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Vernünftige B12 Supplementation existent?

Erstellt 25.12.2019, von Fantasieland. Kategorie: Gesund vegan leben. 57 Antworten.

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PeeBee
28.12.2019
Diese hyperkritische Einstellung zu Pharmazie und Ärzteschaft kann sich nur leisten, wer tendenziell gesund ist.
Wer zwei Herzinfarkte überlebt hat, eine chronische Lungenkrankheit hat, eine Polyneuropathie bis zur Schmerzstufe 9 (von 10) und 2016 eine Hautkrebserkrankung überlebt hat (bisher zumindest), der sieht das alles etwas anders, und ist froh, dass es diese "bösen" Menschen, Firmen und ihre Produkte gibt. Und nimmt dafür auch das eine oder andere Nebenwirkungsrisiko in Kauf, denn das Leben ist nun einmal riskant... Und ich bin froh, in einer Weltgegend zu leben, in der solche Hilfen für Kranke möglich und für diesen selbst auch bezahlbar sind.

Das einzige, was MICH an der ganzen Sache wirklich stört und quält, sind all die Versuchstiere, die ihr Leben dafür hergeben. Und ich wünsche mir nichts so sehr, als dass es bald Alternativen dafür gibt.


Schönen Tag noch...

3x bearbeitet

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anonym
28.12.2019
[Post gelöscht]

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PeeBee
28.12.2019
Ohne Frage sollte man kritisch bleiben. Mir ging es um eine Kritik an einer Kritik, die wirklich alles infrage stellt und ständig gegen "die" Ärzte und "die" Medikamente wettert.,

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vegetarisch36 Postsmännlich95444 BayreuthLevel 2
29.12.2019
@PeeBee: und wo hast Du so eine infame und verruchte Kritik an den Ärzten und den Medikamenten gelesen? Ist mir bisher entgangen. :question:

Nicht alle Medikamente sind schließlich aus der Pharmaindustrie und nicht alle Ärzte sind Schulmediziner. Und die Ärzte, die Schulmediziner sind, tun in der Regel einfach ihren Job, wie sie es gelernt haben. Allerdings arbeiten alle deutschen Kassenärzte in einem System, das sie in der Ausübung ihrer Arbeit stark einschränkt und sie lernen als Medizinstudenten das, was Politiker in der Ausbildungsordnung für Ärzte festlegen. Wir haben uns bisher auch nicht über die Notfallmedizin unterhalten, die durchaus effektiv und verläßlich ist. Es geht generell weniger um die Ärzte, sondern vielmehr um gewisse Abläufe im Stoffwechsel. Und diese Abläufe führen oft von einer Erkrankung zur nächsten, wenn sie falsch behandelt wird - nämlich symptom-orientiert durch Pharmamedikamente. Wer das begriffen hat, ist der Schulmedizin nicht mehr ganz so dankbar...

Lese ich da so etwas wie Stolz auf Deine Krankenstatistik heraus? Glaub' mir, die kann ich locker toppen, obwohl das weder etwas über meine Kompetenz noch über die der behandelnden Ärzte aussagt, wohl aber über Erfahrungswerte. Schmerzstufe 10 hatte ich z.B. einmal bei eingeklemmtem Rückennerv, einmal bei einer MRSA-Infektion mit stark angeschwollenem Daumen und einmal bei einer Gallenkolik. Ansonsten hatte ich über acht Jahre eine Hauterkrankung mit Dauerschmerz Stufe 5 bis 8. Insgesamt schwebte ich dreimal laut Arztaussage in akuter Lebensgefahr. Bis Schmerzstufe 9 ging es bei einer Bauchspeicheldrüsen-Infektion, wegen der ich gerade vier Wochen in der Klinik verbrachte und drei weitere krankgeschrieben war. Laut Oberarzt haben die dort drei bis fünf Fälle pro Jahr mit dieser Heftigkeit.


Ja, ich hab's dank Routine-Eingriffen überlebt. Man hat mir zunächst Sauerstoff, Elektrolyte, Schmerzmittel und Antibiotika gegeben und ansonsten Temperatur-, Puls-, Blut- und Ultraschalluntersuchungen durchgeführt, sprich: gemessen bis zum Abwinken. Das ist mittlerweile die Lieblingsbeschäftigung der Kliniken geworden; macht relativ wenig Arbeit und läßt sich prima abrechnen. Der Stein löste sich ohne menschliches Zutun aus dem Gang. Na und? Beweist das jetzt eine besondere Kompetenz oder Ethik der behandelnden Ärzte?

