerbild von Sunjo
vegan3.007 PostsweiblichLinzLevel 4
29.02.2020
Zitat METTA:

Sicher müsste man das überlegen, ob man den Export nicht auch stoppt,

Das ist des Pudels Kern beziehungsweise der Punkt, wo man eben mit eigenem Verbrauch keinen Einfluss mehr auf irgendetwas hat.
Deshalb ist es meiner Meinung nach keineswegs ausreichend, vielleicht noch nicht einmal das Wichtigste, was man gegen Tiertransporte tun kann und muss, seinen eigenen Konsum tierischer Produkte einzustellen. Denn im ungünstigsten Fall hätte es keinen oder den gegenteiligen Effekt.
Selbst wenn man als Veganer selbst nicht mehr ursächlich Schuld am Tierleid ist, sollte man sich deshalb nicht damit zufrieden geben, sondern eben weiterhin Lobbyarbeit für Tierwohl, Tierrechte und Umweltschutz (bessere Haltungsbedingungen, bessere Transportbedingungen, größere Auswahl an pflanzlichen Alternativen, Aufklärung über Tierleid, Umweltfolgen etc.) betreiben. Mit Petitionen, Demonstrationen, politischer Arbeit wie Vegbudsd es vorschlägt, Unterstützung von Tierrechtsorganisationen und auch Vorleben und Überzeugungsarbeit im eigenen persönlichen Umfeld.

Immerhin glaube ich, dass es einfacher werden würde, die Massentierhaltung in Deutschland einzuschränken und irgendwann ganz abzuschaffen, wenn es aus dem eigenen Land keine Nachfrage dafür mehr gäbe, aber die ganzen ökologischen, und in Bezug auf Antibiotika auch gesundheitlichen, Nachteile dennoch zuerst uns betreffen.
Vielleicht könnte man auch eines Tages den hohen Fleischkonsum als Statussymbol ablösen, so dass man seinen eigenen Wohlstand nicht mehr durch Tierleid/Umweltschäden demonstrieren muss. Idealerweise international. Und idealerweise so, dass nicht die, die sich von unseren Werten abgrenzen wollen, dann erst recht viel konsumieren.

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.510 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
29.02.2020
Die Gesellschaft ist nicht so weit, diese Diskussion zu führen. Also beginnen wir zunächst damit, Zusammenhänge aufzuzeigen. Wer Tierprodukte isst, muss wissen, dass dafür Tiere leiden. Auch bei Transporten. Das ist ein erster, fundamentaler Schritt, diese Zusammenhänge zu erkennen.

Kein Benutzerbild
Unbekannt
05.07.2021
Ich will jetzt keinen extra Thread aufmachen, und da das heute erlebte hier rein passt, schreibe ich hier. Sollte es nicht passen entschuldigt jetzt schon vielmals!

Heute morgen, so gegen halb 9, sitze ich in der Firma am PC. Fenster sind gekippt, darunter verläuft eine schmale Straße, die zu einem Reifenhändler und ner Fahrschule führt. 2 Autos nebeneinander gehen sich kaum aus, es muss also langsam gefahren werden, da diese Straße in eine stärker befahrene Hauptstraße führt. Vorrang geben-Schild ist da, die Straße ist zu beiden Seiten durch eine Kuppe schwer einzusehen.
Ich sitze also am Computer und werde von der Straße her durch rumpeln und lautes Muhen aufgeschreckt.

Ich guck ausm Fenster, da ist ein Viehtransporter samt Hänger die schmale Straße vorgeprescht, um dann an der Kreuzung abrupt abzubremsen. Dadurch sind Rinder gestolpert und haben geschrieen! Es waren trotz des großen LKWs kaum Tiere drinnen, daher verstehe ich nicht, warum man die Tiere nicht besser sichert - also mit mobilen Wänden zB., damit sie nicht hin und her wanken müssen beim Fahren.

Zu mittags habe ich den örtlichen Viehhändler im Internet raus gesucht. Leider gab es keine Webseite bzw Email zu finden, daher habe ich eine Google-Rezension geschieben und mich darin empört, was da abgegangen ist! Schon traurig genug dass diese Tiere für die meisten sterben müssen, die dann auch noch so respektlos herumzukarren finde ich frech. Zumindest etwas Respekt haben sich diese Tiere verdient, und keinen verantwortungslosen Fahrer, der mit Hurra an die Kreuzung prescht =_=

Benutzerbild von METTA
vegan5.002 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
06.07.2021
Hallo Marion
danke für Deine Beobachtung und Deinen Brief bei Google. :thumbup: Ich kenne den Verein Animals Angels, ( https://www.animals-angels.de) der z.B. lange Tiertransporte international begleitet, um die Tiere unterwegs zu betreuen, aber auch auf Tiermärkten unterwegs ist, Polizisten schult, damit sie besser mit solchen Fällen umgeht . Vielleicht schreibst Du denen mal den Fall, denn die kümmern sich vielleicht auch um so LKW Fahrer kümmert. Denn wenn er das einmal macht, macht er das sicher auch öfter, solange ihn niemand aufklärt oder eben anzeigt. :-(

Lieben Gruß
METTA

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.510 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
06.07.2021
Bei Verstößen gegen das Tierschutzgesetz besser gleich Anzeige erstatten bei der Polizei (geht auch online). Am besten mit Foto, Kennzeichen, Gedächtnisprotokoll...

Selbst wenn das in Deutschland immer wieder im Sande verläuft, kommt's doch auf den Versuch an.

Über die Fortschritte könntest du hier berichten. Selbst wenn nichts daraus wird, ist ja schon die Begründung interessant.

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