vegan1.772 PostsmännlichRom des NordensLevel 4
12.08.2023Mein Hauptgrund waren die Gesundheitsprobleme (Neurodermitis, Allergien), inzwischen habe ich keine Probleme mehr damit. Später kamen kann das mit dem unsäglichen Tierleid und die Klimakatastrophe hinzu. Ich denke immer mal wieder mit gruseln daran als wir noch selber geschlachtet haben. Auch die Anbindehaltung war damals gang und gebe und galt als völlig normal.
vegan618 PostsmännlichOstbayernLevel 3
12.08.2023Ein schöner übersichtlicher Text, in dem man sehr schnell gute Argumente finden kann.
Bei mir spielen vor allem tierethische, aber auch sonstige Gründe eine Rolle, die stark durch den Buddhismus beeinflusst sind, der fast 20 Jahre lang meine Religion war, und der mich und mein Handeln immer noch sehr prägt. Dazu gehört natürlich auch ein achtsamer Umgang mit der Natur, der Versuch, das Klima nicht weiter zu schädigen, und auch ein achtsamer Umgang mit mir selbst. Eigentlich sind alle vier Gründe gleich wichtig, die Du anführst, Kilian...
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vegan1.079 PostsmännlichPlanet ErdeLevel 4
12.08.2023Bei mir sind es in erster Linie tierethische Gründe. Bis vor ca 7 Wochen habe ich auch noch alles konsumiert (wenn auch die letzten Jahre immer weniger).
Vorher hatte ich die Augen gerne zugemacht, nach einer sogenannten "Schocktherapie" der ich mich selbst ausgesetzt habe, kam dann das Nachdenken und der Wunsch, nicht mehr Teil dieses Systems zu sein.
vegan356 PostsmännlichRhein/MainLevel 3
12.08.2023Super Artikel Kilian 👍🏻
Für mich war es anfangs eher eine Challenge und ökologischer Gründe geschuldet. Das hat sich aber nach sehr kurzer Zeit auf hauptsächlich ethische Gründe verschoben, nachdem ich die berühmte kognitive Dissonanz überwunden und mich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt habe.
vegetarisch690 PostsmännlichRuhrpottLevel 3
13.08.2023Bin da wohl etwas egoistisch und (noch) nicht blütenrein vegan.
Meine Gründe sind vor allem die Gesundheit, die Umwelt und der Geldbeutel.
Möchte sicher nicht das Tieren Leid zugefügt wird, habe aber andererseits keinen Bezug zu Tieren. Ob nun Haustier oder wild.
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vegan28 PostsweiblichLevel 3
13.08.2023Bei mir ist das allmählich passiert: Ich war schon immer ein Tierliebhaber, aber vom Leid - selbst bei als Kind von mir gehaltenen Tieren - hatte ich nicht viel Ahnung. Das ist mir später erst aufgegangen und war wie ein plötzliches Augenöffenen. Die Folge war immer ein leicht schlechtes Gewissen und nach gesundheitlichen Problemen (Neurodermitis) hatte ich vor 12 Jahren eine Vegetarierin während eines Krankenhausaufenthaltes kennengelernt. Das war der Ausschlag, es endgültig zu tun, habe allerdings auch vorher nicht viel Fleisch verzehrt. Ethische- und Umweltschutzgedanke sind dann auch schnell noch dazu gekommen und ich bin für aussagekräftige Argumente immer sehr dankbar!
Nun bin ich seit geraumer Zeit fast vegan, d. h. ich ess ab und an (wenn auch mit totalem schlechten Gewissen) etwas Käse (Pizza, Salat etwa), wenn in einem Restaurant keine Alternativen angeboten werden oder - noch schwieriger - bei Einladungen.
vegan206 PostsmännlichMarina Alta SpanienLevel 3
14.08.2023Mir ging es immer nur um das Wohl der Tiere. Habe als Kind viel Grausamkeit im Umgang mit Tieren gesehen. Deshalb habe ich sehr früh kein Fleisch mehr verzehrt. Mit 4. Als Einziger der Familie.
Geruch, Aussehen und natürlich Geschmack ekeln mich an. Wenn der Nachbar grillt, könnte ich ko... Im Supermarkt mache ich einen Umweg um Fisch- und Fleischtheke.
Der Umweltgedanke kam erst im letzten Jahrzehnt dazu. Gesundheit war nie ein Thema.
Ich habe nie meine Einstellung verborgen. Auf meinen vielen Geschäftsreisen und Essen hat man immer Rücksicht genommen. Sogar in Tokio. Habe erst durch meinen Beruf viele Vegetarier kennen gelernt. Indern oder Pakistani habe ich mich gerne angeschlossen, da gab es immer Essen nach meiner Vorstellung.
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14.08.2023Eine meiner damaligen Arbeitskolleginnen, hatte ihre vegetarischen Freundin zu Besuch eingeladen und wusste nicht was sie ihr zum Essen anbieten sollte.
Sie warf diese Problematik als Diskussionsgrundlage in die Runde. Ich stellte mich in dieser Diskussion immer mehr auf die Seite der Opfer von Schnitzel, Wurst, Eier, Milch usw. und wurde daraufhin immer mehr von KollegInnen verbal angegriffen.
Das Resultat war, dass ich alleine da stand und meine Kollegin zu mir sagte: "Wer so wie du denkt und dann täglich zum Metzger neban geht um sich Essen zu kaufen, ist ein ganz falscher Hund". Und dann ihr verhärteter Gesichtsausdruck, das saß.
Als ich Abends nach Hause kam, erzählte ich diese Geschichte meiner Frau und sagte, dass ich ab heute kein Fleisch mehr essen würde und sie schloss sich an. Das war am 15. Juli 1991, ich habe dann noch ganze 5 Jahre gebraucht, bis ich ausschließlich vegan wurde.
Alles entstand aus der Erkenntnis heraus, dass alles Leben, leben will.
Gesperrt: Troll
vegan28 PostsweiblichLevel 3
14.08.2023Mir geht es übrigens auch so: Seit ich kein Fleisch mehr esse (12 Jahre jetzt) ekeln mich Fleischbratgerüche fürchterlich!!!! Auch der Anblick von solchen "Leichenteilen" im Supermarkt und die leeren Augen von toten Fischen sowie die aufgehängten toten Hühner in einem Grillwagen!!! Wir haben einen neuen Nachbarn mit einem Hightech-Supergrill - fürchterlich - da stimme ich Dir voll und ganz zu; ich renn dann immer rum, die Fenster zu schließén, wenn der aktiv wird!!!!!
Ja, die indische Küche ist nicht so fleischlastig!! Meine Verwandten und Freunde nehmen im großen und ganzen auch einigermaßen Rücksicht auf mein Essverhalten!
Ja, Leben will leben und ich könnte ein Leben nicht einfach auslöschen!
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