vegan19 PostsmännlichLevel 2
05.04.2024Ich frage mich manchmal ob es Protest, in dem Fall aus der Landwirtschaft, aus sachlich begründedeten Zweifeln heraus gibt, oder eher aus wirtschaftlichem Interesse.
Wenn es um Ethik, Umweltfolgen und gesundheitliche Ernährung geht, sollten rein faktenbasierte und rationale Argumente eine Rolle spielen.
Keine Ideologie oder Wirtschaft oder ähnliches.
Für wirtschaftliches findet man immer irgendwie eine Lösung, Ethik und Co. sollten aber stets höher gewichtet werden meiner Meinung nach.
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3Supporter
05.04.2024Danke für die Meldung!
Nur ernährt Ethik und Schutz von Tieren nicht erkennbar die Familien der Tierleidwirte und Tierleidvermarkter. So lange wir Tiere - und zwar alle, nicht nur die Haustiere! - nicht auch als Familienmitglieder und schützenswert wie Menschen selbst ansehen, wird sich daran nichts ändern. Das ist der eigentlich anstehende Kulturkampf.
Deshalb finde ich solche Aktionen wie die Qualzucht-Datenbank von Frau Plange im Zusammenspiel mit dem Grundgesetz-Paragraphen und den Tierschutzgesetzen so unendlich wichtig,
Lass die mal machen - ich erwarte da noch ganz viel!😜
vegetarisch610 PostsmännlichRuhrpottLevel 4
07.04.2024"Drastisch" sieht für mich anders aus.
Beispiel mein Arbeitsplatz. Samstags wird häufig zur Pause mal gegrillt.
Der Einzigste ohne Wurscht bin ich, die Kollegen nehmen gierig 2 bis 3 von den Billigdingern. 🤷♂️
vegan66 PostsViesbadenLevel 3
21.07.2024"dass die DGE ihre Empfehlungen sogar auf nur maximal 10 Gramm Fleisch am Tag reduzieren könnte. Das hat massive Proteste aus der Agrarwirtschaft ausgelöst"
- dass kleinere Betriebe neben der Tierhälterei auch ein paar Flächen bewirtschaften, macht die Tierindustriellen, die hier gegen anwüten, nicht zu "LandWirten" / "Bauern".
Bauern
bauen an,
LandWirte
bewirtschaften Land.
sie werden gebraucht, immer!
Tier-Industrielle hingegen ...
"nennen sich "Bauern" ("Bauernverband"!),
um zu behaupten,
die vegane Bewegung sei
"gegen die Bauern"
- absurde Stimmungsmache, die uns lächerlich erscheinen lassen soll: wir seien
"gegen die Hand, die uns nährt"!
wenn wir nicht allmächlich
- besser ganzschnell - begrifflich entflechten, spielen wir der jammernden Quälerei-Industrie in die Karten.
Die Macht der gewählten Sprache ist schon sehr lange anerkannt.
Immer beeinflusst sie, ob bewusst oder unbewusst, ob negativ, ob positiv.
dieser Kommentar richtet sich nicht etwa "gegen" irgend jemand bestimmtes WohlMeinendes, sondern soll allgemein zur Anregung dienen, hierüber nachzudenken & bewusster zu formulieren.
danke der "Allgemeinheit" ;>