Wie seht ihr das mit dem Öl: hui oder pfui?

Hallo Miera,
das ist doch eine gute Erkenntnis. Gewöhn Dich erstmal min. 6 Wochen an vegane Zubereitung, bis Du eine Routine entwickelst. Alles weitere kannst Du dann immer noch sehen.
Pasta mit veganer Bolognese und Öl ist aber auch lecker. Streu noch ein paar Würzhefeflocken drüber
Viele Grüße
Kilian

"Würz...hefe...flocken" *notier* - alles klar!
Danke


(Eine Freundin erzählte mir auch eben am Telefon von ihrem Rezept für Hefeschmelz - und schon gibt's eine Verabredung zum gemeinsamen "Vegapizza" selber backen, wobei ich nebenbei noch lerne, wie man Hefeschmelz zubereitet. )

Hi,
nochwas: Nimm unbedingt die WÜRZhefeflocken, nicht etwa die kaum genießbaren Bierhefeflocken o.ä.
Kam schon paarmal vor, daher schreibe ich es
Viele Grüße
Kilian

Alles klar, ja Unterscheidung kann Wunder wirken, ich werde drauf achten!

Hach, ist das hier ein liebes Forum!

Ich bin zwar etwas spät dran, aber ist ja nicht schlimm.
Öl, respektive Fett ist ja bekanntlich ein Geschmacksträger, das empfinde ich auch so, ABER, Öl ist nicht gesund, weil diese Art Fette extra so hergestellt wurden, also unnatürlich. Fette/Öle in Naturform sind das, was ich bevorzuge, z. B. aus Nüssen oder Oliven. Also in der reinen Form gegessen und nicht daraus verarbeitet.
Ich brate in Wasser an oder Soyasauce.
An meinen Salat kommt auch kein Öl mehr, sondern eben Sonnenblumenkerne und Oliven.
ABER, das muss jeder für sich selbst entscheiden, denke ich.

Na ja Sojasauce ist auch auch extra hergestellt wie Öl, gibt es so ja auch nicht in der Natur.

Also ich oute mich jetzt mal: Ich koche in dieser Richtung ganz konventionell und mache mir auch nicht allzu viel Gedanken darüber. Essen soll Spaß machen und ich möchte mir nicht bei jedem Essen darüber Gedanken machen, ob das jetzt zu 100 % gesund ist oder nicht. Vegan leben beinhaltet immer zwei Worte zum einen Vegan zum anderen LEBEN. Und das soll für mich im Vordergrund stehen. Spaß am Leben, Spaß am Essen. Man muss sich immer ganz im Klaren darüber sein, dass das Leben sehr schnell vorbei sein kann, unabhängig davon, wie gesund oder ungesund man gelebt hat.

Das mit der Soyasauce stimmt, ist aber für mich okay, weil ich sie nur 1-2 x im Monat benutze und sie für mich viel gesünder ist als Öl.

Mit Öl zu kochen macht mir absolut keinen Spaß! Ich finde es eklig, fettig, zu viele unnütze Kalorien, etc. Mir macht gesundes Kochen einfach sehr viel Spaß und befriedigt mich, dann habe ich auch Spaß am Verzehr dessen, was ich da gebrutzelt habe.

Für mich wäre das Leben vor ein paar Jahren fast zu Ende gewesen, aufgrund meines Leberversagens durch ungesundes und falsches Essen. Ich habe dadurch mein Leben gerettet und dessen bin ich mir bewusst. Und ich lebe länger.

Du siehst, jeder hat eine andere Motivation und jemand der sich ölfrei und generell gesund ernährt, hat ebenso Spaß am Kochen, Essen und Leben, wie du.

Das klingt jetzt, also ob ich mich generell ungesund ernähre. Gesund oder ungesund ist immer das, was gerade dem gängigen Stand der Wissenschaft entspricht. Was heute noch als gesund gilt, kann in ein paar Jahren schon wieder überholt sein. So galt es noch vor gar nicht so langer Zeit als das nonplusultra 5 mal am Tag Obst und Gemüse zu essen. Wenn ich 5 mal am Tag essen würde (was ich überhaupt nicht schaffen würde), würde ich aufgehen, wie ein Hefekloß.

Hey

wie, das ist nicht mehr so?
Ich dachte das sollte man immer noch!
LG
FLO

Obst und Gemüse sind sicher gesund, aber 5 mal am Tag? Ich persönlich halte sehr viel vom Ayurveda, dort wird zum Beispiel praktiziert, dass man erst isst, wenn der Magen wieder völlig leer ist. Und das funktioniert bei einem 16-Stunden-Tag (24 Stunden abzüglich Schlaf) einfach nicht. Auch Hildegard von Bingen propagierte als erste Mahlzeit das Mittagessen (modern: intermittierendes Fasten, wird auch gerade wieder öfter angesprochen). Ich persönlich esse eigentlich erst gegen Mittag eine Kleinigkeit und esse abends, da ich morgens wirklich nichts runter bekomme. Also 5 Mal am Tag etwas esse, schaffe ich wirklich nicht.