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Nicht veganes Essen serviert bekommen-Streit in der Familie

Erstellt 23.12.2023, von Betti. Kategorie: Allgemein vegan. 11 Antworten.

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Benutzerbild von Betti
Themen-Startervegan3 PostsweiblichFrankfurtLevel 1
Nicht veganes Essen serviert bekommen-Streit in der Familie
23.12.2023
Ich bin bei meinen Eltern zu Besuch. Meine Mutter meinte sie hat extra für mich "vegane Gemüsetortellini" gekauft beim Feinkostladen. Ich habe eine gegessen aber die sind nicht vegan sondern da ist Ricotta drin und kein Gemüse. Jetzt ist meine Mutter beleidigt, da ich mich geweigert habe das zu essen. Ich bemühe mich soweit wie mir möglich vegan zu leben und möchte akzeptiert werden. Sie ist jetzt beleidigt, da sie es wegwerfen musste. Sie meint, man soll nicht dogmatisch sein. Ich könnte doch Ausnahmen machen.
Würdet ihr Lebensmittel essen, die nicht vegan sind nur damit sie nicht weggeworfen werden und um den Frieden zu waren?
Für die Weihnachtsfeiertage koche ich zum Glück

Benutzerbild von Okonomiyaki
vegetarisch437 PostsmännlichRuhrpottLevel 4
23.12.2023
Moin.
Gemüsetortellini ohne Gemüse? Hmm....
In diesem Fall hätte ich die wohl gegessen.
Scheint ja dann zumindest vegetarisch gewesen zu sein und ich bewege mich ja irgendwo zwischen vegan und vegetarisch (mag noch Käse und Quark, greife aber auf pflanzliche Alternativen zurück, wenn im Geschäft verfügbar und von gute Qualität).
Also ich bin da sicher kein guter Tippgeber.
Angenehmen Samstag noch.

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
23.12.2023
Hat sie gewusst, dass da Ricotta drin ist, also bewusst Deine Grenzen verletzt? Dann hättest Du allen Grund, beleidigt zu sein, weil Du nicht respektiert wirst. Alleine Dir das dann als extra für Dich vegan gekauftes Essen verkaufen zu wollen, ist absolut unverschämt. Anders sieht die Sache nur dann aus, wenn sie selbst vom Verkäufer hinter die Fichte geführt worden ist. Dann wäre der Laden absolut raus!

"Für die einen ist es Scheiße, für die anderen die längste Praline der Welt..." das hat nix mit "Dogma" oder so zu tun, aber viel mit Respekt!

Ob sie das nun wegwirft, ist doch ihr Problem. Sie kann es ja selber essen, wenn sie es nicht "dogmatisch" sehen will.


Dich zu nötigen, unvegane Speisen zu essen, ist ziemlich frech und wie ich finde, ein absolut respektloses NoGo.


Schade, so was muss doch heute nicht mehr sein, wir leben ja nicht im Jahr 1949, sondern immerhin im Jahr 2023 und Vegan ist mindestens 10 Jahre Bestandteil der Esskultur in Deutschland.

Benutzerbild von Libio
vegan1.212 PostsweiblichBERLINLevel 4
23.12.2023
Warum hat sie es denn weggeworfen?
Wollte sie dich damit bestrafen, was du ihr antust?
Sie hätte es doch essen können. Es war doch wohl zumindest für sie gutes Essen?

Was soll der Vorwurf, dogmatisch zu sein, wo sie es doch selber ist.

Benutzerbild von Dana
vegan4.687 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
23.12.2023
Was ich ehrlich gesagt nicht verstehe ist, dass Du in Deinem Vorstellungspost gesagt hast, Du hättest Deine Eltern auch von dem veganen Weg überzeugt?? Dann passt das ja jetzt nicht so ganz.

