15.01.2023Hallo Salma,
Hafermilch ist im Volksmund natürlich ein üblicher Begriff.
Soweit ich weiß ist Milch ein fester Bestandteil im Rezept des macchiato, was schon das "latte" zeigt. Du sicherst Dich ab, indem Du ausdrücklich Hafermilch bestellst und dreimal nachfragst.
Ich bin kein Jurist.
Solltest Du aber dennoch nachweislich (Ärztliches Attest) zu Schaden kommen, sieht die Sache anders aus. Du bist jedoch kein Durchschnittsverbraucher, und Du machst dies deutlich, indem Du ausdrücklich Hafermilch bestellst. Ob Du, wenn Du Schadensersatzklage erheben wolltest, falls so ein Fall einträte, in der Beweispflicht bist, würde Dir Dein Rechtsanwalt erklären.
15.01.2023Sorry sunjo, ich versuche Sachverhalte abzuklären, über die gesprochen wird. Ich wollte keineswegs belehrend wirken.
vegan4.670 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
15.01.2023Hallo Johannes
es gibt aber eben auch Menschen, die w.o. schon erwähnt wurde, keine Kuhmilch vertragen und wenn ihnen dann doch Kuhmilch gegeben wurde, dann wäre -bei Vorsatz - m.E. schon eine Klage auf Schadensersatz berechtigt. Falls es kein Vorsatz ist, könnte man sicher reklamieren und einen neuen Kaffee erhalten.
15.01.2023Da hast Du im Prinzip Recht. Es muss jedoch Schaden nachgewiesen und quasi beziffert werden, denn ein Ersatz würde in Euro erfolgen. Wenn Du Kaffee mit Milchersatz bestellst, und Du erhältst Kaffee mit Milch, ohne dass Du darüber informiert wirst, dann ist das n.m.M. Irreführung des Verbrauchers.
vegan4.670 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
18.01.2023Müsste das dann von einem Arzt bescheinigt werden, dass man Schaden davongetragen hat ? Oder würde es langen, wenn man eine sofortige Wirkung- also Erbrechen oder Durchfall noch am Ort des Vorfalls hätte?
vegan4.687 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
18.01.2023Da das Ganze über die Haftpflichtversicherung des Händlers laufen würde, würde diese ohne entsprechende ärztliche Nachweise garantiert gar nichts machen. Du wärst in der Beweispflicht, dass es genau von diesem Kaffee kam. Selbst wenn du ärztlich eine Laktose-Intoleranz nachweisen könntest, käme die Versicherung wahrscheinlich damit, dass Du ja vorher schon etwas anderes (mit Milch) getrunken haben könntest.
Mein Mann hatte vor zwei Jahren aufgrund eines nicht geräumten Weges einen Oberschenkelhalsbruch. Du glaubst nicht, mit welchen haarsträubenden Aussagen die Versicherung kam. Die, dass er die falschen Schuhe angehabt hätte, war noch die harmloseste.