Was ist das anderes als eine Zwangsjodierung, wenn es fast kein Lebensmittel mehr gibt, wo kein Jodsalz drin ist.
Na, Denksportaufgabe - Richtig! Keine Zwangsjodierung, denn es gibt in ausreichendem Maß unjodierte Lebensmittel.
Lebensmittel ins "Regal zu schmeißen" ist sicher auch nicht der ideale Umgang damit...Persönlich bevorzuge ich, die Lebensmittel wieder ins Regal zu stellen oder legen, damit da nichts kaputt geht.
Jeder Mensch darf nach wie vor unjodierte Lebensmittel herstellen, vertreiben und einkaufen, sogar ungestraft verzehren.
Wenn eine Jodierung aufgrund von Untersuchungen und Statistiken aus gesundheitlichen Gründen empfohlen wird, um möglichen Mangelerscheinungen in weiten Teilen der Bevölkerung entgegenzuwirken, hat das nicht nur nichts mit Zwang zu tun, sondern es wäre grob fahrlässig, wenn eine solche Empfehlung unterbleiben würde, wodurch möglicherweise mehr Menschen erkranken, als ohne jodierte Lebensmittel.
Selbstverständlich bleibt es immer in der Verantwortung der Konsumenten, sich auf eventuell auftreten könnende Erkrankungen hin untersuchen zu lassen, gegebenenfalls in der üblichen Eigenverantwortung gegen zu steuern. Das aber gilt völlig unabhängig davon, ob der Empfehlung für jodierte Lebensmittel gefolgt wird, oder nicht. Wer das nicht tut, ist durchaus mit selbst verantwortlich für deshalb nicht rechtzeitig erkannte Erkrankungen.
Diese verwendeten Formulierungen erinnern mich sehr an Impfgegnersprech vergangener Monate.
Sicher gibt es immer die Möglichkeit, durch welche Handlung auch immer, individuell geschädigt zu werden. Vom lauten Musik Hören bis hin zum Verzehr jodierter Speisen, oder vom Verzehr unjodierter Speisen. Von der Impfung gegen Corona, oder der unterlassenen Impfung gegen Corona.
Das muss - und darf! - jeder Mensch für sich entscheiden. Und sollte es ärztlich kontrollieren lassen - Empfehle hier einen jährlichen Gesundheitscheck beim medizinischen Personal des Vertrauens!
Eine solche Empfehlung für jodierte Speisen mit an den Haaren herbeigezogenen, möglicherweise selbstverschuldeten Erkrankungserzählungen und angeblich nicht erhältlichen unjodierten Lebensmitteln als "Zwangsjodierung" zu titulieren, halte ich nicht für seriös.