Themen-Startervegan20 PostsweiblichRegensburgLevel 2
Fernsehbeitrag am Montag: Schweine vom Fliesband12.01.2022Hat zufällig jemand o.g. Beitrag am Montag gesehen? Ich bin bis heute verärgert und geschockt. Gezeigt wurde wie in einem modernen Schlachthof Schweine vor der Schlachtung "betäubt" werden. Nämlich indem sie in einen Käfig getrieben werden der in einen Schacht mit CO2 fährt. Die Tiere bekamen keine Luft mehr und waren 90 Sekunden im Todeskampf. Dann lagen sie leblos in dem Käfig. Ich kann mir nicht erklären wer so etwas konstruiert und als Betäubung deklariert. Tausende von Schweinen werden dort täglich geschlachtet und derartig gequält. Wie kann es sein das so etwas in Deutschland legal ist? Weiters mache ich mir Gedanken über den coronabedingten Schweineüverschuss. Es konnte nicht geschlachtet werden und nun verharren die Schweine in den Betrieben wo sie keinen Platz haben da ja permanent nachproduziert wird. Ich bin im Haushalt der einzige Veganer, habe aber begonnen den Fleisch und Wurstkonsum meiner Familie trastisch einzuschränken ohne das sie es merken. Ich dachte mir bisher wenn das jeder tut dann wäre das Tierleid doch schnell reduziert. Aber was passiert dann mit den überproduzierten Tieren in den Betrieben?
vegan3.007 PostsweiblichLinzLevel 4
12.01.2022Kurzfristig dürfte sich das Tierleid wohl erhöhen. Es wird ja nicht nur nachproduziert, sondern es kommt auch zu Verzögerungen wegen coronabedingten Schlachthofschließungen, weswegen die Tiere länger im Mastbetrieb bleiben und dort weiterhin wachsen (sie sind ja im Normalfall zum Zeitpunkt der Schlachtung noch nicht ausgewachsen). Es sind also mehr und größere Tiere in einem sowieso schon viel zu kleinen Stall. Mittel- und langfristig kann man nur hoffen, dass den Züchtern/Mästern Kapazitätspuffer aufgenzwungen werden, Tierhaltung generell unrentabler wird und mehr Landwirte auf nachhaltigere Produktion pflanzlicher Lebensmitttel umsteigen.