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Reiswaffeln oft stark mit Arsen belastet

Reiswaffeln sind oft stark mit Arsen belastet
Reiswaffeln sind oft stark mit Arsen belastet Bild: Andreas Ewels/ZDF

Viele Menschen lieben Reiswaffeln. Sie sind schön knusprig und leicht und eignen sich daher toll als Snack zwischendurch. Auch für Veganer. Leider sind Reiswaffeln aber oft stark mit Arsen belastet. Das chemische Element stammt aus den Böden der Anbaugebiete und wird durch Trinkwasserbohrungen an die Oberfläche gespült. Dort kann es sich im Reis ansammeln.

Arsen ist krebserregend und kann zu Vergiftungserscheinungen führen. Besonders problematisch ist anorganisches Arsen, das im Grundwasser einiger Länder (z. B. Thailand, Indien, Bangladesh, aber auch im Westen der USA) vorkommen kann. Grundwasser wird auch in den Anbaugebieten für Reis oft verwendet

Ein Reisfeld in Bangladesh
Ein Reisfeld in Bangladesh Bild: Norbert Porta/ZDF

Da sich Arsen in Reis besonders stark anreichern kann (bis zu 10x mehr als in anderen Getreidesorten), sind Reisprodukte besonders häufig stark belastet. Durch den Herstellungsprozess von Reiswaffeln steigt die Arsen-Konzentration oft nochmal an.

In Deutschland wurden die Grenzwerte zwar Anfang 2016 verschärft - dennoch werden in Lebensmitteln immer wieder erhöhte Werte gefunden. Besonders in Reiswaffeln. Das haben Untersuchungen von Öko-Test und ZDF ergeben.

Das ZDF berichtet in den kommenden Tagen mehrfach über Arsen und belastete Reiswaffeln.

  • 29.9.2016: "ZDF-Morgenmagazin" und "ZDF-Mittagsmagazin"
  • 30.9.2016, 9:05 Uhr: "Volle Kanne"
  • Sonntag, 2.10.2016, 16:30 Uhr: planet e, "Arsen – der schleichende Tod".

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Autor: Kilian Dreißig

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