Nun lernst Du die reale Seite solcher Heroes kennen.
Was willst du mir sagen, Jürgen? 🤔
Ich habe gerade in das neue Video von Silke Rosenbusch reingesehen und das mindblowed mich ziemlich...
https://www.youtube.com/watch?v=QtmyclaXdVc
Niko Rittenau tritt als Ernährungswissenschaftler auf, hat aber
keinen ökotrophologischen Studiengang abgeschlossen.
Das war mir so nicht klar. Ich habe es eben überprüft und Rosenbusch hat damit Recht. Es ist mir gerade richtig peinlich, dass ich einfach davon ausgegangen bin, dass Niko Rittenau ein studierter Ökotrophologe sei.
Ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen, dass man sich nur als Ernährungswissenschaftler bezeichnen darf, wenn man ein Studium der Ökotrophologie durchlaufen hat (oder etwas sehr vergleichbares).
Das scheint nicht der Fall zu sein!
Laut eigener Website hat Niko Rittenau ein Bachelorstudium in Ernährungs
beratung und ein Masterstudium in "Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin". Zusätzlich noch eine Ausbildung als Koch.
Niko Rittenau ist Ernährungswissenschaftler mit einem Fokus auf pflanzliche Ernährung. Er absolvierte ein Bachelorstudium in Ernährungsberatung und ein Masterstudium in Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin. Niko kombiniert seine Fähigkeiten als ausgebildeter Koch mit dem Ernährungswissen seiner akademischen Laufbahn[...]
Ich möchte seine "akademische Laufbahn" nicht abwerten, aber das sind keine ökotrophologischen Ausbildungsgänge.
https://www.nikorittenau.com/about/
Wikipedia schreibt zur Regulationsmedizin u.a.:
Anwendung findet die Regulationsmedizin häufig bei chronischen Erkrankungen. Die medizinische Wirksamkeit der einzelnen Verfahren ist jedoch größtenteils nicht wissenschaftlich belegt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Regulationsmedizin
Für mich klingt das eher vergleichbar mit einer Heilpraktiker-Ausbildung.
Ich habe mich von den eigenen Vorurteilen blenden lassen und Niko Rittenau irrtümlich und ohne genauere Überprüfung als "studierten" Ökotrophologen eingeschätzt.
Das hätte ich durchaus auch mal hinterfragen können, da es zumindest eine Erklärung liefert, warum er diese methodischen Fehler macht.
Nichts gegen andere Studiengänge, Selbststudium oder eine fundierte Kochausbildung. Das hat alles seinen Wert! Aber wenn es um die Details der Ernährungswissenschaften geht, hilft eine naturwissenschaftliche Ausbildung in dem Bereich sicherlich ungemein.