Wusstet ihr das? Ich bis eben jedenfalls nicht.
Im Zusammenhang mit einem recht komplizierten Bestäubungssystem kommt es dazu, dass Wespen in die Feige hineinfliegen, dort aber nicht mehr hinauskommen. Sie werden im Inneren der Feige zwar vollkommen von Enzymen zersetzt, aber appetitlich ist das trotzdem nicht.
Wer etwas mehr über den genauen Prozess wissen möchte, kann es hier recht verständlich nachlesen:
Haha, na danke für die Info. Als vegan betrachte ich sie jetzt aber dennoch mal, zumindest meiner Auslegung nach. Für mich heißt ein veganes Leben dass ich kein unnötiges Tierleid produzieren möchte, also kein Lebewesen soll für mich ausgebeutet oder getötet werden.
Dass hin und wieder tote Tiere in veganen Lebensmitteln landen ist ja nicht ungewöhnlich. Wie viele Insekten und kleine Säugetiere (oder auch größere) fallen der Ernte zum Opfer? Sehr viele. Wenn ich diese Wespe mit esse ist das zwar weniger schmackhaft, aber genauso schlimm wie wenn bei der Ernte alles mögliche überfahren und zerschreddert wird.
Nur das bei der Wespe der Mensch mal keine Schuld trägt... .
Erinnert mich irgendwie an den Acocados-sind-nicht-vegan Trend bei dem ich den Eindruck hatte es ging nur darum den Veganern eins über zu wischen.
Beim Joggen fliegen mir auch regelmäßig Fliegen in den Mund.. nicht lecker, aber man kanns nicht vermeiden
Und in unserem Körper sind sowieso immer Bakterien drin, die arbeiten !
Ich hatte mal vor Jahren bei einem buddhistischen Seminar gehört, dass ihm jemand erzählt hatte, dass er von einem Vegetarier gehört hätte, der Eichhörnchen in seinem Garten erschießen würden, da wären ihm Fleischesser, die das nicht tun, lieber ! Und dieses Argument kam immer wieder, wenn es auf das Thema mit Vegetarisch essen kam.
Und wenn wir gehen oder Fahrradfahren oder Autofahren, werden auch- nicht nur von uns Veganern- viele Mücken, Käfer etc, leider zerstört. Aber das tun wir (zumindest die meisten von uns) doch nicht mit Absicht, also wir gehen doch nicht aus dem Haus mit der Absicht: heute will ich soundso viele Wesen zerstören, allein dadurch dass ich draußen bin. Das könnte man auch einem Nichtveganer fragen, ob er diese Absicht hat, wenn er rausgeht.
Mir warf mal jemand vor, ich würde ja auch die Bakterien in meinem Sojajoghurt essen...
Jaja, so ganz unrecht hat dieser Mensch ja auch nicht. Auch Bakterien kann man getrost zu Tieren dazu zählen. Der entscheidende Unterschied ist für mich, dass es sich (nach allem was wir wissen ebenso wie Pflanzen) dabei nicht um leidensfähige, mit einem "Denk- und Gefühlssystem" ausgestattete Lebewesen handelt. Sie sind deshalb nicht weniger "Wert", aber die Tötung eines solchen Lebewesens verursacht kein bewusst empfundenes Leid und Schmerz, wie es nun mal bei den üblicherweise als Schlachttiere zerstörten Tieren ausnahmslos der Fall ist.
Ob man das nun "Vegetarier" nennt oder "Veganer" oder als "Wenigertierzerstörer" und "Wenigerleidverursacher" ist doch dabei völlig nebensächlich. Diese absurde Begriffshaarspalterei soll doch nur von der eigenen Schuld ablenken, die man als Mensch dadurch auf sich lädt, dass man für seinen Gaumenschmaus Tierleben zerstören lässt und Leiden verursacht.