vegan5.159 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
25.03.2025Ich denke, es kommt auf das Umfeld an, wenn man sich unsicher fühlt und sowieso schon Probleme mit anderen Menschen hat, wird es sicher schwierig sich zu outen. Man kann es ja am Anfang mit "pflanzenbasiert" versuchen, also :" ich esse nur noch pflanzenbasiert und mir geht es damit prima!" Aber vielleicht auch nur, wenn man direkt gefragt wird.
Sicher gibt es heute mehr vegane Angebote und auch viele Flexitarier, die das dann auch akzeptieren würden, aber - wie gesagt- es bleibt bestimmt an manchen Orten und unter manchen Bedinungen schwieriger sich zu outen, als anderswo.
vegan2.777 PostsweiblichBerlinLevel 4
25.03.2025mir fällt dazu ein "witz" ein, den mir mal ein kellner im omni-restaurant um die ohren schmiss:
woher weiss man, dass ein veganer anwesend ist? er sagt es dir!
naja, lustig geht anders 🥱
aber man könnte am amfang auch erstmal sagen:
"ich teste aktuell, mich mal ein weile pflanzlich zu ernähren, man hört ja so viel gutes darüber"...
dann ist man aus der vorwurfsfalle erstmal raus, das ggü ist entwaffnet...
sofern man eine konfrontation vermeiden will...
und in paar monaten hat man dann halt festgestellt, wie gut es einem sowohl gesundheitlich, physisch wie psychisch, tut, sodass man dabei bleibt und man es "offiziell" noch auf andere lebensbereiche ausweitet.
ich selber erinnere mich null, wie mein outing war...
vegan1.406 PostsweiblichDeutschland Level 4
26.03.2025Es müsste ein kleines Abzeichen geben, das man sich ansteckt und damit als Veganer outet. Dann würde man auch leichter andere Veganer kennenlernen. Naja, Abzeichen sind aus der Mode gekommen, ich habe die mal gesammelt.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, mich zu "outen". Schade, dass ich es nicht mehr im Berufsleben tun kann. Ich bin auch noch nie auf Aggression oder große Ablehnung gestoßen, nur auf Verblüffung oder neugierige Fragen.
Häufige Gäste haben es inzwischen auch aufgegeben, ihre eigene Milch mitzubringen, manche sind selbst auf No Milk umgestiegen, auch bei sich Zuhause.
Meine 90jährige Mutter erzählt mir immer ganz stolz, wenn sie was Veganes ausprobiert und es ihr geschmeckt hat.
Ja, Kilian, die Frage, ob man sich outen sollte, beantworte ich mit einem klaren JA. Wir sind ja daran interessiert, dass es mehr werden, wie sollte das gehen, wenn man heimlich vegan lebt.
vegan5.159 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
27.03.2025Aufkleber oder Aufnäher habe ich auch auf diversen Rucksäcken und am Auto: Not the same but equal vom Vegan Team. hatte erst das Größere, aber das hat irgendwie nicht geklappt mit dem Abziehen der Folie, jetzt habe ich diesen Aufkleber hinten auf dem Rückfenster rechts noch eine Veganblume, einen Buddha und eine buddhistische Fahne!😀
vegan9 PostsweiblichLevel 1
Sonntag, 17:18 UhrBisher habe ich noch jeden mundtot bekommen, der versucht hat mit mir über Tierwohl, Klimaaspekte oder gesunde Ernährung diskutieren wollte:
Es ist unmoralisch Milliarden von Nutztieren zu mästen, während Millionen Menschen hungern.
1x bearbeitet
heute, 12:32 UhrIch denke, die Entscheidung, ob Sie Ihren Übergang zum Veganismus mit anderen teilen, ist eine sehr persönliche. Als ich selbst meinen Geschlechtswechsel vollzog, beschloss ich, keine großen Ankündigungen zu machen, sondern meine Gewohnheiten einfach schrittweise zu ändern. Dadurch wurden unnötiger Druck und Kontroversen vermieden. Als die Leute mit der Zeit sahen, dass es mir gut ging und ich veganes Essen genoss, begannen sie, sich Fragen zu stellen. Ich denke, dass persönliche Beispiele oft mehr sagen als Worte.
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vegan22 PostsmännlichLevel 3
heute, 17:49 UhrIch finde auch, dass das eine persönliche Entscheidung ist. Für mich kann ich sagen, dass ich das so sichtbar wie möglich mache, in der Hoffnung, dass vielleicht jemand ins Grübeln kommt. Ich nehme auch oft meine veganen Kuchen mit zur Arbeit und Stelle das Rezept dazu. Leider mit sehr, sehr geringem Erfolg.
Wobei, neulich kam eine ehemalige Auszubildende zu mir und sagte mir, dass sie jetzt vegan lebt. WEIL ALLES ANDERE FALSCH SEI! Das gab mir dann doch ein klein wenig Hoffnung.