Themen-Starter1.704 PostsLevel 3
Fahrrad fahren02.04.2014Hey,
ich habe grade mein Rad aus dem Keller geholt und es fit für den Frühling gemacht - trotzdem habe ich noch eine Jahreskarte für den Öffentlichen Nahverkehr. Vielleicht steige ich bald ganz aufs Rad um.
Wie sieht's bei Euch aus? Erledigt Ihr Fahrten mit dem Rad oder nutzt Ihr lieber Auto/ÖPNV?
LG:
FLO
vegan7.712 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
02.04.2014Ich versuche immer öfter Fahrrad zu fahren, jetzt, wo das Wetter so gut wird.
Klappt schon ganz gut und in Berlin ist es auch echt einfach. Ich tendiere leider immer dazu, zu rasen und dann völlig verschwitzt anzukommen...
Viele Grüße:
Kilian
21.04.2014nur fahrrad oder zu fuß. für weitere strecken nutzte ich die bahn. busse finde ich schlimm.
24.04.2014diese stadt ist nicht groß genug für eine s-bahn . .
warum ich busse schlimm finde? zu eng, zu viele menschen, zu hecktisch, verhältnismäßig teuer, schlechte luft, zu laut und ich könnte mir noch zig gründe ausdenken: häßliche sitze, dreckige fenster, blöde reklame, kann die fahrtrichtung nicht spontan ändern, ... ich kann's dir nicht genau beantworten
vegan7.712 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
24.04.2014Hi,
OK, ich verstehe...
Ich bin auch eher ein Freund von Fernreisebussen, sofern der Sitzabstand OK ist (bei meinen knapp zwo Metern Länge ist das schon auf mittel langen Fahrten lebensnotwendig)...
Aber das Rad ist unschlagbar. Ich bemerke immer wieder, wie es nicht nur sportlich fit macht, sondern auch geistig entspannt...
Als ich noch in Stuttgart wohnte, war das Radfahren um Einiges schwieriger als in Berlin, weil Stuttgart einfach bergig ohne Ende ist...
Viele Grüße:
Kilian
vegan7.712 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
24.04.2014Hi Pommes,
Och, jeder wie er will. Ich habe mit manchen Fernbussen echte Platzprobleme, mit anderen gehts... Und ja, im Winter fahre ich auch nicht gerne Rad. Und bei Regen auch nicht. Bin Schönwetter-Radler. Und eigetnlich auch mehr zum Spaß und für kleine Erledigungen - als Backup habe ich ja die Jahreskarte. Ohne Druck machts mehr Spaß, finde ich.
Viele Grüße:
Kilian
vegan179 PostsmännlichMagdeburgLevel 2
28.02.2023Ich möchte diesen uralten (inzwischen scheintoten) Thread reaktivieren, weil das Thema wichtig und dringlich ist.
Ich weiß nicht, wie es bei euch anderen ist, aber hier MD hat sich zwar in den letzten Jahren durchaus manches bzgl. Radwege getan, aber es ist immer noch kein Vergnügen, sich zweirädig fortzubewegen. Wahrscheinlich wurde nach 1990 stadtplanerisch bedingungslos auf die "autogerechte Stadt" gesetzt, und heute haben wir den Schlamassel: in der Innenstadt gehts noch irgendwie, da sind Radwege schön separiert (Raum gibt es in MD mehr als genug, könnt ihr mir glauben), aber sobald man von den Magistralen wegkommt, gerät man in den Dschungel, wo der Stärkere (=Auto) sich den Platz nimmt.
Und dann fahre ich an der Walddorfschule vorbei, und was sehe ich? Alles vollgeparkt. Gefühlt kommt auf eine/n LehrerIn ein Auto (und immer mit MD-Kennzeichen), die Hälfte der SchülerInnen knattern mit KKR/LKR/Roller herbei. Ich darf auch gar nicht dran denken, welche Fortbewegungsmittel unsere OB hat und die Dezernenten und AmtsleiterInnen haben. Vorbild: null. Eine zentrale Fahrrad-Tiefgarage wie zB in Münster? Schön wärs. Es fehlen an allen Ecken und Enden moderne Fahrradständer. Das Jahrzehntprojekt war ein Autotunnel beim Hauptbahnhof, da geht das Geld hin.
Alles in allem: Der Auto-Irrsinn wird ein wenig korrigiert, aber in den Köpfen sind wir immer noch autofreundlich. Ist das in den Städten im Westen besser?
(P.S. Ich habe kein Auto, muss mich also oft genug dem Wetter und den AutofahrerInnen aussetzen. Gesund ist es ja, aber ...)