Was Deine Herzinfarkte betrifft, möchte ich Dich informieren, daß es zu diesen kommt, wenn Deine Gefäße zu über 90 Prozent mit Ablagerungen verstopft sind, was Jahre oder Jahrzehnte dauern kann. Hat Dich Dein Hausarzt in all der Zeit nicht darauf hingewiesen? Eine Lungenkrankheit wird erst chronisch, wenn sie jahrelang nicht richtig behandelt wurde. Hat das Dein Facharzt versäumt? Ein Ayurveda- oder TCM-Arzt erkennt solche Problematiken und behandelt die Ursache. Ein Schulmediziner kann sie oft gar nicht erkennen, da sie sich in den Routineuntersuchungen von Blut, Urin, Ultraschall und Röntgenbild nicht erkennen lassen. (Das hat also mit Bosheit oder Inkompetenz überhaupt nichts zu tun. Trotzdem sollte ein Arzt den Patienten zumindest auf die Problematik aufmerksam machen, findest Du nicht?) Weitergehende Untersuchungen werden entweder nicht von der Kasse übernommen oder finden nur bei begründetem Verdacht statt. Du kannst Dich ja mal bei Deinem Arzt darüber informieren, falls Du mir das nicht glaubst, oder auch hier im Forum zum Thema "Blutuntersuchungen".

Mein Vater, der in seinem Leben praktisch nie krank war, wurde schließlich nach allen Regeln der schulmedizinischen Kunst wegen Herzinfarkt behandelt: Herzschrittmacher, Stents, Marcumar, Cholesterinsenker und ein halbes Dutzend andere Pharmaprodukte. Als ich ihn nach längerer Zeit zu Hause besucht hatte, war er abgemagert, konnte kaum laufen, hatte schwarze Ringe unter den Augen und braune Flecken im Gesicht. Der Tod stand ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Diese Symptome werden durch Nebenwirkungen von Medikamenten nicht durch die Herzproblematik selbst bewirkt. Ich habe ihn mehrfach dringend gebeten, sich in alternative Behandlung zu begeben, weil ich sehen konnte, daß seine Leber extrem belastet war und wußte, daß jederzeit eine Embolie drohte, aber das wollte er nicht, weil er - wie Du - davon ausging, daß "die Ärzte" ihm schon helfen werden - sprich: die Kassenärzte.

Das haben sie auch getan... in gewisser Weise. Nachdem sowohl die Pharma- als auch die Medizingeräte-Industrie, sowie die Klinik ausführlich ihren Reibach gemacht hatten, schickte man ihn auf Kur. Ein paar Wochen später fuhr mein Bruder hin, um ihn zu besuchen. Man führte ihn zum Zimmer meines Vaters und als sie die Tür aufmachten, lag mein Vater tot im Stuhl. Einige Wochen zuvor hatte er noch einen Riesenbluterguß am Oberschenkel gehabt. (Das ist ein starker Hinweis auf brüchige Blutgefäße, denn - daran darf ich erinnern - man hatte ja nichts gegen die Ablagerungen unternommen!) Dies ist leider kein Einzelfall.

Achso, Menschen lassen Dich ja kalt. Die Katze meiner Großmutter starb über Jahre qualvoll an Leukämie, obwohl sie regelmäßig vom Tierarzt untersucht worden war. "Da kann man nichts machen"? Denkste! Man kann praktisch immer etwas machen, auch wenn manchmal Schädigungen bleiben können.

Die schulmedzinische Notbehandlung ist in Deutschland ausgezeichnet. Da stimme ich Dir voll zu. Man wartet nur immer schön ab, bis sie auch eingesetzt werden muß.

Frage an Dich: Wenn an Deinem Waschbecken Dein Abwasserrohr verstopft, setzt Du dann kleine Röhrchen hinein und beginnst Dein Abwasser zu verdünnen bzw. schüttest täglich Cola in den Ausguß, um das Problem zu beheben? Nein? Nun, das ist prinzipiell die Routinelösung der Schulmedizin bei Gefäßproblemen.

Findest Du das nicht beunruhigend? Ich schon. Sollte ein Arzt sich darüber Gedanken machen? Manche tun es und machen Privatpraxen auf, um dem System zu entfliehen. Ich kenne mehrere. Sind das Deiner Meinung nach auch "Schwarzseher" oder handelt es sich vielleicht wirklich um die schwarze Seite unseres angeblichen "Sozialstaats"?

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PeeBee
29.12.2019
FF, ich gehe auf Diskussionen über Ärzte, Impfung und Medikamente keineswegs mehr ein, die habe ich jahrzehntelang geführt, ohn dass sie mir oder dem Anderen etwas gebracht haben.

Ich wünsche Dir ein gutes neues Jahr...

4x bearbeitet

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DaisyDuck
29.12.2019
@FriendlyaFox:
der große Bluterguss bei Deinem Vater war vermutlich durch das Marcumar verursacht.

