Warum Schwämme nicht immer vegan sind
Schwämme sind aus dem Haushalt nicht wegzudenken. Als Duschschwamm, oder zum Spülen und Putzen: Schwämme gehören einfach dazu.
Doch sind Schwämme eigentlich vegan? Was sind "Naturschwämme" - und worum handelt es sich bei Konjak-Schwämmen?
Worauf sollten Veganer (und allgemein nachhaltig orientierte Menschen) bei Schwämmen achten?
Berechtigte Fragen! Denn tatsächlich sind nicht alle Schwämme vegan!
Bei Naturschwamm handelt es sich um tatsächlich um ein Tier. Ein Tier, das ganz offiziell den Namen "Gewöhnlicher Badeschwamm" trägt und zur Gruppe der Hornschwämme gehört. Schwämme sind Meeresbewohner, die man in Süß und Salzwasser antreffen kann.
Damit sind Naturschwämme nicht vegan - und auch nicht vegetarisch, da die Tiere bei der Sammlung sterben.
Vegane Alternativen zu Naturschwämmen
Eine schöne vegane Alternative zu Naturschwämmen sind Konjak-Schwämme, die ganz ähnlich aussehen, aber aus der Konjakpflanze hergestellt werden. In Asien werden Konjak-Schwämme schon seit Ewigkeiten angewendet und finden auch hierzulande allmählich immer mehr Fans.
Konjak-Schwämme sind vegan und oft sogar billiger als Naturschwämme. In diesem Fall kann eine vegane Wahl also auch Geld sparen. Hier erfährst du mehr über Konjak.
Viele kosmetische Schwämme werden aus Viskose hergestellt. Auch hierbei handelt es sich um einen pflanzlichen Rohstoff, der aufgeschäumt und so äußerst saugfähig wird. Optisch sehen sie den "echten" Naturschwämmen sehr ähnlich. Achtet beim Kauf also auf die Deklaration. Die Verwendung von echten Schwämmen ist möglich, aber selten.
Herkömmliche Haushaltsschwämme bestehen normalerweise aus synthetischem Schaumstoff und sind daher auch für die Verwendung im veganen Haushalt geeignet. Aus ökologischer Sicht kann eine Spülbürste dem synthetischem Schwamm überlegen sein. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass keine tierischen Borsten verwendet werden.
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