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Was halten Veganer von ....

Erstellt 23.10.2020, von Belinda. Kategorie: Gesund vegan leben. 8 Antworten.

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Belinda
Was halten Veganer von ....
23.10.2020
... Drogen-Hunden bei Polizei oder Zoll?

Ich kam da so drauf, weil ich so eine Schnüffeltrine :D bin, also alles an Düftwässerchen und so liebe und mein Papa mal sagte: "wenn du keinen Job findest, kannst du ja immer noch beim Zoll als Drogen-Hund anfangen,!" :lol:

Nein, mal im Ernst..
Wie ist das mit Man- Trailern, oder Begleitungs-Hunden?
Ist das okay, oder nicht?
Was haltet ihr davon, dass Tiere quasi als Arbeitstiere "benutzt " werden?
Ich finde es okay, wenn die Tiere selbstverständlich gut behandelt werden.


Gruß :heart:
Belinda



Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.645 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
23.10.2020
Hallo Belinda, ich sehe das mit den Drogen - Spürhunden nicht als Tierquälerei, es ist nach allem was ich weiss ein Spiel für die Hunde. Wie soll man derzeit sonst Drogen aufspüren ? Vielleicht gibt es ja bald ein elektronisches Schnüffelgerät. Die Hunde bekommen nach erfolgreicher Suche doch auch ein Leckerli.
Ich stelle mir dich gerade beim Zoll beim schnüffeln vor. :lol:

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Meru
23.10.2020
Es gibt auch Therapiehunde und sowohl Drogenhunde(oder Spürhunde im Kriminalldall) als auch Therapiehunde werden liebevoll gehalten (soweit ich weiß). Ich sehe nichts verwerfliches darin, außerdem sind Tiere schlauer als Menschen.

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Belinda
23.10.2020
Zitat Smaragdgruen:
Hallo Belinda, ...
Ich stelle mir dich gerade beim Zoll beim schnüffeln vor. :lol:


Ja! Totkomisch! Und dabei wird mir immer spei-übel, wenn ich irgendwo "Gras" rieche :rolleyes:
Aber das tolle ist, dass ich mich durch schöne Gerüche auch harmonisieren kann, deshalb wäre es blöd für mich, den sehr ausgeprägten Geruchssinn zu verlieren.


Danke für eure Rückmeldung!
Habe bisher auch noch keine Negativ-Meldungen diesbezüglich gesehen, ausser dass wohl die ehemaligen Grenzschutz-Hunde der innerdeutschen Grenze wohl sehr traumatisiert seien... :-(

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Materie
23.10.2020
Hallo,


grundsätzlich denke ich dass Hunden die Arbeit mit dem Menschen Spaß macht. Egal ob jetzt für den Einsatz, Sport, Filme ... . Ein vernünftiges, tierfreundliches Training und Familienanschluss vorausgesetzt.


Leider habe ich aber auch schon Gegenteiliges erlebt. In einer Doku wurde mal ein junger Drogenspürhund gezeigt der massiv gestresst wirkte. Nach dem Einsatz ging es ihm wieder gut, aber der ganze Trubel vorm Stadion war ihm scheinbar zu viel. Meiner Meinung nach.
Hätte er die Wahl gehabt, wäre er wohl lieber in den Park gegangen oder im Bett geblieben.


Auch begegne ich beim Bäcker oft einer Dame mit einem Blindenhund. Auf jeden Fall tut mir das Tier wirklich leid. Sie ist ihn nur im Befehlston am rumschicken. Nein, Aus, Such dies, mach das, ach hör doch auf, lass das,... . Ich will das jetzt nicht vermenschlichen, es ist ein Hund und kein Mensch und natürlich braucht der Hund Anweisungen. Aber der Ton, ständig genervt, keine Dankbarkeit, kein Lob, kein kurzes Streicheln. Für mich wirkt das so als sei der Hund lediglich Mittel zum Zweck. Auch hat sie das Tier regelmäßig ruckartig zurück gezogen.
Zumindest in diesem Fall finde ich das nicht gut, es gibt mit Sicherheit auch andere Leute!

