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Vegan und Krebs

Erstellt 02.03.2017, von kilian. Kategorie: Gesund vegan leben. 16 Antworten.

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Benutzerbild von Xuyadra
102 PostsLevel 2
07.03.2017
Ich würde jetzt nicht soweit gehen wollen und sagen eine Vegane Ernährung könnte heilen, jedoch bin ich der Meinung das eine Pflanzliche Ernährung aus bestimmten Quellen und einer bestimmten Menge gut dazu beitragen kann Krebs (mit)-zu heilen.

Nicht als alleinige Sache und sicher auch abhängig von der Art und schwere der Erkrankung :!:

Ich traue zwar auch keiner Studie, aber ich hatte mir vor einiger Zeit ein Buch dazu gekauft und fand vieles darin ziemlich Plausibel.
Eigentlich werden nur kurz die Lebensmittel vorgestellt, Studien dazu, bzw. welche Wirkungen diese Lebensmittel haben.
Also nicht zuviel "Fachmännisches".

Ich hatte zwar über das Internet schon früher vom Rote Beete Saft gehört, aber dem Saft Trau ich eine Positive Wirkung auch ohne Studien zu.
Das mag aber auch daran liegen das ich den als Kind nehmen musste/sollte (und etappenweise auch als Erwachsener) wegen ganz schlechtem roten Blutkörper Anteil.


Also zusammengefasst würde ich sagen:
Ja eine Vegane Ernährung kann die Heilung begünstigen, vorausgesetzt man greift auf die richtigen Lebensmittel zu.

Genauso wie:
Nein, eine durchschnittliche (unausgewogene) Vegane Ernährung kann keine Heilung begünstigen

:crazy:

Ps. Krebs kam Mütterlicherseits schon viel zu häufig in meiner Familie vor.
Mich "schockt" das schon nicht mehr.

Kein Benutzerbild
vegetarisch94 PostsweiblichSaarbrückenLevel 2
12.03.2017
Mir geht es da wie Friedrich. Entzündungswerte im Keller, wenn tierische Eiweiße wegfallen. Ergo keine täglichen Ibus mehr :D

Mein Mann ist vor knappen 18 Monaten an Darmkrebs gestorben. Laut meiner Ärztin sind Männer aufgrund ihres Fleischkonsums eh prädestiniert, um an Krebs zu erkranken. Weniger wäre mehr gewesen...

Meine Mutter, Kriegskind, hätte am liebsten morgens schon Gulaschsuppe oder Steak gefuttert. Sie hatte immer Angst zu verhungern. Auch sie starb an Krebs.

Ich bin mir fast sicher, dass weniger tierisches Eiweiß, die Krankheit nicht begünstigt hätte.

Ich versuche, den Konsum auf Null zu schalten. Ich merke ja jetzt schon, wie viel besser es mir geht.

Krebszellen beinhaltet übrigens jeder Körper. Bei dem einen mutieren sie. Beim nächsten treten sie nie in Erscheinung. Man müsste langjährige Studien anfertigen, evtl. sogar über Jahrzehnte, um zu einem halbwegs aussagekräftigen Ergebnis zu kommen.
Bis dahin bleibt alles Spekulation...

Benutzerbild von Dana
vegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
12.03.2017
Was mich an diesem Thread "stört" ist, dass mehr oder weniger alle Krebsarten über einen Kamm geschoren werden. Mein Vater ist vor zwei Monaten an einer aggressiven Leukämieart gestorben, die definitiv nichts mit der Ernährung zu tun hat. Es gibt sicher Krebsarten, die durch die Ernährung begünstigt werden, aber so pauschal kann man das sicher nicht sagen. Letztens erst habe ich ein Youtube-Video gesehen, in dem derjenige erklärte, was er - im Falle einer Krebserkrankung - alles dagegen machen würde. Da klingt alles ganz schön und gut (rein vegane Ernährung in einer speziellen Klinik in Amerika), aber bei meinem Vater hat sich die Leukämie innerhalb von 4 Wochen entwickelt (auch das gibt es) und sie war dann so schlimm, dass noch nicht mal eine Fluggesellschaft ihn mitgenommen hätte. Lange Rede, kurzer Sinn: theoretisch kann man viel sagen, wird man in der Praxis vor so etwas gestellt, steht alles auf einem ganz anderen Blatt.


Sorry, aber das musste mal raus.

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.041 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
12.03.2017
Hallo,
@Dana, das tut mir sehr leid für Dich und Deine Familie!

@Alle:

[edit] Kleiner Hinweis vorab: Diese Antwort bezieht sich auf Kritik am Artikel unter https://www.vegpool.de/magazin/vegan-statt-chemotherapie.html

Was ich allgemein etwas bedauerlich finde, ist, dass immer wieder Artikel kommentiert werden, bevor sie gelesen wurden. Ist übrigens auch auf Facebook ein gängiges Problem. Man liest heute oft nur noch Überschriften und vielleicht noch diagonal durch den Text.

