620 PostsweiblichOberbayernLevel 3
18.12.2023Regional ist für mich auch so wie du es beschrieben hast. Ich bevorzuge regionales mache aber auch Ausnahmen. Nur regional würde mich auch sehr einschränken, dann dürfte ich streng genommen auch kein Olivenöl, keine fremdländischen Gewürze, kein Tomatenmark usw. verwenden.
Es sagt sich immer so ganz schnell: Ich ernähre mich nur regional. In der Realität kenne ich niemanden der ausschließlich von regionalen Produkten lebt.
620 PostsweiblichOberbayernLevel 3
18.12.2023Mir sind alle dir von dir genannten Punkte wichtig. In meiner unmittelbaren Umgebung von 10 km gibt es einige sehr kleine Betriebe auch mit Hofladen und ich kann alles besichtigen, ich kann mit den Mitarbeitern sprechen und mich so auch überzeugen dass sie fair behandelt werden. Diese kleinen Betriebe müssen meiner Ansicht unbedingt erhalten bleiben und ich versuch sie durch meinen Kauf bei ihnen zu unterstützen.
vegan5.141 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
18.12.2023Wobei man sich ja bei den kleinen Betrieben mit Hofladenanteil durchaus zusammen tun könnte, so eine Art SoLaWi gründen könnte, dann würde sich das auch lohnen, wenn sich die Leute abwechseln mit dem Fahren, oder halt ein Auto mit mehreren Leuten - statt nur mit einer Person- dorthin fährt.
18.12.2023Die Dame im Podcast bezeichnete die Orangen im Winter als Regional, da sie scheinbar ganz Europa mit einschloss.
Wir haben im Nachbarort einen Hof welcher neben der ganzen Palette an tierischen Produkten auch saisonales Gemüse direkt am Hof verkauft. Hätte ich die finanziellen Mittel würde ich ausschließlich dort kaufen. Leider ist dem nicht so. Ich möchte nicht in Frage stellen dass die Preise fair sind, aber das macht sie für mich nicht bezahlbarer.
Tomatenmark z.B. besteht wohl häufig aus Tomaten aus China. Das wäre in meinen Augen dann absolut nicht mehr Regional.
Was ich mir von Regionalität erhoffen würde?
Ich möchte Transportwege vermeiden, heimische Landwirtschaft unterstützen und im besten Fall auf einen behutsamen Umgang mit Giften vertrauen können. Zu wissen wo das was mich am Leben hält herkommt fände ich sehr schön.
Persönlich hätte ich mit Lebensmitteln von weit her deutlich weniger Probleme wenn ich wüsste dass Mensch und Umwelt dort fair behandelt würde. Auch wenn die Produkte dann mehr kosten würden.
Ich denke der weltweite Handel mit Lebensmitteln ist an sich überhaupt nicht schlecht, es könnten eigentlich alle (!) davon profitieren. Das System ist nur leider noch sehr mangelhaft und ungerecht. Neben wertvollen Lebensmitteln wird auch zu viel Müll durch die ganze Welt geflogen, das zu reduzieren empfände ich als wichtiger.
vegetarisch1.058 PostsweiblichFrankfurtLevel 4
19.12.2023Hallo, Quentin!
Wirklich eine interessante Fragestellung.
Ohne jetzt deinen Eingangspost gelesen zu haben, antworte ich erstmal auf die Tread-Frage.
Also ich verstehe unter "regionale Lebensmittel", dass wohl alles umfasst, in DE angebaut, hergestellt werden, im weitesten Sinne.
DANN bei Obst und Gemüse, grade Spargel, Erdbeeren, Kartoffeln, und einiges mehr, dass man in DE in der Saison bekommt.
Kräuter, Pilze, Salate - um nur einiges zu nennen.
Hinzu kommen dann noch die einzelnen Bundesländer, wo es regionale Unterschiede gibt, Spezialitäten des jeweiligen BL.
Ich hab das jetzt so im Groben aufgezählt (gibt noch viel mehr, denke, werde hier noch einiges posten) - weil ich da immer an die "Alternativen" aus SPANIEN, das Topp-Anbau-und Lieferland Nr. 1, was immer mehr zum Kollaps der Umweltauswirkungen und Energieverschwendung führt. Anzeichen gibt es da schon.
Dann regional heisst auch, kurze Lieferwege zu den Geschäften.
WAS dann noch hinzukommt, ist in Bio-Qualität.
UND NUR Obst und Gemüse, dass man hier in DE - Witterungsbedingungen - anbauen KANN.
Fortsetzung folgt.... 😎
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