Selbst wenn ich das jetzt falsch verstanden habe, bist Du (ebenfalls laut Deines Vorstellungspost) seit knappen zwei Monaten vegan, davor warst Du 13 Jahre vegetarisch unterwegs. Vielleicht war Deiner Mutter die Unterscheidung in dieser doch sehr kurzen Zeit nicht ganz geläufig. Das könnte ich nachvollziehen, da viele Menschen, die sich nicht damit auseinander setzen, Schwierigkeiten haben, das zu verstehen. Mir geht es ähnlich in anderer Situation: Ich darf kein Gluten mehr essen und keinen Reis. Reis ist kein Problem, dass versteht jeder - anders sieht es aus mit Gluten: Dinkel darfst Du essen ist ja kein Weizen?? Ah da ist auch Gluten drin, aber Buchweizen darfst Du nicht essen. Nein, ist kein Gluten enthalten.


Wie ich mich verhalten hätte? Ich weiß es nicht, aber in Anbetracht der Tatsache, dass Du erst so kurz vegan bist, hätte ich wahrscheinlich eine Ausnahme gemacht und im Rahmen des Essens nochmals ganz in Ruhe den Unterschied erklärt. Wegwerfen war m. M. auf alle Fälle die schlechteste Option.

Benutzerbild von Ofribius
27 PostsLevel 2
23.12.2023
Wenn die, welche ich besuche, nicht wissen, was vegan ist und nicht sicher veganes zubereiten können oder wollen, würde ich immer Essen mitnehmen, etwa veganen Kartoffelsalat.
Also direkt vor dem Besuch sagen: Leute, plant euer Esssen so, dass ich nichts mitesse, sondern mein eigenes Zeugs dabei habe.

Löst jetzt nicht das direkte Problem, was man tut, wenn man unveganes vorgesetzt bekommt, aber ich kann Leute ganz gut eingeschätzen, ob sie sich mit Veganismus beschäftigt haben, tierliche Zutaten erkennen und auf das Vegan-Label achten können, drum wäre das mein präventiver Weg.

Benutzerbild von Libio
vegan1.212 PostsweiblichBERLINLevel 4
24.12.2023
bei vegan-Label fällt mir ein, dass manchmal noch das alte vegetarisch-Label auf der Packung ist, und man da versehentlich vegetarisch statt vegan kauft, weil es fast gleich aussieht. Ist mir auch schon passiert. Habs dann gegessen.

1x bearbeitet

Benutzerbild von METTA
vegan4.666 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
24.12.2023
Zitat Libio:
bei vegan-Label fällt mir ein, dass manchmal noch das alte vegetarisch-Label auf der Packung ist, und man da versehentlich vegetarisch statt vegan kauft, weil es fast gleich aussieht. Ist mir auch schon passiert. Habs dann gegessen.

Ja das ist mir bei Aldi aufgefallen, die hatten eine Zeitlang noch das alte Label drauf und man musste höllisch aufpassen, dass man nicht das falsche nahm.
Ausserdem haben wir vor kurzem Samosas aufgetaut, da ist mir das beim einkaufen auch nicht aufgefallen. Erst beim Auftauen habe ich gesehen, dass das nur vegetarisch ist, aber wir haben es dann auch gegessen, weil es meine eigene Schuld war.

Benutzerbild von Ofribius
27 PostsLevel 2
25.12.2023
Ich achte einfach auf das Label, weil ich weiß, dass die beiden ähnlich aussehen. Ist ein Automatismus, den ich mir angewöhnt habe,

Benutzerbild von Hyzenthlay
vegan53 PostsweiblichGöttingen Level 2
25.12.2023
Früher war ich zu höflich um abzulehnen, aber habe mich hinterher schmutzig gefühlt!
Jetzt bleibe ich bei mir und häufig hungrig aber glücklich. 😉
Das Essen wegzuwerfen finde ich krass, als wäre es etwas, daß niemand anderem bekommt. Oder vielleicht aus Trotz!?
Wenn man keine Ahnung hat, scheint es wirklich schwierig zu sein, durch die Label durchzusteigen, das vergesse ich auch gerne mal 🤷🏻‍♀️

Grade bin ich bei der angeheirateten Verwandtschaft und bin komplett selbstversorgt, denn das klappt seit 5 Jahren nicht....da habe ich auch keine Hoffnung, hier ist es nochmal eine ganz andere Dimension des Nicht-Verstehens....



1x bearbeitet

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