vegan991 PostsmännlichPlanet ErdeLevel 4
22.08.2024Sicherlich ist mMn ein großer Punkt, dass man gewohntes nicht aufgeben kann/möchte und die Anstrengung doch mal neue, pflanzliche Alternativen auszuprobieren, sich in Grenzen hält.
Menschen, die sich nicht schon vorher ausgewogen ernährt haben, gerne und viel Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte gegessen haben, fehlen allerdings bei einer Umstellung auf eine rein pflanzliche Ernährung jegliche (für sie schmackhafte) Grundlage.
Zudem haben "Ersatzprodukte", berechtigt oder nicht, mMn in der Aussendarstellung einen eher schlechten Ruf. Ich bekomme dieses Vorurteil leider sehr oft zu hören.
Was bleibt für solche Menschen dann noch, außer Schweineschnitzel in Rahmsauce mit Pommes? 😜
Zum Glück habe ich schon immer gerne Gemüse, Obst und Getreideprodukte gegessen.
Ich genieße die pflanzliche Ernährung, und brauche kein schlechtes Gewissen zu haben, weil Tiere für mich leiden müssen.
Ich hoffe, es werden in Zukunft noch viel mehr Menschen diesen Weg gehen und zu dieser Einsicht kommen.
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vegan4.994 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
23.08.2024Ich denke, dass auch das Argument der sozialen Ausgrenzung für einige Menschen bedeutsam sein kann, wenn sie sich zu sehr von Gruppenmeinungen abhängig machen und in dieser Gruppe dann die Auffassung herrscht, dass vegan ungesund ist. Wenn Mann /frau sich aber unabhängig macht von Gruppenmeinungen und sich gut informiert über die vegane Ernährung und auch Empathie für andere Lebewesen als Menschen hat, ist es sicher einfacher zur veganen Ernährung zu wechseln.
vegetarisch1.015 PostsweiblichFrankfurtLevel 4
23.08.2024Sehr interessanter Tread! Danke sehr - Kilian!
Aaaaaaaaaalso, da fällt mir doch (hätte oder hatte die Idee schon längst es irgendwohin zu posten - aber hier passt es ganz gut)
War vor Monaten, stand an der Kasse im Rewe , einige vegane Artikel als Angebot aufm Band - ein ca. Mittdreissiger hinter mir und da entstand ein Smalltalk - weiss net mehr - durch was und ich konnte meine (setze mich lautstark für die Problematik ein) Schnüss net halten😎 und warb richtig um veganes die und das. Der gute Mann staunte und sagte auch einiges und das markanteste, was ich finde, war:
"Ach - das ist doch sicher alles unheimlich schwer zu kochen,zuzubereiten?!"
Ich meinte :"Ganz und gar nicht" und nannte ihm einige Tipps (like meat usw., man sollte ganz einfach anfangen, sich auf diversen Sites informieren - Bücher usw. Gerichte, die er sonst so isst, einfach "veganisieren" - erklärte ihm das.
Tja, leider war das nur kurz - ABER und das war für mich das wesentliche, ER WAR INTERESSIERT!!
UND da komm ich jetzt zum Tread-Titel.
Vegan ernähren ist zu schwer, TEUER, umfangreich blabla.
Auch wenn alle auf ihm rumhacken, mein "Held", wenn man es so sagen "DARF" , ist immer noch Atilla Hildmann.
ER hat die ganze Sache noch mal RICHTIG ins Rollen gebracht!!!!!
Weiss noch, wie ich damals in den Buchläden seine Bücher durchblätterte und es wurden immer mehr.
Toller Mensch - nur der VirusScheiss hat ihn abheben lassen - wie so viele andere auch, btw. ne?
Man kann sovieles aus Kartoffeln, Nudeln, Reis, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten fabrizieren - da brauchts kein ExtraGedöns - was viele Köche einem weiss man wollen, Kokosblütenzucker - Agarvesirup und das ganze andere - DAS macht es ja dann irgendwie extravagant - ist nix für den Normalbürger mit wenig Kohle oder so.
DAS hatte mich auch abgeschreckt bzw. genervt. Dieser ExtraStatus. Da muss noch viel getan werden.
Vegan und Veggie waren schon Leute vor uns, zig Jahrzehnte - das ist nix neues, aber es ist mehr ins Mainstream-Bewusstsein gerückt - durch Aufdeckungen usw.
Meine Meinung.😊
vegetarisch669 PostsmännlichRuhrpottLevel 4
23.08.2024Ich höre häufig Fleisch wäre doch viel gesünder weil natürlicher. Vegane Produkte wären hochverarbeitet.
Diese Menschen sind alle der Meinung Veganer würden sich nur von Ersatzprodukten ernähren.
Dabei ist vegan ja zuerst mal Obst, Gemüse, Nüsse und Samen. Und Kadaver aus Massenhaltung "natürlich"? Naja... 😁
vegan899 PostsweiblichLevel 4
23.08.2024ist mir auch aufgefallen, als würde Gemüse gar nicht existieren.
Und für sie ist das schnitzel/Steak/Schweinshaxn oder was auch immer das Hauptgericht und wenns in bisschen Gemüse gibt dann ist das die Beilage. Bei uns ist es umgekehrt
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26.08.2024Ein Argument gegen vegan, das mir häufig auf Social Media begegnet, lautet: Ersatzprodukte sind zu teuer, armutsbetroffene Menschen können es sich nicht leisten, vegan zu leben.
Dagegen könnte man folgende Argumente anführen:
1. Wir ärgern uns auch, wenn solche Produkte unverschämt teuer sind, obwohl sie aus einfachen Zutaten bestehen. Dass wir diese Preise ignorieren würden, stimmt ganz einfach nicht.
2. Die Preise haben sich in den letzten Jahren verbessert, da auch Discounter das Thema für sich entdeckt haben.
3. Man braucht nicht unbedingt Ersatzprodukte, um vegan zu leben. Und vegane Grundnahrungsmittel wie Nudeln oder Reis waren schon immer günstig zu bekommen.
4. Es gibt auch viele armutsbetroffene Veganys, die bei diesem Argument immer wieder ignoriert werden.
vegan909 PostsweiblichLevel 4
26.08.2024Ein sehr großes Risiko der veganen Ernährung wurde noch gar nicht genannt, nämlich die Gefahr, an einem Riesenpups zu sterben. Davor kann nicht genug gewarnt werden, wie wir seit der Sache mit Niko Rittenaus Freundin wissen.
vegetarisch1.015 PostsweiblichFrankfurtLevel 4
26.08.2024Super interessant, was hier so zusammen kommt!😃👋
Was auch immer wieder zu lesen oder hören ist:
"Vegetarier-Veganer holzen den Regenwald ab - wegen den Flächen für Soja-Anbau. Da will ich doch net dran beteiligt sein".... blabla....... 😒
"Alles ist in umweltschädlichem Plastik verpackt - ne ne" 😒
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