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Mecker-Thread: Meine Eltern

Erstellt 10.06.2021, von ItsaMeLisa. Kategorie: Allgemein vegan. 14 Antworten.

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Benutzerbild von ItsaMeLisa
Themen-Startervegan320 PostsweiblichHannoverLevel 3
Mecker-Thread: Meine Eltern
10.06.2021
Hallo erstmal,

ja, ich bin hier neu, aber ich hoffe, dass ich hier auf Gleichgesinnte treffe und man auf Augenhöhe diskutieren kann. :wink:

Aber nun zum eigentlichen: Dem Meckern.
Ich bin noch nicht sehr lange vegan (so knapp 1 Jahr), aber das führt in meinem Umfeld immer wieder zu Problemen. Am schlimmsten ist es dabei leider mit meinen Eltern. Sie können einfach nicht nachvollziehen, warum ich Mitgefühl mit Tieren habe und sie nicht mehr essen möchte, da sie ja von Klein auf erzogen wurden, dass das ganz normal ist und das eben so ist und es ihnen einfach schmeckt. Egal worum es genau geht, werde ich immer als die "Extreme" betitelt und mir wurde auch schon nachgesagt, dass ich blind einer Sekten-Ideologie folgen würde - wer kennt nicht die Anti-Veganen Klassiker? :rolleyes:

Was mich bei dem Ganzen wirklich sehr stört ist, dass meine Eltern entweder sehr ungebildet in dem Bereich sind oder sich das alles schön reden, um ein reines Gewissen zu haben. Bei Beispielen von industrieller Tierhaltung sind das ihrer Meinung nach immer "Extrembeispiele" und "Ausnahmen", obwohl die netten Bauern von nebenan die absolute Ausnahme sind.
Und heute haben sie echt den Vogel abgeschossen und mir mit voller Überzeugung gesagt, dass Kühe ja nur ein Kalb kriegen bräuchten und sie dann ihr Leben lang Milch geben würden... :wallbang:

Ich studiere ja Soziologie und mir sind Begriffe wie Kognitive Dissonanz und Reaktanz nicht fremd, aber das heißt nicht, dass es mich nicht unglaublich wütend macht, wenn Menschen, besonders meine Eltern, so dumme Sachen sagen (und sie auch noch glauben).


Ich suche ja schon gar nicht mehr von selbst das Gespräch über dieses Thema, das war nur ganz am Anfang so. Als ich schon nach 1-2 Gesprächen gemerkt habe, wie verdreht die Gedankenwelt meiner Eltern in diesem Bereich ist, hab ich das gelassen. Aber leider kommt dieses Thema nunmal unweigerlich manchmal auf, weil es Teil meines Alltags ist und da ich aktuell übergangsweise wieder bei meinen Eltern wohne, bin ich ebenfalls Teil ihres Alltags und das ist eine ganz explosive Mischung.


Leider schaffe ich es auch nicht cool zu reagieren und es auf sich beruhen zu lassen, wenn sie solche Fehlinformationen raushauen und es frustiert mich selbst, dass sie mir nie glauben und ihre Meinung immer der Wahrheit entsprechen würde...

Schonmal danke an Jeden, der sich das alles durchgelesen hat. Das musste ich mir echt mal von der Seele schreiben. :-)

An alle mit dem selben Problem: Wie handhabt ihr das? Wie geht man mit sowas um? (Gerade, wenn es die eigenen Eltern sind)

Benutzerbild von Litty
vegan99 PostsweiblichLevel 2
10.06.2021
Hallo und willkommen im Forum ! Ohje da hast Du ja schon was zu kämpfen. In letzter Zeit Stelle ich immer öfter fest daß meine Eltern echt nicht mehr tollerant und flexibel sind. Die sind so eingefahren, denken sie haben weil sie so viel Lebenserfahrung haben einfach immer Recht. Mom und Dad sind beide über 70 und manchmal denke ich sie sind aus dem späten Mittelalter übriggeblieben. Vegan ist ganz exotisch, Grün ist unwählbar. Elektroauto geht gar nicht. Klimawandel ? Gibt es den wirklich ? Kann es nicht mehr hören. Ich hab das Glück das ich nicht im gleichen Haus mit ihnen wohne. Ich besuche sie weniger als früher und ich gebe zu, ich kann sie nicht mehr ernst nehmen. Ich hab mir schon überlegt ob ich ihnen Mal einen Brief schreibe. Was hälst Du davon? Vielleicht kommt es dann eher an und selber kann man besser sagen wie man sich fühlt. Jedenfalls fällt mir sonst nur abhauen oder Türen knallen ein aber aus dem Alter sind wir halt schon raus :lol:

Benutzerbild von Bianca
vegan270 PostsweiblichAppenzeller VorderlandLevel 2Supporter
10.06.2021
Liebe Lisa, herzlich willkommen hier erstmal.
Für meine Mutter und den Rest meiner Familie (Bruder, Schwägerin) bin ich auch ein Sonderling.
Unser Verhältnis hat sich über die Jahre immer mehr verschlechtert.
Ich habe also leider keine Tipps für dich, aber vielleicht hilft es dir ja zu wissen, das es nicht nur dir so geht.
Liebe Grüsse

Benutzerbild von Christlum
vegan14 PostsweiblichMünchenLevel 1
11.06.2021
Hallo Lisa,
willkommen im Forum. Ich müsste so die Generation deiner Eltern sein. Auch ich bin immer wieder geschockt wie ignorant meine Freunde und Bekannten sind. Dabei waren wir doch die Generation, die in den 80igern auf die Straße gegangen ist. Das war eine sehr aktive politische Zeit.
Kennst du das Infomaterial von ProVegan oder der Albert Schweitzer Stiftung? Das kannst du kostenlos bestellen. Ich würde es ihnen in die Hand drücken und mir jede Diskussion verbieten. Erst wenn sie mitreden können dann würde ich mich wieder auf ein Gespräch einlassen.
Liebe Grüße
Chrissy

Benutzerbild von METTA
vegan4.605 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
11.06.2021
Hallo Lisa
Theoretisch könntest du auch noch meine Tochter sein, habe selbst erst mit 34 Nachwuchs erhalten.
Ich habe in den 80ern mit dem Vegetarischen Leben angefangen - erst mal nur vegetarisch, vegan war damals auch noch sehr selten und es gab zu wenig Infos über Nahrungsergänzungsmittel. Und bin dann erst seit ca. etwas über 5 jahren vegan.

Aber ich denke das hat grundsätzlich weniger mit dem Alter zu tun, denn sonst gäbe es hier im Forum nicht einige Leute, die in Alter von mir, Christlum oder Smaragdgruen oder noch älter sind.

Es ist wohl eher eine Art Mensch, der Angst hat sich der Wahrheit zu stellen, nicht offen ist für andere Wesen bzw. keine Empathie für andere -nichtmenschlische Wesen und sich auch nicht durch andere berichtigen lassen will. Und das kommt -denke ich- in jedem Alter vor.

Ich lese gerade das Buch: "Vegan ist Unsinn" von Niko Rittenau, Patrick Schönfeld( Der Artgenosse, bei youtube) und Ed Winters ( Earthling Ed bei youtube) Da geht es eben darum, Vorurteile gegen die Veganer zu untersuchen und zu widerlegen. Und gerade in der Einleitung kommen schon sehr wichtige Dinge zu Ethik und Moral. Vielleicht wäre das auch etwas für Dich!

Lieben Gruß
METTA

1x bearbeitet

Benutzerbild von ItsaMeLisa
Themen-Startervegan320 PostsweiblichHannoverLevel 3
11.06.2021
Erstmal danke an alle, für das Willkommen heißen :heart:

@Litty
Das komische ist ja: Sie sind bei anderen Sachen sehr aufgeschlossen. Egal, ob es um Sexualität, Umweltschutz etc. geht, aber bei Tierwohl hörts dann auf und das ist ja ganz seltsam und Tiere sind halt zum Essen da :|
Dass ich wieder bei ihnen wohne ist glücklicherwseise nur übergangsweise und ein Ende ist absehbar. Habe auch gemerkt, dass Abstand bei uns das beste Mittel ist, um uns nicht in die Quere zu kommen.

