Themen-Startervegan7.368 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
25.11.2023Ich erfinde solche Themen nicht, sondern adaptiere sie aus Bereichen, in denen es mehr Forschung gibt.
vegan347 PostsmännlichRhein/MainLevel 3
25.11.2023Ausnahmen gibt’s eigentlich keine, Heiligabend koche ich (wie auch oft an anderen Tagen) und an einem der Feiertage gehen wir ins Restaurant, da gibt’s auch das eine von zwei oder drei veganen Gerichten. Gibt keinen Grund, da ne Ausnahme zu machen, aber die Umstände sind ja bei jedem unterschiedlich, z.B. Kuchen bei Omma
25.11.2023Also ich persönlich kenne nicht "viele einstige Vorbild-Veganer:innen", die "irgendwann aufgeben". Es werden ab und zu mal solche Fälle in den Medien ausgerollt, aber ich denke, das ist ja nicht das normale Leben. - Alle (aus ethischen Gründen) vegan lebenden Menschen, die ich kenne, bleiben auch dabei und lassen sich nicht durch ein paar Diskussionen davon abbringen.
"Ist es dann aus ethischer Sicht wirklich konsequent, Perfektionismus zu fordern, wohl wissend, dass am Ende mehr Tiere leiden"
--> Wie kommst Du denn auf sowas? - Denkst Du auch an die negative Vorbild-Wirkung, wenn angebliche Veganer:innen im Restaurant oder Freundeskreis dann doch was mit Butter, Sahne etc. essen? Ist mir schon ein paar mal begegnet, dass die Bedienung meinte: "Aber XY essen Sie doch? Wir hatten letzten auch Veganer hier, aber denen war das egal.". - Dadurch haben es die konsequenten Veganer:innen dann doppelt schwer, weil die Mitwelt nicht versteht, warum sie das machen.
Übrigens: Meine 86jährige Mutter hat - nach kurzer Umgewöhnungsphase - dann selber vegane Plätzchen- und Kochenrezepte ausgedacht und kocht für uns ausschließlich vegan (was meine Eltern auch meistens mitessen, wenn wir sie besuchen).
vegan54 Postsbad fallingbostelLevel 2
04.12.2023ich mache nie Ausnahmen. gibt für mich keinen Grund. ach halt doch . im Krankenhaus hab ich mal omnivor gegessen. Gab nichts anderes mehr , die Küche war schon dicht und ich hatte Hunger. hab mir gesagt ,sonst wird s sowieso weggeschmissen. Damit hab ich s mir natürlich einfach gemacht, das wurde mir aber erst später klar.
letztes Jahr hatte ich ein paar Rückfälle , mit Schokolade , die ich zu Weihnachten von Kunden(die ich nicht zu Gesicht gekriegt habe ) geschenkt bekommen habe. Das bezeichne ich aber nicht als Ausnahmen ,sondern wie gesagt , als Rückfälle
Dieses Jahr handhabe ich das anders. ich verschenke die Schokolade , und hoffe , das sich
die leute dann weniger Schokolade kaufen.
Als meine Mutter noch lebte , und wir noch Familienessen gemacht haben , hab ich mir mein Essen einfach selber mitgebracht.
Beim ersten Mal hat meine Mutter noch rumgemault , was ich reaktionslos über mich ergehen ließ.
Danach hat sie s dann akzeptiert , jedenfalls hat sie nichts mehr gesagt.
vegan1.233 PostsweiblichDeutschland Level 4
04.12.2023Meine Schwiegertochter hat gestern selbstgemachte Kekse mitgebracht für meinen Mann. Ich werde Vanillekipferl backen, sie sind vegan und schmecken sowieso am besten.
Meine Tochter hat mir schon ein Video zu veganen Rouladen verlinkt, die sie gern essen würde. Sie wohnt ja Weihnachten hier.
Die anderen Kinder und Enkel kommen am zweiten Feiertag dazu und da gibt es für alle veganes Festessen, da wir das kochen.
Ich verschenke auch keinerlei unvegane Süßigkeiten.
Fazit: für mich gibt es keine Ausnahmen zu Weihnachten, aber, so hoffe ich, neue Fans für veganes Essen.
vegan934 PostsmännlichPlanet ErdeLevel 4
04.12.2023Ich habe nicht vor an Weihnachten eine Ausnahme zu machen
Zu Hause bin ich der Koch, also wird es voraussichtlich vegane Rouladen geben
Am zweiten Weihnachtstag ist die Familie bei meinen Eltern und da bestellen wir was im Restaurant.
Meine Wahl wird wohl auf Spaghetti Aglio e olio fallen ….habe auch gar keine Lust die Extrawurst (wie passend 😅) zu spielen
Salat und Obst dazu und fertig ….
Wie immer (auch schon zu omnivorer Zeit) bin ich froh wenn die ganzen Feiertage vorbei sind
…am liebsten würde ich mich da für zwei Wochen auf eine einsame Insel wünschen 😂
2x bearbeitet
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3Supporter
04.12.2023Die angeblichen "Vorbildveganerinnen" habe ich auch kennen gelernt. Zwei von den Damen, die mich vom veganen Leben überzeugten, unter anderem mit dem Satz "Milch ist weißes Blut" und mich mit veganer Schwarzwälder Torte und anderen Leckereien damals nachhaltig beeindruckten, haben wenige Jahre später "aufgegeben" ähnlich wie etliche aus deren damaligen "Freundeskreis", denen die Tiere letztlich doch egal waren.
Mit der dritten bin ich nun seit vielen Jahren glücklich und konsequent vegan verheiratet.
Bei unveganen Angeboten aus dem Freundes- und Verwandtenkreis kommt mir immer der Spruch in den Kopf: "Für die einen ist es Sche--e, für die anderen die längste Praline der Welt" Das dann höflich aber bestimmt abzulehnen, fällt uns da nicht wirklich schwer.
Was die Diskussionsangst angeht: Mag sein, dass es gerade daran liegt, dass so selten bei mir versucht wird, irgendwie unvegane Sachen unter zu jubeln 😜. Wer will schon die Familienparty platzen lassen, weil so ein dicker Brummbär die Veranstaltung mit Grundsatzdiskussionen über Klimawandel, Tierleidproduktion und solchen Sachen ausgerechnet an Weihnachten sprengt?
Übrigens bin ich davon überzeugt, dass Jesus, dessen Geburt ja gefeiert wird, sich das mit den Fischen heute angesichts der Überfischung der Meere und der leckeren veganen Alternativen noch einmal überlegen würde...
Wir jedenfalls machen da möglichst keine Ausnahmen, nehmen das aber auch keinem ansonsten vegan lebenden Menschen übel, wenn es mal passiert.
Auch wieder so ein kluger, alter Spruch: "...der/die werfe den ersten Stein..."😇
1x bearbeitet
vegetarisch19 PostsweiblichLevel 3
04.12.2023In meiner Familie wird es selbst bei einem vegetarischen Hauptgericht zu viel Stirnrunzeln kommen. Ich hoffe, dass ich sie davon dieses Jahr überzeugen kann, noch gab es die Überlegungen zum Weihnachtsessen nicht.
Mit meiner Motivation, die ich hier aus dem Forum schöpfe, werde ich mich versuchen durchzusetzen. 😇