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Film im ARD über Braunes Fett

Erstellt 15.12.2018, von METTA. Kategorie: Gesund vegan leben. 10 Antworten.

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Themen-Startervegan4.654 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
Film im ARD über Braunes Fett
15.12.2018
Hallo
hat jemand diesen Beitrag über braunes Fett (glaube in ARD) auch gesehen? :crazy: Ich finde es ehrlich gesagt unmöglich, dass es wieder mal über irgendwelche Medikamente laufen soll, dass man
1. abnimmt
2. Diabetes besser wird
3. Arteriosklerose besser wird

wenn man angeblich diese braunen Fette durch Kälte aktiviert!
Durch die vegane Ernährung wäre das doch viel einfacher zu lösen, aber da verdienen ja die Pharmazie und die Ärzte nichts an uns. :-(
Und sie bräuchten nicht so viele Versuchstiere!

1x bearbeitet

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14 PostsLevel 1
21.12.2018
Zitat METTA:
Durch die vegane Ernährung wäre das doch viel einfacher zu lösen, aber da verdienen ja die Pharmazie und die Ärzte nichts an uns


Also, wenn das so stimmt, wäre das wirklich ein erschreckender Beitrag. Aber noch gruseliger finde ich, was ich neuerdings im Arbeitskreis so mitbekomme... es scheint mittlerweile eine Mode geworden zu sein, sich "den Magen verkleinern" zu lassen. Dabei geht es nicht unbedingt um Personen, die wirklich krankhaft nicht abnehmen können, sondern solche, die es als ihr Recht ansehen, das zu essen, was sie möchten - selbst wenn sie dann wie die Hefeklösse auseinandergehen. Da solche OPs ja nicht vom Patienten selbst bezahlt werden sondern von der Allgemeinheit, hat man da auch so gar kein Unrechtsempfinden. Später werden dann die Essgewohnheiten auch nicht unbedingt geändert, man nimmt auch weiterhin viel Weissmehl & Co. zu sich, nur eben weniger, weil eine mechanische Sperre eingebaut ist. Die durch die OP mitgeschickten Nebeneffekte (gesteigertes Kälteempfinden, schnelles Austrocknen, Aufstossen, ...) werden achselzuckend hingenommen, denn man kann auch weiterhin zulangen.


Wenn ich bei Gesprächen mit Betroffenen mal angedeutet habe, dass ich mich darüber freuen würde, wenn z.B. vegetarisch/vegane Essensgewohnheiten seitens der Gesundheitsversicherungen gefördert und sogar belohnt würden, wurde ich bisher von jedem Operierten angegangen, dass man sich "doch nichts vom Staat sagen lassen wolle" und man doch "essen könne, was man wolle, das gehe niemanden etwas an". Auf meinen Hinweis, dass solche OPs aber nicht von den Betroffenen selbst, sondern von denen bezahlt würden, die wir versuchen, gesünder zu leben - und uns das eine oder andere Mal vielleicht auch mal zusammenreissen - wurde bisher nur immer mit dem "Recht auf Hilfeleistungen" geantwortet. Würden diese Betroffenen z.B. in den USA leben, wo sie solche OPs selbst bezahlen müssten, wette ich, dass der eine oder andere schon mal über seine Ernährungsweise nachgedacht hätte ...

Benutzerbild von METTA
Themen-Startervegan4.654 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
21.12.2018
Aber auch in der USA gibt es unbelehrbare und belehrbare Menschen mit Adipositas: Habe vor einigen Monaten ein paar Filme in Youtube über Menschen gesehen, die nicht mehr alleine aus ihrem Bett kamen und nur mit Spezialautos ins Krankenhaus geschafft werden konnten zu einem bestimmten Arzt, der sich damit auskannte. Einige haben es geschafft abzunehmen, andere nicht. Aber der Arzt hat auch keine vegane Ernährung empfohlen, da wäre sicher mehr drin gewesen, wenn das der Fall gewesen wäre.
Das Schlimme ist ja , dass im medizinischen System immer mehr mit OP's gearbeitet wird, statt auf präventive Art vorzugehen mit der Ernährung und Bewegung. :-(

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
21.12.2018
Zitat METTA:

Durch die vegane Ernährung wäre das doch viel einfacher zu lösen, aber da verdienen ja die Pharmazie und die Ärzte nichts an uns. :-(
Und sie bräuchten nicht so viele Versuchstiere!