@Bianca
Ja, ich fühle mit dir. Interessanterweise kommen bei mir meine Eltern am schlechtesten damit klar. Als damals mein Onkel schlecht über das Weihnachtsessen von seiner Tochter und ihrem Freund geredet hat, denn "Vegetarisches Raclette ist kein richtiges Essen" hatte ich so meine Bedenken, wie er auf meinen Wandel reagiert, aber das hat er relativ cool aufgenommen und mir zu Weihnachten sogar vegane Süßigkeiten geschenkt :D


@Christlum
Das Problem ist leider, dass meine Eltern sich gar nicht über das Thema informieren wollen. Sie wollen sich nicht damit auseinandersetzen, da sie wahrscheinlich unterbewusst schon wissen, dass ihre Ernährung weder für Mensch noch Tier gut ist. Auf meine Eltern trifft der Spruch "Die Menschen hören gerne positive Dinge über ihre negativen Gewohnheiten" (oder so ähnlich) zu. Sie behaupten immer, dass ich mich nur einseitig informieren würde und glauben mir weder, dass die WHO Fleisch als krebserregend einstuft, noch, dass es mehr als eine Studie gibt, die den Zusammenhang von tierischen Fetten und Diabetes Typ 2 aufzeigen. (Das habe ich übrigens aktiv recherchiert, weil mein Vater seit neuestem im Anfangsstadium von Diabetes Typ 2 ist und er fest behauptet, dass es nur an Genetik und Zucker liegen würde). Für sie bin ich immer nur die, die keine Ahnung hat und sich von den bösen veganen Sektenführern blenden lässt :crazy:

@METTA
Ja, meine Eltern haben sich schon immer schlecht über fleischlose Ernährungen geäußert. Damals waren Vegetarier die unterernährten Sonderlinge, heute sind es die Veganer - die sind im Gegensatz zu Vegetariern ja so "extrem". Zum einen haben meine Eltern 0 Ahnung von Ernährung. Sie glauben, dass Eiweiß nur in Ei ist und B12 nur in Tierprodukten. Außerdem haben sie wohl das Gefühl, dass ich mich mit dieser Lebensweise gegen sie stellen würde. Von meiner Mutter durfte ich mir schonmal "Aber früher hast du das doch auch gegessen" und "Das hat dir doch immer geschmeckt" anhören.
Es ist echt schwer ihnen nahe zu bringen, dass ich sie nicht für damals versuche zu beschuldigen und ich mich einfach verändert habe.


Oh das Buch muss ich auch noch lesen :D Das sind 3 meiner Lieblingsyoutuber und ich wünschte, ich könnte so überzeugend und sachlich diskutieren, selbst, wenn ich mit den dümmsten Sprüchen konfrontiert werde.

1x bearbeitet

Benutzerbild von Lauravegan
vegan37 PostsweiblichLevel 3
03.08.2021
Hallo,
Viele deiner Erfahrungen kann ich gut nachvollziehen. Man selbst beschäftigt sich mit dem Thema und fällt zunächst erst einmal in ein "tiefes Loch", weil niemand einen versteht und man weiß, welches Leid durch Tierprodukte entsteht. Wenn dann die eigenen Eltern kein Verständnis für die Entscheidung zeigen, ist das sehr schwer. Man denkt immer, die eigenen Eltern müssten das doch verstehen. Mich hat es auch am meisten getroffen, dass meine Eltern sich negativ über den Veganismus äußern. Sie haben auch behauptet, dass das zu extrem ist. Woraufhin ich entgegnete, dass es extrem ist, Tiere für ein paar Minuten Genuss zu töten. Den Einwurf, dass es sich nur um Extrembeispiele handelt, kenne ich gut. Wie du schon erkannt hast dient diese Aussage in erster Linie dem eigenen Gewissen. Innerlich wissen deine Eltern, dass es nicht richtig ist, Tierprodukte zu essen. Mir hat es geholfen, als ich mir klar gemacht habe, dass meine Eltern also eigentlich auf meiner Seite sind, obwohl es ja zunächst nicht den Anschein macht. Vielleicht hilft es dir, dir das bewusst zu machen. Am Anfang hatte ich auch echt mit meinen Eltern zu kämpfen. Ich wollte an einem veganen Brunch teilnehmen, was mir aber verboten wurde. Angeblich ist das zu extrem und mit mir würde "Gehirnwäsche" betrieben werden. Ich war fassungslos. Als ich meinen Vater mal gefragt habe, was er denn gegen den Veganismus hätte, meinte er: " Was würdest du denn davon halten, wenn ich beschließe, Alkoholiker zu werden?" Ich kam nicht dagegen an. Was half war, dem Ganzen Zeit zu geben. Ich habe für mich immer mehr vegan gegessen und bin dann langsam vegan geworden. Nach langen Diskussionen meinte meine Mutter zu mir, dass sie nichts mehr dagegen sagen wird, wenn ich mein Blut beim Arzt untersuchen lasse. Das habe ich getan. Die Ärztin hat mich sogar in meiner Entscheidung bestätigt. Seitdem gibt es diesen Konflikt nicht mehr.


