Küchenhelfer in der veganen Küche: Die Gemüsereibe.
Obst und Gemüse sind ein zentraler Bestandteil einer ausgewogenen, gesunden Ernährung. Und inzwischen erreiche auch ich als Selbständiger im Alltag die empfohlenen Tagesmengen.
Ein kleines, unscheinbares Gerät hat mir dabei unschätzbare Hilfe geleistet: Eine kompakte(!) Gemüsereibe. Und dieser Artikel ist ihr Loblied. :-)
Wenn man im Haushaltsgeschäft oder im Internet nach Gemüsereiben sucht, dann findet man viele komplexe Geräte mit Auffangbehälter, zig verschiedenen Klingen und den raffiniertesten Funktionen.
Das ist alles total cool und begeistert sicherlich unzählige Hausfrauen und -Männer. Für mich ist das jedoch nichts, das ich im Alltag benutzen würde. Weil es mir einfach zu komplex für die schnelle Anwendung ist.
Als Selbständiger möchte ich mir den Aufwand des Aufbaus, Zusammenbauens und Abwaschens nicht antun, während ich nebenbei noch Telefonate beantworte und mit meinen Gedanken ganz woanders bin.
Schon die Reinigung meiner (damals sündhaft teuren) Marken-Vierkantreibe ist mir zu aufwendig. Wenn ich damit eine Karotte reibe, muss ich anschließend die Reste aus allen vier Seiten heraus puhlen und das Geschirr wegräumen, damit die Reibe dort trocknen kann.
Aus dem Grund habe ich mir vor einiger Zeit jene Kompakt-Gemüsereibe zugelegt.
Im Vergleich zu den 1000-PS-Weltraum-Reiben hat diese Reibe genau eine Funktion: Reiben. Und die erfüllt sie mit Glanz und Gloria. Kein unnötiger Behälter, keine Aufsätze, kein Quatsch.
Und: Das kleine Küchengerät lässt sich innerhalb von Sekunden unter fließend kaltem Wasser säubern und zum Trocknen wieder an die Wand hängen.
Genau das, was mir bei Küchengeräten im Alltag wichtig ist.
Ich gebe es ja zu: Ich mag auch Gemüse, das in unterschiedlichen Formen, Schleifen und Pirouetten aus dem Hobel kommt. Im Alltag ist mir ein gesunder 3-Minuten-Rohkostsalat jedoch einfach lieber, als einer, für den ich 15 Minuten benötige.
Aufgrund der geringen Größe kommt es inzwischen sogar vor, dass ich meine kompakte Gemüsereibe mit in den Urlaub nehme. Denn die Gemüsereiben, die ich in Ferienwohnungen gelegentlich antreffe, erfüllen mich mitunter mit Trübsal.
Und ja, meine Gemüsereibe war mit ca. 25 Euro vergleichsweise teuer. Jedenfalls im Vergleich mit den rostigen Vierkant-Reiben, die man für ungefähr 5 Euro bekommt.
Dafür wird diese Reibe womöglich als wertvoller Erbbesitz auch nachkommende Generationen dazu ermutigen, genug Gemüse zu verzehren.
Für mich ist klar: Diese Anschaffung hat sich gelohnt. Er ist für mich wie ein gutes Gemüsemesser. Auch da sollte man nicht am falschen Ende sparen.
Meine Tipps zum Kauf einer gutem Gemüsereibe:
- Achte auf rostfreie Materialien.
- Achte auf gute Qualität (die Reibe darf z. B. nicht biegsam sein).
- Lies dir Bewertungen im Internet durch. Diese sind zwar prinzipiell auch leicht zu fälschen, doch wenn mehrere hundert Bewertungen mit Fotos vorhanden sind, ist die Aussagekraft meist gut.
- Minimalismus ist Trumpf: Denn nur ein leicht verwendbares und gut zu reinigendes Gerät wirst du auch regelmäßig nutzen.
Hier im Artikel werden verschiedene Marken verlinkt - die Marke ist eigentlich egal, Hauptsache, sie erfüllt ihren Zweck.
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig