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Grünkohl löst Brokkoli als Krebsvorsorge ab

Erstellt 08.06.2016, von Friedrich. Kategorie: Gesund vegan leben. 10 Antworten.

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Themen-Starter148 PostsmännlichLevel 2
Grünkohl löst Brokkoli als Krebsvorsorge ab
08.06.2016
Ich habe gerade im Internet einen Artikel gelesen wonach Grünkohl noch besser als Brokkoli bei der Krebsvorsorge angesehen wird.

Warum sind eigentlich immer Pflanzen bei den Wissenschaftlern die Superheilmittel und Superfoods? Penicillin ist auch ein Pilz.


Eigentlich müsste doch die Supernahrung Schlachtabfallpüree oder ein Milchschimmelriegel sein.
Knochenmehlmüsli mit altem Blut und Croutons aus getrockneten Pansen müsste ja theoretisch ein gutes Frühstück sein. Fleisch ist doch ein Stück Lebenskraft.


Statt dessen kenne ich viele die ihr Müsli mit Säften aus Obst anrühren und keine Milch verwenden.

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Nefasu
08.06.2016
Hallo Friedrich,

Zitat Friedrich:
Warum sind eigentlich immer Pflanzen bei den Wissenschaftlern die Superheilmittel und Superfoods? [...]

Eigentlich müsste doch die Supernahrung Schlachtabfallpüree oder ein Milchschimmelriegel sein.

Das eine ist Wissenschaft, das andere Aberglaube und geschickte, gut finanzierte und hoch profitable, Propaganda.
Im Allgemeinen verträgt sich beides nicht gut miteinander.

Grüße,
Falk

1x bearbeitet

Benutzerbild von SariK
vegan1.285 Postsweiblich91189 Rohr Level 3
08.06.2016
Friedrich du bist immer so erfrischend :thumbup: :lol:
ich liebe deine Beiträge :green:

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passante
08.06.2016
Zitat Nefasu:
H
Das eine ist Wissenschaft, das andere Aberglaube und geschickte, gut finanzierte und hoch profitable, Propaganda.


Ich bin nicht so sicher. Wie unternehmer, ich kann dir sagen dass, das mit fleisch & käse ausser ein paar fälle meistens die profit sind miserabel, weil in gegenteil profiten auf "vegane" produktlinee sind fantastisch hoch, desto ich habe mich entschieden mit andere kumpel ein paar vegane produkt lineen am markt zu bringen.
Wie faustregeln, man kann sagen dass, das der IRR (interner zinsfuss) mit fleisch & käse ist 15-20% wenn mann gluck hat, und ist 80-100% mit veganer kosten :rolleyes:

@friedrich: gibt es auch tier superfoods, ZbS Propolis, Kefir, Lebertran...

1x bearbeitet

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Nefasu
08.06.2016
Hallo Passante,

es geht doch hier nicht um den prozentualen Reingewinn.
Es geht um den Umsatz und der ist bei Fleisch & Milch um wie viel höher?
Bis zu 10.500%.. Da machen selbst 80% weniger Reingewinn keinen Unterschied..

Das Geld steckt eben nicht in den "veganen" Firmen mit einem (nicht durchschnittlichen, sonder ehr Top-) Umsatz im 3-stelligen Millionen Bereich (Alpro: 385 Millionen Umsatz 2014), sondern in der Fleisch- und Milchindustrie mit einem durchschnittlichen Umsatz im zweistelligen Milliardenbereich (Tyson: 41,373 Milliarden Umsatz 2014).

Für die Bauern mag es sich also nicht lohnen, aber dass Alpro oder andere vegane Firmen mehr Geld haben (oder gar Gewinn machen) soll als Zott (950 Millionen Umsatz 2014) oder Tyson wäre pure Augenwischerei.

Und jetzt rechnet man noch die deutschen Subventionen für Fleisch und Milch dazu, welche "vegane" Unternehmen nicht erhalten, bzw. sogar mit erhöhten Zuschlägen beim Verkauf (Mehrwertsteuer) und Einkauf (höhere Qualitätsansprüche der Verbraucher) rechnen müssen..