Inzwischen isst meine Familie auch vegane Gerichte. Früher gab es eine ganze Wurstbox im Kühlschrank, die mittlerweile verschwunden ist. Meine Schwester isst ganz selten Wurst. Das freut mich.
Halte durch. Es ist schwer, aber versuche ruhig zu bleiben. Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Laura

Benutzerbild von Ef70
234 PostsLevel 3
05.08.2021
Du bist noch so jung, dass ich denke, dass deine Eltern noch nicht ganz dran gewöhnt sind, dass du überhaupt erwachsen bist. Meine Jüngste ist elf und irgendwie gefühlt immer noch unser „Baby“. Erst wenn ich sie im Kreis ihrer Freundinnen sehe, fällt mir auf, wie groß sie schon ist.


Naja, mit meinen Eltern, v.a. Mutter, ist es auch nicht einfach, das Irrationale hat mich verrückt gemacht. Einerseits immer die Diskussion suchen, aber dann nicht mit Argumenten diskutieren!

Ich als harmoniesuchender Mensch wäre, würde ich bei ihnen wohnen, nicht vegan geworden, ehrlich! Sowas habe ich immer schon gespürt und auf jeden Fall immer angestrebt, in einer anderen Stadt zu wohnen. So gibt es diese Konflikte seltener. Nach einigen Jahren ist es aber jetzt deutlich entspannter geworden. Vielleicht ist durchgekommen, dass ich ihr eigentlich nichts tue. Und- ich war mal beim Arzt und habe beste Blutwerte vorweisen können. Über ein gesundes Kind freuen sich alle Eltern.


Es gab mal bei YouTube einen Vortrag von Dr Neal Barnard, glaube ich. Einer der berühmten plant based doctors. Der hatte seine Mutter auch jahrelang vergeblich zugequatscht. Irgendwann kam seine Mutter dann aus gesundheitlichen Gründen von selber drauf und war entrüstet, warum er das nicht früher gesagt hätte. (So in etwa die Anekdote).


Eltern sind jedenfalls nicht die, die sich was von den Kindern sagen lassen wollen.
Du kannst einfach nur dein Ding machen und als erwachsene Frau aber auch für dich selber kochen, solange du noch dort wohnst. So fällst du ihnen nicht zur Last mit deinen neuen Ideen.
Dann dürfen sie sich nicht beschweren.

Benutzerbild von Crissie
vegan812 PostsweiblichLevel 4Supporter
05.08.2021
Hallo Lisa,

versuche freundlich und gelassen zu bleiben. Deine Eltern werden sich daran gewöhnen und irgendwann werden sie sich evtl. anpassen. Das ist der normale Ablauf, die Zeit ist auf unserer Seite! :D

Benutzerbild von ItsaMeLisa
Themen-Startervegan320 PostsweiblichHannoverLevel 3
05.08.2021
Zitat Lauravegan:
Inzwischen isst meine Familie auch vegane Gerichte. Früher gab es eine ganze Wurstbox im Kühlschrank, die mittlerweile verschwunden ist. Meine Schwester isst ganz selten Wurst. Das freut mich.
Halte durch. Es ist schwer, aber versuche ruhig zu bleiben. Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Laura


Danke für deinen Beitrag. :-)
Ja, es ist sehr schwer zu akzeptieren, dass meine Eltern anders denken und offenbar keine Empathie für andere Lebewesen haben. Da frage ich mich halt, wie ich überhaupt von ihnen abstammen kann und dann so empathisch und anpassungsfähig sein kann. :-/
Anfangs war es noch viel schlimmer, aber als ich sie dann bei einem Streit extrem angefahren hab, dass sie null Verständnis zeigen und ich immer für mich selbst kochen muss, wenn ich bei ihnen bin (nicht meine Sternstunde, eigentlich werde ich nie laut :red: ), haben sie doch eingesehen, dass sie immer noch versucht haben mich zu "sabotieren" und wir haben sogar zusammen ein veganes Weihnachtsmenü gekocht. Ich war sehr stolz und es hat allen geschmeckt. Leider ist das so ein auf und ab und meistens ist da leider wenig Verständnis. Es kommt halt höchstens welches für mich auf, aber eigentlich ist mein Ziel ja, dass sie meine Gründe verstehen und nicht mir zuliebe vegan essen.
Der Kühlschrank meiner Eltern besteht halt ungelogen nur aus Wurst und Käse, wahrscheinlich wissen sie gar nicht, wie man sich anders ernährt. Es kommt ja nicht mal Verständnis, obwohl es meinem Vater gesundheitlich schlecht geht, aber das kann ja alles nicht von der Ernährung kommen. :wallbang:

Zitat Ef70:
Eltern sind jedenfalls nicht die, die sich was von den Kindern sagen lassen wollen.
Du kannst einfach nur dein Ding machen und als erwachsene Frau aber auch für dich selber kochen, solange du noch dort wohnst. So fällst du ihnen nicht zur Last mit deinen neuen Ideen.

Zum Glück bin ich wieder in meiner Wohnung und habe räumlich und mental Abstand von meinen Eltern. :D
Aber das habe ich auch schon gemerkt, dass (zumindest meine) Eltern immer meinen es besser zu wissen, da sie ja schon älter, "weiser" etc. sind. Meine Mutter hat auch schon mehrmals auf dieser emotionalen Schiene argumentiert und meinte "Früher hat dir das geschmeckt, wenn ich dir das gemacht habe". Es fühlt sich an, als ob sie meinen Ernährungswandel persönlich nimmt und ich ihre Erziehung kritisieren würde. Echt schwierig. Ich glaube auch, dass sie mir übel nehmen, dass ich nicht mehr die gleichen Dinge gut finde wie sie und allein durch meine Existenz ihre Moral kritisiere. :-/

Zitat Crissie:
versuche freundlich und gelassen zu bleiben. Deine Eltern werden sich daran gewöhnen und irgendwann werden sie sich evtl. anpassen. Das ist der normale Ablauf, die Zeit ist auf unserer Seite!

Ja, ich versuchs, kann nur manchmal echt schwer sein. :lol:
Als ich vor ein paar Jahren auf Milchalternativen umgestiegen bin haben sie anfangs dauernd gemeckert wie teuer das doch ist. Mittlerweile kaufen sie die kommentarlos, wenn ich bei ihnen bin. :clap: Das mit dem komplett vegan ist ja noch nicht soo lange (erst knapp 1,5 Jahre) und sie brauchen vielleicht noch Zeit, das zu akzeptieren.
Auf jeden Fall versuche ich absolut nicht mehr mit ihnen zu diskutieren. Habe schon oft genug Bullshit-Bingo mit ihnen gespielt und auf so uninformierte "Diskussionen" habe ich keinen Nerv mehr. Wie bereits erwähnt glaubten bis zu unserem Gespräch meine 50-Jährigen Eltern, dass Kühe in ihrem Leben nur 1 Kalb bekommen bräuchten und dann ewig Milch geben. Sie haben halt sehr viel Meinung und wenig Ahnung. Das ist ne ziemlich blöde Kombi. Mein Vater hat mir sogar mal erklärt, was der Dunning-Kruger-Effekt ist, welch eine Ironie. :lol:

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