Saftpresse im Test: Green Star Elite
Obst- und Gemüsesäfte schmecken nicht nur gut - sie liefern auch jede Menge Vitamine und Nährstoffe. Doch im Handel erhältliche Säfte sind oft pasteurisiert und haben dadurch wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Und außerdem: Wo bekommt man schon frischen Saft aus Petersilienwurzel, Giersch oder Weizengras?
Wer also richtig frische, natürliche und individuelle Vitamin-Cocktails trinken möchte, kommt an einer Saftpresse kaum vorbei. Dazu eignen sich auch günstige Handgeräte - wer es aber ernst meint, greift besser auf eine leistungsstarke, motorbetriebene Saftpresse zurück.
Im Test ist die Saftpresse "Green Star Elite". Die Firma Keimling hat ein Gerät zum mehrwöchigen Testeinsatz bereitgestellt.
Die Saftpresse wirkt hochwertig, gut durchdacht und solide verarbeitet. Das Gerät wird zusammengebaut geliefert und kann theoretisch gleich in Betrieb genommen werden. Es empfiehlt sich aber, das Gerät zuvor auseinanderzunehmen und zu reinigen.
Bild: K/Vegpool Das Presswerk der "Green Star Elite"-Saftpresse
Im Einsatz: Obst und Gemüse pressen mit der "Green Star Elite"
Die "Green Star Elite" hat ordentlich Power und frisst sich im Handumdrehen durch einen ganzen Berg Karotten, Äpfel, aber auch durch weiches Obst und Kräuter. Die Saftpresse verfügt über ein Mahlwerk mit zwei kräftigen Presswalzen aus solidem Metall. Die Geräusche beim Pressvorgang sind ruhig und gelassen - keine Spur von Anstrengung. Das Pressgut sollte ggf. vorher in mitteldünne Stangen geschnitten werden, damit die Zähne optimalen Griff haben. Besonders effektiv ist es, eine Mischung von harten und weichen Sorten gleichzeitig zu pressen.
Mit dem mitgelieferten Plastikstopfer kann das Pressgut in den Einfülltrichter gedrückt werden. Der ebenfalls beigefügte Holzstopfer führt auch widerspenstige Rückstände im Trichter dem Presswerk zu.
Und immer schön Finger weg vom Presswerk!
Unten tröpfelt köstlicher, frischer Saft heraus und an der Vorderseite der Trester, also die ballaststoffreichen Überreste des Pressguts. Man sollte bei Verwendung der Saftpresse also immer zwei Auffangschalen unterstellen.
Durch Einstellung der Auslass-Schrauben lässt sich einstellen, wie stark gepresst werden soll. Durch die Wahl eines feinen oder groben Siebes (mitgeliefert) kann bestimmt werden, wie viel Fruchtfleisch im Saft verbleiben soll.
Bild: K/Vegpool Gut durchdacht: Presswerk wird mit Klemmverschluss arretiert.
Für ein Glas Karottensaft benötigt man ca. 5 große Karotten. Bei saftigem Obst und Gemüse ist die Menge natürlich geringer. Besonders gut schmecken Kombinationen aus vitalstoffreichem Gemüse und süß-säuerlichem Obst. Insbesondere Äpfel sind ein leckerer Begleiter in gesunden Obst- und Gemüsegetränken.
Die Saftpresse eignet sich für hartes Gemüse wie Karotten und Rote Bete, Blattgemüse und faseriges Pressgut (z. B. Spinat und Kräuter), Obst, von Äpfeln bis Trauben sowie für Gräser und Keimlinge. Tipps zur optimalen Vorbereitung und Einstellung der Maschine findet man im Handbuch.
Bei besonders hohem Gehalt an Samen und Kernen (z.B. bei Johannisbeeren) kann der Trester-Ausgang verstopfen und das Gehäuse durch die entstehende Spannung beschädigt werden. Das Handbuch sollte in jedem Fall beachtet werden!
Erfahren Sie auf der nächsten Seite mehr über die "Green Star Elite"!
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Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig