Stoffwechselumstellung durch vegane Ernährung(?)

Ich bin nun etwa fünf Wochen vegan, und habe festgestellt, dass ich weniger esse, weniger Hunger habe. Habe seither ca. 2kg abgenommen 174cm/72kg. Der Gusto auf Süsses wie Kekse, Schokolade ist fast völlig verschwunden, ebenso schmeckt Bier nicht mehr so wie früher, es schmeckt irgendwie schaler. Die Vorliebe für Kaffee ist jedoch geblieben.

Hat wer anderer auch noch solche Erfahrungen gemacht?

sorry, ich steck in den wechseljahren und muss leider vom gegenteil berichten, bezüglich des gewichts ... wer weiss, wieviel ich zulegen würde, wenn ich omnivor wäre
aber mein geschmack hat sich auch geändert, liebe seit dem veganstart auch viel mehr das deftige. vorher ein schlimmer süsskram-fetischist gewesen...

Abgenommen habe ich auch, obwohl ich mehr esse als vorher, natürlich nicht so viel wie wenn ich ich so eine Crash Diät gemacht hätte, was ich aber auch gar nicht mehr möchte, aber es wird langsam ohne Verzicht weniger. Ich mag auch süßes nicht mehr so gerne, so richtig Schokolade mal ein Stückchen das reicht das, früher hab ich mich fast nur von Süßigkeiten ernährt mochte nichts deftiges. Jetzt wenn ich lust hab zu naschen, mag ich selbstgemachtes lieber, mit so gut wie keiner süße, das reicht mir dann

Wenn’s ums naschen geht war, ich verrückt nach Süßem. Herzhaft eher nicht so. Aber mittlerweile sabbere ich auch nach Herzaftem 😅

Ich habe jetzt schon mehr Verlangen suf deftige, ölige oder fette Sachen, auch mit dem Gefühl, eiweisshaltig zu sein.

Esst ihr eigentlich eher streng getrennt, zb. zwei drei grosse Mahlzeiten (damit der Magen, Darm in Ruhe arbeiten kann) und sonst nichts oder eher mehr kleinere Portionen und zwischendurch. Bei mir ist das unterschiedlich, manchmal esse ich am Nachmittag und später abends nichts mehr, manchmal futtere ich den ganzen Tag immer so dahin (das hätte eventuell den Vorteil, dass der Blutzuckerspiegel konstanter bleibt, hab ich gehört).

Ich kann immer nur ziemlich kleine Portionen essen, da komme ich mit drei am Tag nicht aus. Esse durchschnittlich 5-6 mal am Tag, aber immer recht kleine Portionen, mein zwei Jähriger schafft größere Portionen als ich und er isst für sein Alter normal viel

Mir fiel das deswegen ein, weil ich gelesen habe (weiss den Autor nicht mehr genau, denke ein US-Amerikaner), die Amerikaner tendieren eher dazu, den ganzen Tag zu snacken, im Ggs. zu Franzosen, die drei grössere Portionen essen, sich Zeit lassen und dazwischen gar nichts essen, was er für viel besser und gesünder hält.

Ich versuche - klappt nicht immer- abends ab 17.00h nichts mehr zu essen und eher morgens ab 9.00h und mittags- wobei mittags bei uns eher um 14.00h ist. also eine Art Intervallfasten.

Ja Intervallfasten ist mir ein Begriff. Wer weniger isst, lebt länger (in der Theorie, ahmm ich meine in der Statisik auf jeden Fall; weniger Essen -> weniger Abfallprodukte, weniger Oxydation, soweit ich hoffentlich nicht falsch informiert bin).

Aber es geht auch ums wohlfühlen. Man könnte 95 werden mit Verzicht, oder 85 und dafür "angenehm" gelebt zu haben. Ist dann wieder Abägungssache, was dem/der einzelnen mehr wert ist, IMHO.

Und wenn sich jmd. wohler fühlt, dauernd eine Kleinigkeit zu essen, und es ihm/ihr dabei gut geht, ist es auch recht.