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Abgetrennt: Die wichtigsten Vegan-Nachteile

Abgetrennt von: Die wichtigsten Vegan-Nachteile.

Erstellt 26.10.2021, von saschabur. Kategorie: Allgemein vegan. 14 Antworten.

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Benutzerbild von kilian
vegan7.052 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
28.10.2021
Bio-Landwirtschaft (inkl. Tierhaltung) beansprucht mehr Landfläche als eine auf chemisch-synthetischen Düngern basierende Landwirtschaft, die ihrerseits in hohem Maße von knapper werdenden Rohstoffen abhängt und daher nicht zukunftsfähig ist.

Meiner Meinung nach sollten Tierprodukte nicht biozertifizierbar sein, wegen der Folgen für die Umwelt (und die Tiere). Habe ich u.a. hier schon mal drüber geschrieben: https://www.vegpool.de/magazin/kommentar-es-gibt-kein-biofleisch.html

Für Erdöl als Basis von Stickstoffdünger gibt es m. W. keine Alternative und mit schwindenden Ressourcen geht dann auch der Ertrag wieder zurück.

Auch die Phosphor-Reserven in marokkanischen Abbau-Gebieten gehen allmählich zur Neige, doch die Phosphor-Wiedergewinnung in den Kläranlagen steht erst ziemlich am Anfang.

Also weit weg von jedem Kreislaufdenken oder ökologischer Nachhaltigkeit.

Gentechnik:
In den meisten Fällen dient die Grüne Gentechnik heute egoistischen Interessen Einzelner, und nicht der Allgemeinheit. Daher kann ich viele Argumente der "Anti-Gentechnik-Bewegung" nachvollziehen und teilen.

Mutationszüchtung (z. B. Bestrahlung) ist aber auch eine Art von Gentechnik, wenn auch nicht so exakt und kontrollierbar wir CRISPR und Co. Daher kommen wir um das Thema ehrlicherweise kaum herum.
Ich würde dabei aber eine sachliche Debatte begrüßen, die nicht nur über Kampagnen läuft...

Manche schlagen ja vor, das Beste aus Bio-Landwirtschaft und Gentechnik zu kombinieren.

Und an die Streithälse: Ich schlage vor, wir verständigen uns hier wieder auf einen freundlichen Umgangston.

Benutzerbild von Crissie
vegan831 PostsweiblichLevel 4Supporter
28.10.2021
Wahrscheinlich würden die Flächen für Bioproduktion schon ausreichen, wenn man sich auf Nahrungsmittel beschränkt und Luxusgüter wie Tabak, Wein, Zucker, Rauschmittel sowie Tierzucht weglässt. Es geht ja immerhin um unser Überleben und nicht darum, weiter in Saus und Braus zu leben.
Unsere Solawi mit 2 ha versorgt 80 Familien mit Biogemüse, das ist schon beachtlich.
Liebe Grüße
Crissie

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
28.10.2021
Das sind für mich die absoluten Highlights, sofern sie biovegan arbeiten. So muss das.

Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.646 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
28.10.2021
Da kann ich Crissie nur beipflichten, denn allein für die Tierzucht/Mast werden ca. 70 - 80% aller Pflanzen, folglich auch die dafür notwendigen Flächen gebraucht. Was den Wein betrifft, ich weiß, es ist auch eine "Droge", ich helfe hin und wieder einem befreundeten Winzer und trinke auch schon mal gern ein gutes Glas Wein. Aber im großen und ganzen hast du recht mit unnötigem Flächenverbrauch.

Kein Benutzerbild
saschabur
01.11.2021
Zitat Sunjo:
Zitat saschabur:
Die Abschaltung der Kernkraft VOR einer ausreichenden Abdeckung durch alternative Energieformen war ein Riesenfehler.

Ich hab mal hier zwei Links zum Thema Kernkraft, für alle, die das interessiert
scientists4future

Der Aufsatz scheint interessant und fundiert, aber was schon die Kurzfassung nicht hergibt, shabe ich beim überfliegen in der Langfassung auch nicht gefunden. Und zwar die tatsächlcihen Opfer der Kernenergie. Es wird immer nur Furcht geschürt, aber die tatsächlcihen Folgen sind nicht die, die man erwartet. Weder für Tiere inkl. Menschen, noch für die Flora.

Selbst das Schlimmste Beispiel der Kernenergie, die Hiroshima-und Nagasaki Bombe, hat weniger Langzeitfolgen gehabt als man dachte, haben mehrere Studien erstaunt festgestellt. Obwohl die Amerikaner damals gewissenlos und verbrecherisch ihr Spielzeug ausprobiert haben und ganz bewusst eine riesige Zahl von Lebewesen der Strahlung ausgesetzt haben (obwohl dies für eine japanische Kapitulation nicht notwendig war). Jetzt hat man aus diesem furchtbaren Ereignis wenigstens Daten zu Genmutationen abgeleitet und festgestellt... Diese eben weit unter den Befürchtungen lagen.

Mir fehlt die Zeit deinen ganzen Aufsatz auseinaderzupflücken, ich erlaube mir also einfach ein dickes Fragezeichen dahinter zu setzen.

Nochmal: mir wäre am liebsten 0 Kernkraft (wegen dem Müll in erster Linie) und 100% erneuerbar. Und natürlich 0 Atomwaffen, das ist vollkommen klar.



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