McDonald's streicht vegane Burger - "McPlant"-Burger unvegan!
Jetzt ist es offiziell: McDonald's tauscht die veganen Burger "Veganburger TS" und "Fresh Vegan TS" gegen den "McPlant"-Burger aus. Dessen Name klingt zwar pflanzlich, allerdings enthält er Tierprodukte.
"Der Fresh Vegan TS wurde leider nicht in dem Maße nachgefragt, wie wir uns das gewünscht hätten", teilte eine Sprecherin von McDonald's Deutschland mit. "Deshalb wird er (ebenso wie der Vegan Burger) nun vom McPlant als pflanzenbasierte Alternative abgelöst".
"Pflanzenbasiert" bedeutet dabei nicht, dass der "McPlant" vegan sei. Der enthält nämlich Käse und zudem eine Soße mit Ei. Der Burger richtet sich offenbar an sogenannte "Flexitarier", die weniger Tierprodukte essen wollen.
Grundsätzlich sei das Patty für den McPlant-Burger vegan und basiere auf Erbsen- und Weizeneiweiß. Hergestellt wird das Patty vom amerikanischen Unternehmen Beyond Meat.
Durch die Zubereitung mit Käse und einer Soße, die Ei enthält, fliegt er als vegane Option aber raus. Damit bietet McDonald's in Deutschland keine standardmäßig vegane Burger-Option mehr an.
Veganer können allerdings auf die (ebenfalls neuen) "McPlant Nuggets" zurückgreifen. Die werden allerdings auf denselben Geräten zubereitet wie die Fleisch-Produkte. Eine Kontamination mit Tierprodukten ist also möglich, teilte McDonald's mit.
Meinung:
Angesichts der sich zuspitzenden Klimakrise, des stark wachsenden Angebots veganer Fleischalternativen und auch der politischen Ambitionen, die staatliche Bevorzugung von Tierprodukten über kurz oder lang zu beenden, erscheint der Vegan-Rückschritt von McDonald's völlig aus der Zeit gefallen.
Allzu traurig sind wir gleichwohl nicht. Denn auch wenn der "Fresh Vegan TS" uns im Produkttests gut geschmeckt hat, könnte die geringe Nachfrage auch ein gutes Zeichen sein: Dass immer mehr Menschen gesünder vegan essen wollen. Und woanders.
Veröffentlichung:
Neuer McPlant-Burger von McDonald's nicht vegan!
Letzter Beitrag: 01.04.2023, von Agu.
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Vegane Lebensweise vereint Klimaschutz, Tierschutz und Lebensqualität. Gründe genug, mich als Journalist damit zu beschäftigen.