Da Du MRSA erwähnst möchte ich dazu auch kurz was erzählen: mein Vater ist nach 33 Tagen Kampf auf der Intensivstation an MRSA gestorben.
Die zunehmende Wirkungslosigkeit von Antibiotika gegen MRSA ist eine direkte Folge der Nutztierindustrie, die tonnenweise RESERVEantibiotika an die gequälten „Nutztiere“ verabreicht.
Offizielle Stellen schätzen dass wir ca. 2050 in einem postantibiotischen Zeitalter angekommen sein werden, dann werden wieder wie früher Arme und Beine amputiert werden müssen um bakterielle Infektionen zu besiegen. Was zur Zeit passiert, tonnenweise Antibiotika in die gequälten „Nutztiere“ zu schaufeln, ist ein Verbrechen an allen künftigen Generationen.
Viel wäre noch zu diesem Thema zu schreiben, z.B. dass es weltweit kaum noch Pharmafirmen gibt die an neuen Antibiotika forschen, da es sich finanziell für sie nicht lohnt.
Um es kurz zu machen: Leute (falls ihr es noch nicht seid) werdet vegan, denn dabei gibt es nur Gewinner !


Es gab zum Thema Antibiotika Resistenzen bei ARTE mal eine sehr interessanten Film „Résistance Fighters“, leider finde ich auf YouTube nur noch Trailer von diesem sehr sehenswerten Film......



Benutzerbild von kilian
vegan7.051 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
29.12.2019
Hi friendlyFox
Kannst du deine Beiträge auch ohne persönliche Angriffe formulieren?
Peebee hat sich gegen Pauschalisierung ausgesprochen und ich sehe keinen Grund, ihn anzugreifen.

Benutzerbild von Dana
vegan4.685 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
29.12.2019
Ich finde auch, dass man nicht pauschal gegen Ärzte und Pharmaindustrie schimpfen kann. Ich möchte behaupten (ohne dass ich eine Studie nennen kann, weil es wahrscheinlich eh niemand zugeben würde), dass sicher 90% der deutschen Bevölkerung in ihrem Arzt ein Medikamenteverwalter und Rezeptaussteller sehen. Was anderes ist überhaupt nicht gewünscht. Warum soll ich auch etwas ändern, wenn ich nur ein Mittelchen schlucken muss. Ich habe leider auch zwei so Exemplare in meiner näheren Umgebung: Mein Mann hat drei Bypässe und muss Unmengen an Medikamenten schlucken. Er geht "brav" zweimal jährlich zum Kardiologen, der auch immer in seinen Arztbrief an den Hausarzt schreibt, dass er mit dem Rauchen aufhören und Sport treiben soll. Aber meinen Mann interessiert das Null, er nimmt ja seine Medikamente und hat z. Z. keine Probleme, also warum etwas ändern? Genauso ist sein Sohn drauf: Mit 30 übelste Gichtanfälle, aber trotzdem wird weiterhin Fleisch und insbesondere Leberwurst verspeist, weil es schmeckt ja sooo gut und Dank der Medikamente muss man ja auch nichts ändern.


Ich denke, dass Menschen, die zu Ayurveda oder TCM tendieren, schon eher verstanden haben, dass sie selbst etwas tun können. Ich selber mache ja immer einmal jährlich eine Panchakarma-Kur zur Prävention. Aber ich bin immer die einzige, die keine Krankheiten hat. Bei meiner letzten Kur, hat der Arzt (die im übrigen eine längere Ausbildung in Indien durchlaufen, als ein Medizinstudent bei uns) erst gemeint, dass es so genau richtig wäre: präventiv arbeiten und nicht erst kommen "wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist".

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anonym
29.12.2019
[Post gelöscht]

Benutzerbild von Dana
vegan4.685 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
29.12.2019
Es gibt in Deutschland und in Asien viele Hotels, die das als Wellness-Behandlung anbieten. Dies ist aber mit einer richtigen Panchakarmakur nicht zu vergleichen. Gerade wenn man irgendwelche Beschwerden hat, können die Behandlung auch mal eher unangenehm sein (Beispielsweise Brech-Behandlung, Abführtage bekommt bei einer richtigen Kur eigentlich jeder, ebenso wie Einläufe). Dadurch, dass ich keine Probleme habe, konnte ich eigentlich fast jeden Tag - auch essenstechnisch - genießen (allerdings hatte ich beim letzten Mal zwei Abführtage, bei dem der zweite echt heftig war). Aber die anderen Patienten hatten zum Teil doch sehr strikte Nahrungsvorgaben (einer durfte jeden Tag Pfeilwurzelbrei mit Muskatnuss essen). Neben Ernährung gehören auch verschiedene zum Teil wirklich sehr angenehme Behandlungen (Synchron-Massagen etc) dazu.

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