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Wandern: Tipps fürs vegane Lunch-Paket

Ein Wanderweg im Allgäu
Ein Wanderweg im Allgäu Bild: K/Vegpool

Das Wandern ist des Müllers Lust - und die Lust auch manch eines Veganers. Drum sei der Rucksack schnell gepackt und fröhlich drauflos gewandert! Doch halt: Was kommt ins Lunch-Paket eines Veganers? Hier finden Sie Tipps für leckere Vesper-Snacks unterwegs, die Sie bei Kräften halten werden und natürlich rein vegan sind - zusammengestellt mit viel eigener Wander-Erfahrung.
Die Anforderungen an das vegane Lunch-Paket für die Wanderung sind klar: Es soll viel Energie liefern, sich gut verpacken lassen und natürlich richtig gut schmecken. Dann was gibt es Schöneres, als an einem malerischen Ort gepflegt vegan zu picknicken?

Auf einer Wanderung verbraucht der Körper viele Nährstoffe und Flüssigkeit. Wir setzen also zunächst auf ein veganes Lunch-Paket mit hohem Nährstoffgehalt und viel Protein. Als Basis fürs vegane Picknick eignen sich kräftige Vollkorn-Stullen mit Sauerteig. Achten Sie darauf, dass 100% Vollkornmehl verwendet wurde - dieses wird vom Körper langsamer verdaut und sättigt länger. Die Stullen werden nun mit würzigen Aufstrichen geschmiert oder belegt. Autoren-Tipp: Eine zusätzliche Schicht Hefeextrakt (z. B. "Vitam R") liefert Elektrolyte, B-Vitamine und angenehme Würze.

Kräftige Stullen und Gemüse-Häppchen

Wer mag, stellt sich die Aufstriche selbst her - sonst findet man in fast jedem Super- und Biomarkt vegane Aufstriche. Lecker schmeckt auch eine Kombination mit Sonnenblumen-Aufstrich und Räuchertofu.
Zu den Broten passt frisches, vitamin- und ballaststoffreiches Gemüse. Dieses sollte aber separat verpackt werden, damit die entweichende Flüssigkeit das Brot nicht aufweicht.

Gemüse gehört ins vegane Lunch-Paket
Gemüse gehört ins vegane Lunch-Paket Bild: K/Vegpool

Als Gemüse bietet sich zum Beispiel ein Mix aus mundgerecht zugeschnittenen Gurken, Karotten, Paprika und (wer mag) Fenchel oder Stangensellerie an. Diese werden luftdicht in einer Plastikdose verpackt. Zur Würzung kann ein kleiner Salzstreuer mit Kräutersalz mitgenommen werden.

Snacks für Zwischendurch

Für kleinere Pausen zwischendurch und als Nachtisch eignen sich süße und nährstoffreiche Snacks wie frische Bananen, getrocknete Datteln oder Trockenobst-Mischungen. Besonders Studentenfutter bietet durch die Kombination aus Protein (Nüsse) und Kohlehydraten eine sehr energiereiche Zwischenmahlzeit. Schon eine Handvoll liefert ordentlich Power. Und in ein gutes, veganes Lunch-Paket gehört natürlich auch ein knackiger Apfel.

Wichtig für Ausdauer und Genuss ist die Vielfalt des veganen Lunch-Pakets. Nehmen Sie doch auch eine Portion Kichererbsen-Salat, selbst gemachten Hummus oder Taboulé (Couscous-Salat) mit reichlich Petersilie mit. Verzichten Sie auf Einweg-Besteck und nehmen Sie mindestens einen Löffel und ein Messer mit. Manchmal genügt auch ein so genannter "Spork", also eine Kombination aus Löffel, Gabel und Messer.

Mit veganem Lunch-Paket den Berg (hier: Hoher Ifen) bezwingen.
Mit veganem Lunch-Paket den Berg (hier: Hoher Ifen) bezwingen. Bild: K/Vegpool

Wichtig: Die Getränke

Die wohl wichtigste Zutat für ein vollständiges Lunch-Paket sind die Getränke. Der Körper braucht auf anstrengenden Touren viel Flüssigkeit, die am besten durch genau ein Getränk wieder zugeführt wird: Wasser. Grün- oder Schwarztee, Kaffee oder gesüßte Limonaden sind wassertreibend und für sportliche Aktivitäten nicht zu empfehlen. Isotonische Getränke, denen bestimmte mineralische Zusatzstoffe zugesetzt wurden, können bei sehr fordernden Wanderungen helfen, da der Körper die Flüssigkeit schneller aufnehmen kann. Hierbei sollten Sie als Veganer die Zutatenliste genau beachten. Allerdings ist man auch mit einer guten, naturtrüben Apfelschorle oder natriumhaltigem Mineralwasser bereits gut versorgt.

Wenn das vegane Lunch-Paket gepackt ist, kann die Wanderung losgehen. Wir wünschen gutes Wetter und erlebnissreiche Ausflüge! Wenn Sie weitere Tipps für ein veganes Vesper für unsere Leser haben, dann hinterlassen Sie diese doch gerne als Kommentar!

Veröffentlichung:

Autor: Kilian Dreißig

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