10.02.2022Hallo,
mich und meinen Mann betrifft das Thema auch beruflich.
Ich denke da pragmatisch- solange Tiere ohnehin in abartiger Menge gehalten und geschlachtet werden, machen die Instrumente den Kohl nicht wirklich fett.
Es ist aber schön, dass sich mit der Zeit immer mehr Alternativen entwickeln, die dann von der hinteren Reihe aus mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Daher bin ich einigermaßen optimistisch, dass im Zuge der Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit im Allgemeinen die Instrumentenbauer am Ende nicht auf der Bremse, sondern mit Neuentwicklungen bereitstehen werden. Aber bis morgen ist dieser Weg nicht abgeschlossen. Gut Ding will Weile haben. Toll, diese veganen Geigen! Aber ein Profimusiker kann sich nicht erlauben, sich bei der Suche nach einem Instrument auf einen einzigen Geigenbauer zu beschränken. Ich denke, der ist ein Vorreiter, dem hoffentlich mehr und mehr folgen werden.
vegan48 PostsweiblichKyotoLevel 2
11.02.2022Hmmm mir gehen gerade so viele Gedanken und Fragen durch den Kopf.
Als Musikbegeisterte bin ich mit Instrumenten und Musikschulen aufgewachsen.
Trommeln mit Tierhaut fand ich immer eklig wegen dem Geruch und wie sie sich anfühlen. Ausserdem mussten die Häute gepflegt werden. Wir durften nur Kunststoff Typen unbeaufsichtigt verwenden.
"Wieso stellen die Erwachsenen Tiertrommeln her?", habe ich mich gefragt.
Bogen aus Kunsthaar habe ich noch nie gehört und gesehen. (Hab Cello gespielt) & als Exreiterin kann ich das Drama nicht ganz verstehen.
Ich bin zum Glück in der Schweiz noch nie öffentlich von einem Tier Aktivisten angegriffen worden, als ich mit meinen Instrument unterwegs war.
Hoffe das wird nie geschehen, weil Instrumente spielen beruhigt meine Psyche und das Hobby werde ich definitiv wieder aufnehmen. Welches Instrument weiss ich noch nicht.