Ja, unsere Fleisch- und Milchindustrie scheint kurz vor dem finanziellen Bankrott zu stehen :evil:

Grüße,
Falk

7x bearbeitet

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passante
08.06.2016
Gnädigste Nefase,
ya, ich sehe deine numer und sind nicht in gegenteil mit was ich sage. Ich sage das, auf reine unternehmer perspektive ist besser vegane produkte zu machen.
Wir machen produkt A) und costet uns X, und verkaufen am 2,5X
Meine andere kumpel mach Salami, es kostet ihn Y und er verkauft ihn mit 1,2Y
Er hat mir gesagt, er vielleicht steigt in veganer geschäft auch.
Subventionen für veganer produkten gibt es auch, in der form vomr EU subventionen am landwirt (greening etc etc)
Mehr nachfrage für vegane produkte = bessere lohnen für die bauern, sie sind nicht wirklich dagegen.

1x bearbeitet

Benutzerbild von robert
omnivor77 Postsmännlich73431 AalenLevel 2
17.07.2016
Die Richtung geht ja dahin, dass bei zunehmender veganer Nachfrage die Großen Firmen die kleinen Firmen mit veganen Produkten einfach aufkaufen.

Die Kleinen dürfen den Weg bereiten. Die Großen werden am Ende aber doch wieder die Gewinner sein.

Wer das nicht möchte kann darüber nachdenken keine Fertigprodukte zu kaufen, sondern frisches Obst, frisches Gemüse und Nüsse etc. zu erwerben. Vegan muss ja nicht Fleischersatz und Seitan-Zeug (Gluten!!!) sein.

Benutzerbild von Meltem
vegan382 PostsweiblichNürnbergLevel 3
17.07.2016
Hi.Seitan muss ja nichts schlechtes sein, wenn man es nicht jeden Tag ist und keine Glutenunverträglichkeit hat. Japan essen das die Mönche schon so viele hundert Jahre. Außerdem finde ich es nicht schlecht, wenn jemand aus Umwelt/Klimaschutzgründen vegan leben möchte aber noch den Fleischgeschmack braucht. Gerade vllt am Anfang. Je mehr Veganer es gibt desto mehr bewegt sich der Markt und es herrschen die allgemeinen Marktmechanismen.

Benutzerbild von robert
omnivor77 Postsmännlich73431 AalenLevel 2
17.07.2016
Ob Seitan nur für jene, die eine erkannte Gluten-Unverträglichkeit haben schlecht ist oder für nahezu jeden von uns wird ja in manchen Kreisen diskutiert. Für mich und wohl die meisten von uns ist es wohl kaum erkennbar welche Seite Recht hat. Mir graust jedenfalls, wenn ich mir vorstelle reines Gluten zu essen. Aber jeder wie er will.

Und klar, steht es jedem frei Fleisch-Simulationen zu essen. Ich sehe da nichts verwerfliches. Ich stelle nur in Frage, dass dies sein muss. Es geht eben auch anders und natürlicher. Und das dürfte dann noch umweltfreundlicher und noch Klima-freundlicher sein als hoch verarbeitete Industrieprodukte. Denn die ganzen Fleisch- und Käse-Ersatzgeschichten sind nun einmal genau das, künstliche Industrieerzeugnisse, die nur der Umverteilung von Arm nach Reich, von unabhängigem Kleinbetrieb zu Großbetrieb und der Erziehung der Hausfrau und des Hausmannes zur Unselbständigkeit bei der Nahrungszubereitung dienen.

Aber wie Sie schreiben: "Gerade vllt am Anfang...", mag es vielen eine wirkliche und wertvolle Hilfe sein. Da will ich gar nicht dagegen Reden.

Benutzerbild von Meltem
vegan382 PostsweiblichNürnbergLevel 3
18.07.2016
Ich denke wir Veganer tun doch schon soviel,natürlich auch die Vegetarier und sogar diejenigen, die einfach sich über Klima/Umwelt/Tierschutz Gedanken machen und überlegen weniger Tierisches zu konsumieren. Es vllt einmal die Woche aushalten ohne Tier zu Essen. Zumindest ignorieren sie nicht die Probleme in dem Zusammenhang. Klar man kann es immer besser machen,sich nochmehr engagieren. Nur irgendwann denkt man: am Besten jetzt auch kein Zucker,kein Gluten,kein Fett,Obst zu viel soll ja auch dick machen, und diese bösen Kohlenhydrate usw.

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