Puh und generell, wenn es den Tieren Spaß macht und sie angemessen behandelt werden, auch nach ihrem Dienst, dann ok. (Wenn es eben nicht anders geht, was bei Drogen und Sprengstoff ja der Fall ist!) Auch eine angemessene Zucht dieser Tiere spielt ja auch eine Rolle.


Pferde bei der Polizei, generell auf Veranstaltungen, sind für mich übrigens ein No-Go.

Liebe Grüße

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Benutzerbild von Dana
vegan4.687 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
23.10.2020
Zitat Belinda:

Habe bisher auch noch keine Negativ-Meldungen diesbezüglich gesehen, ausser dass wohl die ehemaligen Grenzschutz-Hunde der innerdeutschen Grenze wohl sehr traumatisiert seien... :-(


Vielleicht eher waren. Dass es da nach 30 Jahren noch Hunde gibt, die dort im aktiven Dienst waren, ist eigentlich unmöglich.

1x bearbeitet

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Belinda
23.10.2020
:crazy: stimmt eigentlich Dana.


@Materie: wieso bist du gegen Polizeipferde? Die wurden doch auch extra dafür ausgebildet?


LG Belinda

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Benutzerbild von Salma
vegan2.462 PostsweiblichBerlinLevel 3
23.10.2020
Hi, interessante Diskussion, die in die Grundsätze geht...

Ich gehöre zu jenen, die jede Be-Nutzung von Tieren ablehnt und wünsche mir, dass für jeden noch so sinnvollen Einsatz untierische Alternativen gesucht werden, ganz besonders unter dem Aspekt, weil extra für diese Einsätze Lebewesen gezüchtet werden. Zum einen züchten Menschen dann immer mehr Lebewesen, die gar nichtt gezüchtet werden müßten (weil sie auch viele "Mangelexemplare" produzieren), zum anderen greifen wir durch Züchtungen in die Diversität auf der Erde ein, erlauben uns "Gott" zu spielen, und den Tieren irgendwelche Eigenschaften anzuzüchten und anzuträinieren, nur weil WIR sie be-nutzen wollen. Das widerspricht der notwendigen Artenvielfalt. Obendrauf wird ihnen unser WIllen aufgezwungen. Das ist für mich alles Speziesismus.


Bei Blindenhunden z.B. gibt es einen hohen Anteil an Hunden, die nicht ausreichende "Kompetenzen" haben, z.B. zu schreckhaft oder so, oder Herzfehler etc., und dann sind sie bereits "überschüssig". Und für diese Hunde müssen dann "Besitzer" gefunden werden, und für sie müssen genauso wieder andere Lebewesen sterben, um sie alle zu füttern.


Da man keine Grenzen ziehen kann, wo es ethisch gerechtfertigt ist, Tiere zu nutzen, wo nicht mehr, sollte ihre Ausbeutung grundsätzlich verboten werden (Schnüffeln ist ok - aber Lastentragen nicht?)- meine Meinung - denn manch einer hält ja z.B. auch Tierversuche für sinnvoll. Meinetwegen auch mit dem Ergebnis, dass manche Dinge für manche Menschen schwieriger werden, aber dann finden Menschen auch andere Lösungen....

2x bearbeitet

Benutzerbild von Salma
vegan2.462 PostsweiblichBerlinLevel 3
26.09.2023
weil im käsethread das thema trüffel-hunde aufpoppte, hab ich mich an diesen alten thread von belinda erinnert.

(@belinda: lange nichts mehr von dir gelesen! wie geht es dir?)


meinen obigen post kann man eigentlich direkt auch auf die trüffel-suche umschreiben...

klar sieht das erstmal lustig und spielerisch für einen suchhund aus...(und ich liebe hunde sehr).


aber alle randbedingungen wie zucht etc. bleiben ja nicht aus. wir menschen professionalisieren doch all das.


ich meine, solange wir tiere für unsere interessen nutzen, egal ob schwein oder hund, verhalten wir uns speziesistisch.

ich für mich habe mich deswegen entschieden, nichts mit trüffeln mehr zu konsumieren.

2x bearbeitet

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