Wenn ich diese Entwicklung mitgehen würde, müsste das bedeuten, dass ich nur noch in "einfacher Sprache" schreibe. Keine verschachtelten Sätze, Hauptsätze fett und so weiter. Davor drücke ich mich noch etwas.

Da ich Artikel schon aus Erfahrung und aufgrund einer bekanntermaßen sehr kritischen Leserschaft sehr behutsam formuliere und in der Regel an mehreren Tagen an einem Artikel dieser Relevanz arbeite, frustriert es mich etwas, wenn Kritik dann eigentlich im Wesentlichen darauf beruht, dass der Artikel nicht gelesen wurde. Schimpft mich doch lieber für echte Fehler. :-)

Ich verstehe, dass viele Leser "allergisch" auf Artikel reagieren, die mit Veganismus und Krebs zu tun haben. Einfach, weil einige bekannte Seiten im Netz verantwortungslosen Unsinn verbreiten - der wahrscheinlich auch gefährlich ist. Auch ich ärgere mich über sowas, zumal ich leider ebenfalls Fälle von Krebs im Umfeld habe und hatte.

Und das war die Hauptmotivation, einen Artikel zu verfassen, der hier etwas "aufräumt".

Sinn des Artikels ist es - und das zeigt dessen Inhalt -, Menschen bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen, die im Netz suchen, ob Veganismus gegen Krebs helfen kann. Dass mir bei dem Thema mehrmals vorgeworfen wurde, ich wolle mit den Artikeln sagen, dass Veganismus Krebs heilen könne, ist schlicht unwahr.

Ab dem Punkt im Artikel, dass vegane Ernährung als begleitende Unterstützung des Immunsystems eingesetzt werden könnte, spielt die konkrete Krebsart keine wichtige Rolle mehr.

Viele Grüße

Kilian

1x bearbeitet

Benutzerbild von Sunjo
vegan2.851 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
13.03.2017
Was mich an dem erwähnten Artikel konkret immer noch stört:
Doch so beeindruckend und hoffnungsvoll viele Erfahrungsberichte auch sind - meist sind es doch Einzelfälle. Nicht erwähnt werden schließlich jene, denen eine Heilung nicht vergönnt war. Ganz abgesehen davon sind auch nicht alle Fälle von "Heilung" medizinisch dokumentiert.

Laut diesem Absatz gibt es bereits medizinisch dokumentierte (Einzel-)Fälle, in denen jemand durch vegane Ernährung geheilt wurde. Da hilft es auch nicht, Heilung in Anführungstriche zu setzen. Den Konz würde ich auch streichen, wenn der Artikel seriös sein soll.

Dr. Aspalter macht auf mich bis jetzt einen seriösen Eindruck, sie verspricht noch nichts, sondern will forschen. Bleibt zu beobachten.

Kein Benutzerbild
1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
13.03.2017
Die Frage bei einer Heilung ist halt einfach immer: woher kommts? Wenn ein einziger Mensch, der sich vegan Ernährt und ansonsten auch ganz viele dinge tut auf einmal den Krebs besiegt kann man doch nicht sagen: das war ganz klar der Veganismus!
Wenn wir viele Leute haben, die als einzige Gemeinsamkeiten den Veganismus und eine Krebsheilung haben, dann kann man das sagen. Bei nem Einzelfall - who knows?
Wissenserwerb und nachprüfbare Korrelationen kommen halt nicht so schnell, deswegen finde ich Kilians Formulierung durchaus richtig.

Kein Benutzerbild
vegetarisch94 PostsweiblichSaarbrückenLevel 2
13.03.2017
Früher wurde Krebs mit Sevesogift in abgedunkelten Flaschen behandelt. Der Ursprungskrebs war weg. Dafür kam ein anderer oder andere Erkrankungen durch das Gift.

Zu sagen, dass vegane Ernährung einen Verlauf positiv beeinflussen kann, das würde ich unterschreiben wollen.

Heilung/Vermeidung durch Veganismus halte ich für absurd. Da spielen andere Komponenten im Körper mit.
Ich denke, es ist die Dosis von allem. Zu viel schadet. Zuwenig auch. Wobei ich das nicht nur auf die Ernährung schiebe.

Außerdem kann niemand sagen, ob und wann ein Krebs ausbricht. Auch wenn Verwandte deswegen verstorben sind, muss es einem selbst nicht passieren.

Wenn die Wissenschaft irgendwann dahinter kommt, was das mutieren der Zellen günstig beeinflusst, könnte man da einen Riegel vorschieben. Vielleicht gibt es das auch schon.

Solange man mit Krankheiten eine enorme Menge Geld verdienen kann, wird die Pharmaindustrie einen Teufel tun und Medikamente auf den Markt werfen, geschweige denn in Studien investieren, in denen eine Ernährungsform als Mittel zum Zweck dient.



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