10.03.2022Ehrlich gesagt will ich mir sowas gar nicht mehr ansehen, sowas geht mir ganz schön an die Nerven (hab da in der Vergangenheit schon genug darüber gesehen). Da bekomm ich noch mehr Hass auf die Tierausbeuter und -quäler.
Aber es ist gut, wenns immer wieder Berichte und Dokus darüber gibt, um Noch-Fleischesser (und Milchproduktekonsumenten), die das noch nicht so wahrgenomnen haben, aufzurütteln. Mir hat das gereicht, was ich in Will Tuttles Buch "The world peace diet" darüber gelesen habe. Dachte vorher immer, Milchprodukte zu essen sei das geringere Übel im Vergleich zu Fleisch essen. Jetzt, seit der Lektüre, bin ich überzeugt, dass das genau so falsch ist.
vegan17 Postsmännlich30179 HannoverLevel 2
31.03.2022Es ist furchtbar, wer schult diese "Ernährungsberater", immer wieder wird "die gesunde Milch", mit dem wichtigen Kalzium empfohlen. Milch wird sauer verstoffwechselt, um die Säure zu neutralisieren reicht das Kalzium in der Milch nicht aus, so wird der häufige Verzehr von Milchprodukten den Knochen Kalzium entziehen. In Ländern in denen keine Milch getrunken wird gibt es kaum Probleme mit Osteoporose, Brust,-und Prostatakrebs. Milch enthält den Wachstsfaktor IGF1 ein Hormon das, unter anderem, Akne erzeugen, Krebsauslösen oder das Krebswachstum fördern kann. Bis die Eutererkrankung Mastitis bei der Milchkuh festgestellt wird gelangen Eiterflocken unbemerkt in die Milch, die wird zwar verdünnt aber appetitlicher wird es dadurch auch nicht. Und dann das ganze Tierleid und die Umweltbelastung für ein krankmachendes Produkt das kein Mensch braucht!
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vegan17 Postsmännlich30179 HannoverLevel 2
31.03.2022Frag doch mal deine Tochter wie sie das finden würde wenn ihrer Katze die Kinder weggenommen würden und sie gemolken würde um ihre Milch zu trinken.
01.04.2022Phryne, wo ist das Problem? Der Vergleich ist zwar krass, aber finde den richtig.
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vegan343 PostsweiblichHannoverLevel 3
01.04.2022Ich glaube hier vermischen sich gerade verschiedene Argumentationsbereiche.
Eigentlich geht es in diesem Thread ja um den gesundheitlichen Aspekt von Milch. Der Vergleich mit der Katze ist eher moralisch motiviert und passt nicht so wirklich dazu, was vorher besprochen wurde.
Wahrscheinlich sollte damit gemeint sein, dass man so das Kind eher davon überzeugen könnte keine Milch zu konsumieren.
Je nachdem wie alt das Kind ist würde ich wahrscheinlich dazu motivieren, dass es sich selbst informiert. Wenn man krampfhaft versucht ein Kind von etwas zu überzeugen (auch, wenn es die Wahrheit ist), dann kann das nach hinten losgehen. Außerdem würde ich evtl. mal mit besagter Lehrerin ein sachliches Gespräch führen und ihr diese Informationen zeigen, da sie diese Milchwerbung ja an jede weitere Klasse weitergeben wird, wenn sie selbst so unaufgeklärt darüber ist. Ob das was bringt und sie für sowas offen ist, weiß man natürlich nicht, aber man sollte es wenigstens versuchen, wenn man eine Veränderung herbeiführen will.
Themen-Startervegan18 PostsweiblichPfungstadtLevel 2
01.04.2022Meine Tochter ist 15 fast 16 Jahre alt. Sie könnte sich wenn sie wollte also durchaus mit der Thematik auseinander setzten. Möchte sie aber nicht weil ihr Milchprodukte schmecken und sie nicht darauf verzichten will.
Zu der Aussage der Lehrerin „Milch ist gesund und gut für die Knochen“ kann ich leider nur anmerken, solange die DGE Milchprodukte (sowie Fleisch, Fisch und Eier) für eine gesunde ausgewogene Ernährung empfiehlt ist es sehr schwer Gegenargumente zu liefern. Natürlich gibt es unzählige Studien die für eine vegane Ernährung sprechen - mindestens genau so viele wird man finden die Gegenargumente liefern.
Ich selbst bin erst seit Ende September letzten Jahres Veganerin. War vorher über 30 Jahre Vegetarierin bzw. Pescetarierin. Habe also für meinen Weg auch sehr lange gebraucht.
Ich versuche meine Tochter im Rahmen meiner Möglichkeiten aufzuklären und zu sensibilisieren, gehe mit gutem Bespiel voran. Aber auch beim Thema Ernährung muss jeder seinen eigenen Weg, in seinem Tempo gehen. Ich werde sie nicht zwingen Filme wie z.b. Earthlings oder Dominion mit mir zu schauen wenn sie das nicht möchte - aber ich habe es ihr schon angeboten. Ein erhobener Zeigefinger (erst recht von der Mutter) kommt nicht immer gut an.