omnivor45 Postsweiblich61462 Königstein Level 2
04.12.2018Stimmt! Wie gemein, die armen Veganer...
Aber wegen einer ähnlichen Sache hatte ich vor einigen Jahren mal beim Gesundheitsamt nachgefragt, wobei nichts bei raus gekommen ist. Bei unserem Rewe gibt es eine sehr große Theke, an der Käse und Wurst verkauft werden. Ich habe mich sehr darüber aufgeregt, dass wenn der Kunde vor mir Wurst gekauft hat, dieselben Handschuhe, mit denen die Wurst angefasst wurde, weiter für meinen (Bio) Käse verwendet werden. Ich ekel mich vor dieser Massentierhaltungswurst, die ja dann indirekt meinen Käse berührt. Ausser mir fand das niemand schlimm...
vegan5.011 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
04.12.2018Das Gesundheitsamt bzw. der WKD arbeiten nach vorgegebenen Parametern. Diese sehen die Käse-, Fleisch- und Wursttheke als eine Einheit, innerhalb der die Mitarbeiter sich frei bewegen können. Alles was von "außen" kommt, also auch Tupperware von Kunden muss erst speziell gereinigt werden (das Personal hat auch eigene Toiletten). Zwischenzeitlich wurde aber eine Lösung für die Problematik gefunden, so dass in einigen Supermärkten zwischenzeitlich die Ware in selbst mitgebrachten Plastikschüsseln verpackt werden darf. Wie genau das geht, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt (liegt außerhalb meines "Bereiches"), aber soweit ich weiß, wird die Ware auf ein markteigenes Tablett gelegt und dann von dort vom Kunden runtergenommen.
vegan5.011 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
13.12.2018Also ich habe mich heute mal bzgl. obiger Problematik beim Fachmann schlau gemacht. Der Kunde bringt seinen Plastikbehälter (Glas geht wohl nicht, wegen Bruchgefahr) mit und stellt ihn auf ein markteigenes Tablett. Dieses wird dann austariert und die vom Kunden gewünschten Produkte werden dann dort mittels Zange reingelegt. Anschließend wird der Plastikbehälter dem Kunden zurück gegeben und ER (!!) verschließt den Behälter und klebt das Preisetikett auf. Das Tablett wird in bestimmten vorgegebenen Zeiträumen, die dokumentiert werden müssen, gereinigt. Wichtig ist, dass der Behälter nicht mit der Theke oder der Waage in direkte Berührung kommt. Nachteil dieser Geschichte ist, dass der Kunde vorher genau wissen muss, was und wie viel er einkaufen will, da er ja die entsprechende Anzahl an Behältern mitbringen muss. Spontankäufe sind da sehr schwer. Zwischenzeitlich wird anscheinend auch schon der Versuch mit Mehrwegbehältern mit Pfand gemacht. Da ist allerdings das Problem, dass der Kaufmann die Behälter selber reinigen muss, um die Hygiene sicherzustellen.
14.12.2018Schönen guten Abend, ich glaube, der Ausdruck "Puddingveganer" ist einfach nur die Weiterentwicklung vom "Puddingvegetarier", der so irgendwann in den 80igern aufgekommen ist. Damals Vegetarier zu sein war teils Lebenseinstellung und teils Mode, und so mancher hat eben nur darauf geachtet, kein Fisch & Fleisch zu essen, aber der Hintergedanke, dabei vielleicht auch gesünder und natürlicher zu essen, wurde nicht immer gelebt. Natürlich steht für die (hoffentlich) meisten von uns der Tierschutzgedanke im Vordergrund, aber auch Umweltgedanken und Gesundheitsbewusstsein sollten irgendwo einen Platz in unserem Denken finden, und tun dies ja oft auch. Und hin und wieder mal ein "Pudding" wird schon nicht gleich die gesamte Gesundheitsbilanz zum Kippen bringen! Denn mal guten Appetit! LG Cuatropatitas