Freut mich dich kennenzuleren Suse!
Ich finde es total toll, dass du den Schritt gegangen bist.
Und zu zweit macht es ja auch viel mehr Spaß.
Es ist viel einfacher, wenn man einen Gleichgesinnten hat.
Ich habe auch eine Fructoseintoleranz.
Am Anfang habe ich auch gedacht, dass es sehr schwierig werden würde.
Aber es geht auch wunderbar ohne.
Man muss sich nur erstmal daran gewöhnen.
Meistens verträgt man ja noch kleine Mengen Obst.
Ich kann leider gar kein Obst essen, aber da muss jeder für sich selber ausprobieren wieviel er verträgt.
Hast du denn schon die Karenzzeit hinter dir?
Falls nicht dann wäre das super wichtig!
Beim Backen verwende ich gar keinen Zucker, da ich dann sofort Beschwerden bekommen würde.
Was wunderbar geht ist Stevia oder auch Traubenzucker.
Wenn deine Intoleranz nicht ganz so stark ausgeprägt ist, dann kannst du auch ein bisschen Obst mit Dextrose bestreuen, das macht es verträglicher.
Und du solltest Zwiebeln erstmal sehr sparsam verwenden.
Viele Fructoseintolerante reagieren da stark drauf, ich kann z. B. auch keine Zwiebeln essen...
Mit Süßstoffen solltest du auch vorsichtig sein, da ist oft Fructose enthalten und gesund sind die ja sowieso nicht...
Ganz wichtig ist es auch Sorbit weitestgehend zu vermeiden. Sorbit allein ist nicht so schlimm.
Aber in Verbindung mit Fructose verschlimmert es die Beschwerden enorm.
Malitit ist auch nicht ratsam.
Das habe ich leider selbst zu spüren bekommen.
Davon habe ich ganz schlimme Magenkrämpfe bekommen.
Hülsenfrüchte verschlimmern bei manchen Betroffenen auch die Beschwerden, da solltest du auch vorsichtig sein.
Je nachdem wie stark deine Intoleranz ist, könnte auch Getreide ein Problem sein.
Ich bin da nicht die beste Versuchsperson, weil meine Intoleranz sehr stark ausgeprägt ist, aber aus Erfahrungswerten heraus verzichte ich mittlerweile komplett auf Weizen und greife in Maßen auf Vollkornmehl zurück.
Wenn deine Intoleranz aber nicht so stark ausgeprägt ist, dann dürftest du da keine Probleme haben.
Das muss man leider alles vorsichtig nach der Karenzphase austesten.
Wichtig ist auch dein Essen möglichst frisch zuzubereiten und sehr schonend. Je länger es steht und je verarbeiteter es ist, desto schlechter ist es verträglich.
In meinen Tee tue ich mir übrigens Stevia rein.
Kartoffeln solltest du vorher schälen und über Nacht einweichen lassen, bevor du sie am nächsten Tag verarbeitest. Dann das Wasser wegschütten und nochmal abspülen und dann erst in frischem Wasser kochen. So geht viel Stärke verloren und die Kartoffeln sind besser verträglich.
Beim Backen und Kochen verwende ich ganz klar nur ungesüßte Produkte.
Das ist ganz wichtig.
Ist deine Tochter auch fructoseintolerant?
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.
Wenn du noch Fragen hast, dann gebe ich mein Bestes dir zu helfen.
Ich wünsche dir viel Spaß mit deiner veganen Lebensweise und freue mich auf den Austausch mit dir.
Ganz liebe Grüße
Caro