Hallöchen,
am Wochenende haben wir ganze
2x bei Call-a-Pizza bestellt, jedoch lag es nicht daran, dass die Pizza unglaublich gut war..
Hier die
ganze Geschichte:
Auf meine elektronische Anfrage habe ich bis heute noch
keine Antwort erhalten, bin aber von einem Mitdenken des Kochs ausgegangen, dass veganer Teig sämtliche tierischen Produkte ausschließt. Wie auch "laktosefreier Teig"keinen Käse enthalten sollte..
Als wir am Abend dann die Pizza erhalten haben, waren wir
etwas verwundert über den Belag: "Das sieht ja aus wie Käse" war schon die erste Reaktion.
Recht verunsichert habe ich dann die Pizza probiert. - Hier stellte sich bereits das erste Problem heraus: Wir konnten uns praktisch nicht mehr daran erinnern, wie Käse eigentlich schmeckt. Die Konsistenz war allerdings
zu überzeugend, als dass es sich dabei um Analogkäse, geschweige denn Hefeschmelz hätte handeln können..
Ich habe dann, zugegeben,
etwas aufgebracht in der Filiale anzurufen und eine Beschwerde hinterlassen.
Während dieses
Telefonats bekam ich dann
folgende Antworten:
- Der normale "Pizzateig" enthält Laktose
- Der Konfigurator bietet keine Möglichkeit "Hefeschmelz" auszuwählen und / oder Käse abzuwählen
- Das Kommentar sollte zukünftig in etwa lauten "Bitte Hefeschmelz statt Käse"
Manche mögen mir nun widersprechen oder es verurteilen, aber nachdem sich kein Abnehmer in näherer Umgebung gefunden hat (Nachbarn, Familie) haben wir
die Pizzen schließlich gegessen.
Ärgerlich.. Aber wenn mich etwas mehr graust als Tierproduktkonsum, dann ist es
Essensverschwendung sowie das
Entsorgen von unverdorbenen Lebensmittel (und verdorbenen - wenn man es soweit hat kommen lassen)...
Mittlerweile leben wir wieder 35 Stunden vegan, haben gestern Abend einen erneuten Versuch (mit den gleichen Zutaten) gestartet und diesmal hat alles bestens funktioniert.
Somit kann ich nach anfänglichen Schwierigkeiten
doch noch die vegane Variante bewerten und schließe mich - summa summarum- Kilians Rezension an:
Der Boden war sehr weich, aber nicht matschig oder roh. Die Pizza war nicht kross und der Boden erinnerte an eine dünne Variante der Amerikanischen Pizzen.
Ich persönlich (und meine bessere Hälfte ebenfalls") bin großer Fan dieser luftig lockeren Böden und der Geschmack war wirklich top!
Beim Belag hat natürlich jeder seine eigenen Vorlieben, ich hatte Spinat - Olive, aber beide Pizzen waren geschmacklich wirklich rund (meine bessere Hälfte hatte Zwiebel - Mais).
Den Hefeschmelz hat man praktisch nicht wahrgenommen. Man hätte ihn also auch getrost weglassen können.
Das Fazit: Alle paar Monate ist so eine Pizza sicherlich eine gute Idee, wenn man mal schnelles Essen haben möchte und keine Lust hat zu kochen / etwas aufzuwärmen.
Für den Preis von ca. 30€ (2 Pizzen - Junbo) kann man in Frankfurt aber auch in ein gutes veganes Restaurant gehen. Das würde ich sicherlich vorziehen
Wie würdet ihr in so einer Verwechselungssituation reagieren?
Wärt ihr nachtragend gewesen und hättet dort nicht mehr bestellt?
Grüße,
Falk
Ps: Eine
Nachricht an den Geschäftsführer mit der Bitte um
a) das generelle weglassen von tierischen Produkten bei der Auswahl "veganer Teig"
und / oder
b) die Möglichkeit im Onlinesystem die Option "veganer Hefeschmelz" buchen zu können
habe ich bereits verschickt.