Hallo Selayn,
hier wie versprochen ein paar Rezeptideen.
Datteln - Spartanisch
Datteln sind die ideale Energielieferanten bei Wettkämpfen aller Art. Einfach zu verdauen und voll von schneller Energie (Zucker).
Zu "Deglet Nour" Datteln sollt man viel Wasser trinken, was sie nur bedingt geeignet für den Wettkampf macht.
Ideal sind" Medjoul" Datteln. Diese gibt es häufig u.a. beim EDEKA zum Selbstabmessen in größeren Boxen. Damit kann man erstmal ausprobieren, ob es das Richtige für einen ist, ohne direkt dutzende Euros in eine größere Packung stecken zu müssen.
Datellbällchen - Der Klassiker
Hier ist egal, ob Deglet Nour oder Medjoul, da man die Konsistenz beliebig bestimmen kann.
Datteln in einem Mixer pürieren und 1/2 TL weise mit Agavendicksaft übergießen, bis eine feste aber trotzdem homogene Masse entstanden ist (bei Medjoul braucht man überhaupt keinen Agavendicksaft). Anschließend formt man aus der Masse mittelgroße Bällchen.
Für den
schnellen Energieschub mit zuckerhaltigem bestreuen: Puderzucker, Krokant, etc.
Für etwas mehr
mittelfristige Energie die Bällchen rollen in etwas fetthaltigem rollen: geraspelten Nussstückchen, Seasem oder anderen Ölsaaten (Chia-, Leinsamen), etc.
Danach für ca. 2 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
Hier findest du
unter "Sportfood" eine weitere sehr gute, und große, Auswahl an Energielieferanten vor- während und nach dem Sport:
http://www.bevegt.de/rezepte-themenseite/
Vom Radrennfahrer Ben Urbanke habe ich auf der vergangenen VeggieWorld auf jeden Fall den Tipp für einen
Regenerationsdrink nach dem Sport (und ein Buch
) mitgenommen, welchen ich jedem empfehlen kann:
Hanfmilch mit Datteln und Kokoswasser
- Versorgt die Mikroverletzungen dank Hanf mit allen essentiellen Aminosäuren in perfekter Menge (und Mengenverhältnis), die Datteln füllen die Glykogenspeicher wieder auf und das Kokoswasser liefert dem Hormonstoffwechsel direkt einige Vitamine, Mineralstoffe und Omega-Fettsäuren.
Meiner Erfahrung nach empfiehlt es sich als Kampfsportler eher in Richtung Ausdauersportler zu "snacken", als in Richtung Kraftsportler, da Schnellkraft in erster Linie durch die Glykogenspeicher versorgt wird, statt durch konstanten Protein-Metabolismus.
Grüße,
Falk