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Sport ist Mord - oder nicht?

Erstellt 02.02.2016, von dasstullchen. Kategorie: Sport & Bewegung. 93 Antworten.

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Themen-Starter65 PostsweiblichTübingenLevel 2
Sport ist Mord - oder nicht?
02.02.2016
Moinsen ihr Schönen und Tollen!

Huiuiui, ich war heute morgen mal wieder "joggen", weil ich für mich irgendwie so das Gefühl hab, ich musste mal wieder was tun. Aber ich schaff das irgendwie nie längerfristig. Das letzte mal hab ichs ganze drei Wochen druchgezogen und dann kamen Glatteis und Schnee und Kälte. Jetzt also auf ein Neues. Ich muss ja sagen, dass mein Hund meine beste Motivation ist. Der hat mittlerweile gecheckt worum es bei der Sache geht und er macht gut mit (wenn jemand überholt zieht er an und ich muss mich zwar danach fast übergeben, aber irgendwie isses auch cool^^).

Jetzt soll es hier aber nicht nur drum gehen was ihr grade macht an Sport, sondern auch was ihr früher so gemacht habt und welchen Stellenwert Sport in eurem Leben hat. Oder auch was ihr gerne mal an Sportarten ausprobieren würdet.

Also ich habe in meiner Jugend viel und gut Handball gespielt. Ich war echt supersportlich (obwohl ich immer ein bisschen chubby war) und hab es auch wahnsinnig gern gemacht. Dann kam ein Bänderriss (der leider falsch diagnostiziert wurde, weswegen mir der Knöchel heute noch sorgen macht) und vorbei war die Handball-Karriere. Dann folgte unweigerlich, dass ich zunahm. Hab natürlich genausoviel gefuttert wie zuvor mit drei-, viermal die Woche Training und nem Spiel am Wochenende. Das Übergewicht wurde bis jetzt leider immer extremer. Hab immer mal wieder Versuche in Richtung Fitnessstudio gemacht, aber naja, wies halt so ist... ich hab die Fäden halt nicht so ganz zusammengekriegt (also Ernährung und Bewegung).
Als ich mit vegan angefangen hab, dachte ich mir, dass ich mich da ja schon in eine gesunde Richtung bewege und hab angefangen zu joggen (ja ich weiß, die Gelenke, aber es geht und macht Spaß). Das Ziel war ursprünglich mit Canicross anzufangen, aber ich halte es jetzt für mich und Bucky lieber auf ner Spaßebene sonst kommt da zu viel Druck auf.

Wenn das jetzt alles gut läuft und ich ein bisschen abnehme würde ich auch gerne wieder mit Handball anfangen. Aber naja, das ist ja noch Zukunftsmusik ;)

So Leute, und wie schauts bei euch aus? Her mit den Sportgeschichten! Motiviert mich! :D

Liebe Grüße
Selina

Kein Benutzerbild
Unbekannt
02.02.2016
Hallo Selina,

zu meiner frühen Jugend gehörten 6 Jahre Tennis, 2 Jahre Karate-Do, 2 Jahre Jiu-Jitsu.
Mit 15 hatte ich dann praktisch keine Lust mehr auf Sport und hatte mir bis zu meinem 23 Lebensjahr ein wenig Winterspeck angefuttert (~20kg).

Vor ca. 3 Jahren habe ich dann mit einigen Ernährungsformen experimentiert, um "ohne viel Aufwand" und am besten ohne meine bequeme Couch (extrem bequem!) zu verlassen wieder in Form zu kommen..
(Von Atkins über Paleo, Rohkost (inkl. Rohmilchkäse, Mett, etc.), Vegetarisch, Vegan Gomero bis letztendlich HCLF Vegan war quasi alles dabei, was die Ernährungswelt bieten kann.)

Dass eine reine Umstellung der Ernährung nicht wirklich nachhaltig beim abnehmen geholfen hat, dürfte auf der Hand liegen.

Irgendwann ende 2014 habe ich dann angefangen Sport in meine Freizeit zu integrieren, der mir Spaß macht: Wandern, Indoor Klettern, Karate-Do. Da ich aber keine wirklichen Ziele hatte, war ich etwas schluderig mit dem Sport.

Das hat sich dann mit meinem Umstieg zur veganen HCLF Lebensweise (Gomero war ich nur für ~ 1 Woche) schlagartig geändert. Durch die vielen Kohlenhydrate hatte ich auf einmal soviel überschüssige Energie, dass ich gar nicht um Sport herum kam. Ich ging direkt zu Runner's Point und habe mir die ersten "Brooks" Laufschuhe gekauft, die mir gepasst haben (vegane Laufschuhmarke).
Trotzdem denke ich, dass ich mental nicht bei der Sache geblieben wäre, wenn ich mir nicht konkrete Ziele gesetzt hätte. 2015 einen 10km Wettkampf absolvieren. 2016 einen Halbmarathon laufen. 2017 einen Marathon laufen. 2021 einen Volktriathlon abschließen. 2023 einen Triathlon über die olympische Distanz. 2025 den Ironman Frankfurt finishen.

Ziele sind wichtig. Commitment ist wichtig. Druck kann helfen, jenachdem welcher Typ man ist.
Wenn man etwas wirklich will, dann macht man es möglich und schafft Verpflichtungen (monatliche Gebühr im Fitnesstudio, Anmeldung für den sportlichen Wettkampf inkl. Startgebühr, etc.) ;)

Sportliche Grüße,
Falk

6x bearbeitet

Benutzerbild von SariK
vegan1.285 Postsweiblich91189 Rohr Level 3
02.02.2016
Hey


also als Kind war ich Viel draußen, inliner oder Fahrrad fahren.
Dann in der Teenie Zeit und Ausbildung war ich der totale Couch potato.
Irgendwann dachte ich mir: warum nicht 1x die Woche sport machen? Ist gut für die Gesundheit und dann hock ich net bloß Zuhause.
also hab ich aerobic ausprobiert.

2012 bin ich mit meinem freund zusammen gezogen und der hatte zu der zeit abends oft spät Schicht und da war mir abends oft langweilig so allein Zuhause.
also hab ich zusätzlich noch step aerobic dazu gemacht.

Hat sich sehr positiv auf meinen Körper ausgewirkt und mittlerweile könnte ich nimmer ohne :thumbup:

Wobei ich dazu sagen muss ich bin jetzt auch kein sportaholic. Also 2x die Woche ist genug für mich. Will ja auch noch zeit zum faulenzen haben ;)

LG SariK

Benutzerbild von LILIE-72-
105 PostsweiblichLevel 2
02.02.2016
Hallo ihr Lieben, ich hab als Kind Tischtennis gespielt. Wir sind da wöchendlich zu Tournieren gefahren. Hat Spaß gemacht. Jetzt gammelt unsere Tischtennisplatte im Keller vor sich hin. Manchmal, aber selten spiel ich noch mit meiner Tochter. Damals ging ich auch noch regelmäßig reiten und hab in einer Tanzgruppe getanzt. Heute fahr ich, wenn das Wetter es erlaubt, Fahrrad. Im Fitnesstudio mach ich Spinning und Pilates. Außerdem geh ich noch total gerne wandern. Aber faulenzen find ich auch klasse. :D

Benutzerbild von Diego
87 PostsmännlichArnisLevel 2
02.02.2016
Als Kind war ich aktiver Schwimmer, doch irgendwann hatte ich keinen Bock mehr auf Schwimmen und versuchte mich erst, recht erfolglos, im Tennis, dann kam ich durch meinen Vater zum Bogenschiessen ( olympisch Recurve). Hier hatte ich wohl Talent und brachte es in meiner Altersklasse zum 7ten Platz bei den Deutschen Meisterschaften. Dennoch war es mir zu langweilig, und, trotziger Teenager, der ich war, warf ich hin. Später hab ich das mal bitter bereut, denn mit etwas Glück hätte ich es sogar zu Olympia schaffen können, wäre ich am Ball geblieben. Zumindest meinten das die Trainer, damals.
Aber gut, ich schmiss hin, und schloss mich einer Just for fun Volleyball Gruppe an, die an Spassturnieren teilnehmen wollte. Es machte mir auch Spass, doch leider liess die Trainingsmoral einiger so zu wünschen übrig, dass wir nie eine funktionierende Mannschaft zusammen brachten, und daher auch nirgends teilnahmen.
Davon war ich dann so enttäuscht, dass ich jahrelang keinen Sport machte, und, wie das halt so ist, auch zunahm.
Vor gut 10 Jahren stolperte ich dann im Netz über eine Gruppe, die an MTB-Marathons teilnehmen wollte, dafür bundesweit Mitglieder suchte, und das auch ziemlich gross aufzog. Ich war da sofort Feuer und Flamme, kaufte mir ein neues, zeitgemässes Rad und fing an zu trainieren. Ich war wirklich mit viel Elan und Motivation dabei, und meldete mich zum 24h- Rennen in München an, dass 7 Monate später stattfinden sollte. Das ganze in einen 8er Fun Team, also ohne Ambitionen auf Platzierungen, und nur zum Spass.
Etwa 2 Monate vor dem Event rannte mich unser 35kg schwerer Hund über den Haufen. Meniskusriss, OP, Game over.
Also plante ich fürs nächste Jahr das gleiche nochmal, nur ohne Hundeunfall. Tja, in meiner Übermotivation meinte ich dann, bei Schnee und Eis trainieren zu müssen, Spikereifen hatte ich natürlich nicht. Es kam, was kommen musste: Kurve, hohe Geschwindigkeit, Eis unterm Schnee, Rad weg, Arm durch, OP, Platte, 6 Schrauben... Naja, was dabei leider nicht festgestellt wurde, war die Verletzung des Diskus im Handgelenk, die mich weiterhin am biken hinderte, und nochmal operiert wurde, natürlich so zeitnah am Event.... Ja, war wieder nix. Danach gab ich die MTB Pläne auf und fuhr nur noch hier gemütliche Touren.

Vorletztes Jahr packte mich dann das Triathlon Fieber. Idee war, an einem Volkstriathlon teilzunehmen, das kann man ja auch noch ganz gut mit nem MTB, kucken, ob es mir wirklich gefällt, und mich über Olympische, auf die Mitteldistanz hinzuarbeiten. Schliesslich kam ich durch Zufall an ein günstiges, gebrauchtes Rennrad, und einen gebrauchten Neo.
Diesmal setzte mich eine Schulterverletzung ausser Gefecht. Wäre alles kein Ding gewesen, wäre ich nicht monatelang falsch behandelt worden. Nach der OP folgte den rest des Jahres Sportpause.
Und 2015 war meine Motivation irgendwie völlig abhanden gekommen. Schliesslich hatte ich das Gefühl, mein Körper würde Wettkampfsport boykottieren, und beschloss, lieber ins Fitness Studio zu gehen, und Touren zu fahren. Rennrad und Neo wieder verscherbelt.
Studio passt oft mit meinen Dienstzeiten nicht, bzw ich bin nach dem Dienst zu müde. Daher hab ich mich jetzt zu Freeletics angemeldet, weil man da viel daheim und ohne Geräte machen kann, quasi zusätzlich...

Benutzerbild von greeni
34 PostsLevel 2
02.02.2016
Ich hab schon immer Sport gemacht. Hab in meinen ersten 10 Jahre Arbeiten keinen Tag wegen Krankheit gefehlt. Dann hatte ich einen schweren Unfall, konnte erst keinen Sport mehr machen und hab dann nicht die Motivation gefunden. Seit dem Unfall war ich mehrmals pro Jahr krank (Erkältung, Magen, Kopfschmerzen, ...) Hab es dann irgendwann wieder geschaft auf den Sport-Zug aufzuspringen und seitdem geht es meinem Körper wieder viel viel besser. Hoffe ich konnte etwas zur Motivation beitragen.

Kein Benutzerbild
Unbekannt
02.02.2016
Mensch Diego !

Macht mich ganz betroffen und traurig Deine Geschichte.

Nach der Arbeit ist es auch oft anstrengend zu trainieren.

In jungen Jahren habe ich mal Triathlon ausgeuebt.

Vermutlich waere die beste Sportaktivitaet mit Deiner Geschichte , wie sie begonnen hat mit schwimmen.

Waehrend meiner Berufstaetigen Zeit , bin ich immer vor der Arbeit zum Fruehschwimmen gewesen.

Heute bin ich 30 km gewandert.

Gruesse

Kleeblatt



Benutzerbild von rucola
vegan335 PostsweiblichBayern Level 2
02.02.2016
Menno.. seid ihr alle sportlich.


ich persönlich kann auf keinerlei sportliche Karriere zurückblicken. Als Jugendliche hab ich halt gefühlte Millionen Kilometer mit dem Rad absolviert. Aber nicht um des Sportes Willen, sondern als reines Fortbewegungsmittel zu Freunden. 30 km einfach waren normal. Zurück am selben Tag.


Ansonsten kann ich "Training" in jedweder Form leider nix abgewinnen. Ich habs versucht, wirklich.
Karate, StepAerobic, Krafttraining. Bin wohl genetisch eine faule Socke. Was will man da machen...? :lol:

Benutzerbild von Diego
87 PostsmännlichArnisLevel 2
02.02.2016
Ich hatte lange eine Jahreskarte fürs hiesige Hallenbad, aber das haben sie Ende 2014 endgültig dicht gemacht. 60er Jahre, 25m, veraltete Technik, da war mit Sanieren leider nicht mehr viel... Jetzt muss ich 30km fahren zum nächsten Schwimmbad, welches oft ziemlich überlaufen ist. Ich geh halt nicht mehr so oft, wie ich hier gegangen bin.

Benutzerbild von flo
1.700 PostsLevel 3
02.02.2016
Hey rucola
geht mir ähnlich. Außer das mit dem rad.
Ich laufe schnell zum einkaufen. Zählt das?
Bin trotzdem eigentlich schlank. weiß nicht woran es liegt.
LG
FLO

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