Kilians Ideen sind wirklich gut, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
Von mir eine andere Anregung an (nicht nur) dich:
Pauli, für dich ist ein Wok Pflicht
! Wähle ihn aber nicht zu klein, denn du musst die Zutaten gut wenden können ohne, dass alles auf dem Herd landet ... und keinen Billig-Pseudo-Wok (es muss aber auch kein Luxusmodell sein).
In einem Wok zauberst du in Null Komma Nichts ein gutes, leichtes Essen: Zuerst brätst du Gemüse (gemischt oder z.B. nur Schwammerl), das du gerade greifbar hast in Öl (Sesam-, Kokos- oder auch mal Olivenöl ist gut) an. Je nach gusto brätst du Zwiebeln in unterschiedlicher Menge oder auch Knoblauch mit an. Wenn du Tofu, Seitan oder z.B. Soja-Medaillons/-Würfel mit verarbeitest, ist das das erste, das in die Pfanne kommt* (ich schneide Tofu für den Wok in etwa 0,5 cm dicke Scheiben, dann wird er krosser. Wenn er zerfällt, macht das ja nichts.). Dann würzt du, wie dir gerade der Sinn steht (z.B. Sojasoße, ein Schuss Wein, Zitronengras, Kräuter, Pfeffer, Salz… trau' dich auch mal an Harissa oder eine Prise Zimt) und fertig ist ein gutes Essen, zu dem du vielleicht ein Stück Baguette isst.
Du kannst auch Kokosmilch dazu geben, das geht dann in Richtung Curry (Chilli oder Ingwer nicht vergessen). Dazu nimmst du dann Reis (gibt es für eilige auch fertig gegart in Beuteln). Und wenn du das Ganze in die chinesische Richtung willst, kannst du asiatische Nudeln dazu machen; diese brauchen nur 4 Minuten, bis sie gar sind (Veganer müssen aber aufpassen, da es die mit und ohne Ei gibt!) und werden ganz zum Schluss in den Wok gegeben (ich habe sie auch schon mit gutem Ergebnis im Wok mitgekocht, dann muss aber ausreichend Flüssigkeit vorhanden sein).
*Eine andere Variante ist, wenn du Kartoffeln oder Süßkartoffeln dabei haben möchtest. Dann ist das die erste Zutat, die du im Wok brätst. Zu in Würfeln geschnittenen Kartoffeln kannst du nach 10 Minuten das Gemüse geben, bei Süßkartoffeln nach fünf Minuten.
Deiner Kreativität sind mit einem Wok kaum Grenzen gesetzt und der Aufwand ist angenehm gering. Deine Zeitvorgabe passt auch – es sei denn, du bekommst Lust am Experimentieren
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Ich koche ja meist gerne, bin aber auch froh, wenn's mit gutem Ergebnis schnell geht. Aber ich hasse es, den Herd zu putzen
. Dadurch, dass der Wok einen hohen Rand hat (der bewirkt, dass alle Zutaten immer gleichmäßig heiß sind), halten sich die Fettspritzer etc. in angenehmen Grenzen. Und der Wok selbst ist mit etwa dem gleichen Aufwand sauber zu machen wie beispielsweise ein Frühstücksteller
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