Wo Du Recht hast...
Mich beschleicht regelmäßig der Eindruck, dass das gesamte Ernährungs- Landwirtschafts-, Tiervernichtungs-, Medizin- und die dazugehörende Arbeits- , Medienbearbeitungs- sowie Versicherungsindustrie - ob nun gewollt oder ungewollt und nein, ich hänge nicht einer Verschwörungstheorie an, obwohl sich das beim Betrachten der Nutznießer durchaus aufdrängen würde - hervorragend Hand in Hand zusammenarbeiten. Ein sich immer wieder selbst erhaltendes und förderndes System von "wie geschmiert" laufenden und einander gegenseitig befruchtenden Prozessen, die im Ergebnis dazu führen, dass das Rentenalter nur eine relativ begrenzte Zeit "genutzt" werden kann und der Reichtum bei der daraus resultierenden Ergebnisse irgendwie nur eine Richtung via Börse und Co. kennt.


Dem Verbraucher werden die grundlegenden Informationen über die vertickten "Lebensmittel" vorenthalten mit der Begründung: "der mündige Verbraucher habe ja schon auch die Pflicht, sich ("gefälligst" wurde nicht ausdrücklich gesagt, aber offensichtlich insinuiert) über seine Lebensmittel selbst richtig und kritisch zu informieren" (sinngemäßes Zitat eines Vertreters der lebensmittelherstellenden Industrie in einer Podiumsdiskussion des WDR mit Herrn Bode von Foodwatch).

Genau so wird in der Beratung von Diabetologen kaum auf die pflanzliche Ernährung zur Unterstützung der Diabetesbehandlung hingewiesen: Es wird immer wieder von einem "gesunden Mix" von tierischem und pflanzlichem Ernährungsstil gesprochen, der aber im Ergebnis durch die zu hohe Fett- und Kohlenhydrateneinnahme bei sehr vielen Patienten nicht nur zu keiner Besserung führt, sondern im Gegenteil durch provozierte Fressattacken wegen allein auf FdH abgestellte, meist fruchtlose "Disziplinierungsernährung" hervorgerufene Verschlimmerung des Befundes und einer Verstärkung der Medikamenteneinnahme zur Folge hat. Die Chemie freut sich, der Börsenwert von Bayer und Co auch. Die Herstellung von möglicherweise krebserzeugenden Genussmitteln wie Zigaretten oder auch "Pflanzenschutzmitteln" fördern ebenfalls die Einnahme von Medikamenten im Bereich der Krebstherapie. Wohl dem Unternehmen, das beide Produkte (am besten noch Automobilaktien von Dieselherstellern nebst Aktien von Erdölfirmen) im Portfolio hat.

Wer aber irgendwas davon irgendwie einschränken oder gar Alternativen dazu fördern möchte wie z.B. 2013 die Grünen mit der Forderung nach einer Förderung von Kantinen, die einen "Veggieday" anbieten werden medial und von dumpfbackig nachplappernden Politikern als Verbotspartei und so weiter verunglimpft und niedergemacht. Ebenso wird die Kennzeichnung von Lebensmitteln seit Jahr und Tag nach allen Regeln der Lobbyistenkunst verhindert. Umgekehrt wird in völlig absurder Weise ein Bezeichnungsschlacht um vegane "Ersatzprodukte" von ministerieller Seite vom Zaun gebrochen und Verbote ausgesprochen, ähnlich der Diskussion um die Deutsche Umwelthilfe und deren Gemeinnützigkeit.

Alles in allem laufen die Geschäfte für die Aktionäre rund und über die Jahrzehnte haben sich Investitionen trotz Wirtschafts- und Finanzkrisen für die Aktionäre sehr gelohnt! Das Kaputtmachen und maßlose Ausbeuten von Lebensgrundlagen, von Tieren und Naturschätzen lohnt sich in jedem Fall - für die Aktionäre.
Wer will sich da also noch beschweren...

Solange aber 90 Prozent der Menschen dieses System gutheißen und sich darin scheinbar wohl fühlen, hält sich mein Mitleid mit den daraus resultierenden menschlichen Opfern in relativ engen Grenzen. Ander als die Tiere, die keinerlei Wahl haben. Wer Jahrzehnte lang CDCSUFDPSPD mit Parolen wie FreiheitstattSozialismusmehrNettovomBrutto18%Kohleausstieggehtnicht usw. wählt, soll sich dann nicht über die Folgen eben genau dieser Politik beschweren, sondern hinnehmen. Das ewige sinnentleerte Genöhle über "die Politiker" an sich (die aber wider besseren Wissens dann doch mehrheitlich gewählt werden) geht mir nur noch auf den Keks!

Benutzerbild von Bergbauer
21 PostsLevel 2
22.12.2018
Zitat METTA:

Das Schlimme ist ja , dass im medizinischen System immer mehr mit OP's gearbeitet wird, statt auf präventive Art vorzugehen mit der Ernährung und Bewegung.


