21.05.2023
Geht mir sowas von 1:1 genauso.
Deswegen geh ich auch so gut wie nie essen.
Fleischesser fühlen sich eingeschränkt / unwohl. Und ehrlich, wir alle haben sie : die nicht veg. FreundInnen und BekanntInnen. Geht statistisch gar nicht anders, wenn man nicht komplett alleine unterwegs sein will.
Da kommen mal Sprüche wie (und die muss ich nicht mal im Scherz haben) : " hab mich damit abgefunden, dass ich neben dir keine Wurst essen kann" ( Freundin), sie hat sich Obatzten bestellt (fetter Käse am Batzen mit Zwiebeln und Gewürzen).
Wenn man nicht immer auf Wogen glatt halten aus wäre, (um im Thema konstruktiv weiter zu kommen in der Welt) könnte man erwidern : "ich habe mich auch damit abgefunden, dass du trotzdem immer was anderes findest, was letztendlich mit Tod zu tun hat".
Vermutlich wird erwartet : "toll, danke."
Ich mache meistens sowas wie ein Schulterzucken im Gesicht. , means: Tja - thats life.
Und ohne vorher Google fragen geht gar nicht. Wann immer es sich anbietet ( nur mal 1 Bier trinken), checke ich auch die Karte und sag was dazu ("schade, tolles Lokal, würde gerne auch mal hier essen gehen, vielleicht kann der Koch ja aus ein paar Gerichten eine vegane Variante zaubern und mit auf die Karte setzen")
Ich war vor wenigen Wochen im Katzentempel und ich wollte gar nicht mehr raus. Nirgends totes Tier oder eine Bestellung nach sowas, nur Vega Essen ringsum. Ich traue michs gar nicht sagen, aber ich hätte heulen können von diesem Gefühl, unter Gleichdenkenden zu sein und NICHTS "befürchten" zu müssen, am Nachbartisch doch wieder den Apettit verdorben zu kriegen.
Ich kriege Zustände, wenn ich nach dem Veg.Abteil im REWE noch an den direkt anschließenden Fleischteilregalen vorbei muss (stehen ggü dem Gemüse) und manchmal halte ich eine Hand neben das Gesicht wie eine Scheuklappe und im Geiste rechne ich die % Tier vs Nicht-Tier in der gesamten Kühlwand. Die Teile wie in einem Panoptikum aufgereiht.
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