vegan5.011 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
31.01.2019Du kannst doch eventuell auch einfach eine Mail schreiben. Das mache ich auch öfters. Klappt auch immer gut. Außerdem kann man da nochmals explizit erwähnen, was man isst und was nicht.
01.02.2019Hallo, ich richte mein Essverhalten danach, wer mein Gegenüber ist. Gute Freunde nehmen mich so wie ich bin und kochen entsprechend und/oder ich nehme nur die Beilagen, was auch von denen gutgeheissen wird. Älteren Personen, die es nun gar nicht mehr auch vom Wissen her auf die Reihe bekommen, was genau "vegan" bedeutet und nun doch vielleicht Eier oder Speck verwendet haben bei einer Essenseinladung (passiert z.B. oft bei meiner älteren Mutter, die sich freut, ihrer Tochter eine "vegetarische" Pfanne gemacht zu haben mit viel Gemüse - und zur Geschmacksverstärkung doch ein bisschen Speck!!! - möchte ich ja nicht die Freude verderben und mache dann auch mal eine Ausnahme und/oder "pule den Speck heraus", und der Hund freut sich drüber. Ich habe es bisher eigentlich nicht erlebt, dass Menschen, die einen so sehr mögen, dass sie für einen kochen, einem nicht auch die Freude machen wollen, dass es richtig schmeckt, und da richtet man sich schon danach, was der Eingeladene ist. Dass jemand, der sich nicht mit veganem Essen auskennt, dabei vielleicht Fehler macht, nehme ich dann sportlich. Schliesslich will ich auch nicht als "schwierig" rüberkommen. Ich erkläre auch gerne Alternativen, allerdings im Plauderton und nicht schulmeisterlich, damit sich mein Gegenüber genervt fühlt, und wenn ich vorher merke, dass es wirklich gar nicht gehen wird, sage ich gleich, dass ich gerne für mich die Alternative selbst mitbringe und ich es meinem Gegenüber nicht zumuten möchte, sich nun um meine Ausnahmewünsche kümmern zu müssen ... Also bisher lief das immer wunderbar.