Grundsätzlich ist diese Feststellung richtig. Leider funktioniert aber so unser gesamtes Gesellschaftssystem. Würden Menschen zu mehr Selbstverantwortung erzogen warden, würden sich viele dem Gang zum Mediziner ersparen können. Unsere Gesellschaft wird aber immer mehr reglementiert und damit die Selbstverantwortung systematisch abtrainiert.

Benutzerbild von Dana
vegan4.684 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
22.12.2018
Also grundsätzlich haben wir eine "Kranken-" versicherung und keine Gesundversicherung. Selbstverantwortung (sprich NEM) würden schon gerne viel übernehmen, aber bitte die Kosten dafür sollen andere übernehmen. Ich denke, man sollte die Einstellung zu einer Krankenversicherung (die eigentlich eben nur dafür da ist, Kosten im Krankheitsfalle zu übernehmen) mal überdenken.

Benutzerbild von METTA
Themen-Startervegan4.654 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
23.12.2018
Zitat Dana:
Also grundsätzlich haben wir eine "Kranken-" versicherung und keine Gesundversicherung. Selbstverantwortung (sprich NEM) würden schon gerne viel übernehmen, aber bitte die Kosten dafür sollen andere übernehmen. Ich denke, man sollte die Einstellung zu einer Krankenversicherung (die eigentlich eben nur dafür da ist, Kosten im Krankheitsfalle zu übernehmen) mal überdenken.


Hallo Dana, da hast Du schon recht, dass man mehr Selbstverantwortung übernehmen sollte und bewusst auf seine Gesundheit achten sollte, ich bewege mich auch so oft ich kann und versuche so gut ich kann, vegan zu leben!( kl. Anmerkung, Helmut Schmidt hat bis zum Lebensende geraucht , war auch kein Veganer und ist doch fast 100 geworden! Hatte aber wohl auch Herz OP'S :-( )

, aber manche Menschen sind ja auch von Kindheit auf krank, die - bzw. ihre Eltern- müssen sich dann oft wegen irgendwelchen Pflegekräften oder Zusatzmitteln Monatelang mit den Krankenkassen rumschlagen.
Und es gibt andererseits auch Krankenkassen die sich für vegane Ernährung mehr einsetzen als Andere :clap:
Ääh , was bedeutet eigentlich NEM?

Ansonsten wünsche ich Dir ein frohes , stilles, veganes und stressfreies Weihnachten und einen guten Start für das neue Jahr, sei es hier oder in Wien, wo Du ja ab und zu bist.

Benutzerbild von chickpea
641 PostsmännlichSüdenglandLevel 3
23.12.2018
Ääh , was bedeutet eigentlich NEM?


Moin Moin, ich nehme an NEM = Nahrungsergänzungsmittel

Benutzerbild von Dana
vegan4.684 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
23.12.2018
Zitat chickpea:


Moin Moin, ich nehme an NEM = Nahrungsergänzungsmittel


Genau, danke Kichererbse!


Zitat METTA:

, aber manche Menschen sind ja auch von Kindheit auf krank, die - bzw. ihre Eltern- müssen sich dann oft wegen irgendwelchen Pflegekräften oder Zusatzmitteln Monatelang mit den Krankenkassen rumschlagen.


Aber da sind wir ja wieder bei dem Thema, es heißt Krankenkasse und nicht Gesundheitskasse. Und ich bin sehr dankbar, dass wir eine Krankenkasse haben. Das weiß man erst zu schätzen, wenn wirklich Kosten auf einen zukommen. Bei der Leukämieerkrankung meines Vaters lagen wir in einem halben Jahr bei rund 100000 Euro. Das muss so eine Kasse auch erst mal stemmen. Meine Tochter hat sich in den USA ihr Knie ruiniert und muss jetzt drüben operiert werden, auch da bin ich über die Reisekrankenversicherung sehr dankbar. Leider haben nur wenige Amerikaner eine Krankenversicherung und könnten sich eine solche OP überhaupt nicht leisten. Anscheinend kostet ein Krankenhaustag in den Staaten rund 4000 Euro.


Zitat METTA:

Und es gibt andererseits auch Krankenkassen die sich für vegane Ernährung mehr einsetzen als Andere :clap:


Letztendlich ist das reine Augenwischerei und nur Werbung, da die erstattungsfähigen Aufwendungen für alle Krankenkasse mehr oder weniger gleich und reglementiert sind.



Kein Benutzerbild
4 PostsLevel 1
25.12.2018
werden achselzuckend hingenommen, denn man kann auch weiterhin zulangen.

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